Epilog

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"Aufgeregt?" fragte Michael grinsend den Lockenkopf vor ihm, welcher ihn ansah als würde er ihn umbringen wollen. "Komm schon, Ash, es ist ja nicht so als würdest du um seine Hand anhalten oder so" lachte der blonde - ja er hatte mal wieder seine Haarfarbe geändert. "Na und? Er könnte trotzdem nein sagen" meinte Ashton frustriert woraufhin Michael ihn einfach umarmte. Es war schon komisch das die beiden beste Freunde wurden. Immerhin war ihr erstes treffen nicht gerade toll. Doch Michael hatte damals auf Ashton gehört und hatte sich bei ihm zur Therapie angemeldet. So kam er auch mit seinem Freund zusammen. Denn Calum, der als Auszubildender der Sekretärin half, war perfekt für Michael. Er war ziemlich tollpatschig und erinnerte einen sofort an einen Welpen mit dem unschuldigen Blick in den großen braunen Augen. Der Gegensatz  von Michael, der ein ziemlich rebellischer Junge war. Er versuchte eben ein Punk zu sein, doch jeder fand ihn dafür einfach zu niedlich - trotz der Tattoos und seiner Piercings. "Wieso sollte er nein sagen? Ihr seid jetzt schon so lange zusammen und ihr liebt euch" munterte der Junge mit den Schokobraunen Haaren Ashton auf und dieser zog das Pärchen in seine Arme "Ihr seid die besten, Jungs". "Wissen wir, aber jetzt verschwinde sonst muss Luke warten" lachte Michael und Ashton schnappte schnell seine Sachen bevor er sich verabschiedete und aus aus der Wohnung der beiden rannte.

Etwas später stand Ashton nervös vor Lukes Tür und wartete darauf das sein Freund ihm die Tür aufmachen würde. Jedoch öffnete nicht Luke die Tür sondern Liz, seine Mom. "Hallo, Ashton, komm doch rein" lächelte sie und Ashton begrüßte sie mit einer Umarmung. "Ash" rief Luke und polterte die Treppe runter bevor er seinen Freund ansprang. Dieser war es mittlerweile gewohnt so begrüßt zu werden und schlang einfach grinsend seine Arme um Luke. "Ich hab dich vermisst" nuschelte er in Ashtons Nacken und dieser antwortete "Ich dich auch, Baby". Luke vereinte seine pinken Lippen mit Ashtons welcher nur zu gern erwiederte. Er blendete alles andere aus und drückte den 18-Jährigen sanft gegen die Wand um den Kuss zu vertiefen. Ashton leckte sanft über Lukes Unterlippe welcher ihm sofort Einlass gewährte. Luke keuchte als Ashton ihn mit gnadenloser Dominanz küsste und er fühlte sich als ob er schon alleine von Ashtons küssen kommen könnte. Liz beobachtete die beiden grinsend, es war schön für sie zu sehen wie glücklich Ashton ihr Baby machte. Als Luke jedoch ein kleiner Stöhner entfloh räusperte sie sich. Sofort zuckten die Köpfe der beiden Jungen in ihre Richtung und sie wurden rot. "Uhm..." gab Ashton von sich und Luke murmelte "Sorry Mum... wir gehen dann mal". Luke zog Ashton aus der Tür und als sie in Ashtons Auto saßen fingen sie beide erstmal an zu lachen. Zumindest bis Ashton Luke auf seinen Schoß zog, was in einem Auto garnicht so einfach war, und ihn erneut leidenschafftlich küsste. Luke stöhnte leise und Ashton drückte ihm grinsend einen Kuss an den Hals bevor er flüsterte "Nicht jetzt, Love, ich hab eine Überraschung für dich".

~*~

"Ich werde dir jetzt die Augenbinde abnehmen" flüsterte Ashton in Lukes Ohr welcher kicherte "Endlich". Ashton nahm ihm die Augenbinde ab und Lukes Mund klappte auf. Sie waren etwas außerhalb von Sydney in einer kleinen, verlassenen Bucht. "Wow" murmelte Luke und Ashton fragte nervös "Gefällts dir?". "Ist das dein Ernst? Das ist perfekt! Ich liebe dich Ash!" quietschte Luke und küsste Ashton stürmisch. Dieser hob ihn hoch und trug ihn zu einer kleinen Picknickdecke. Er legte ihn darauf und löste sich von seinen Lippen "Ich liebe dich auch". Lächelnd beobachtete Luke wie Ashton einen Korb öffnete und verschiedene Sachen um sie herum platzierte. "Erdbeere?" fragte er und Luke nickte schnell. Grinsend nahm sich Ashton eine und nahm sie vorsichtig zwischen seine Zähne bevor er sich auf Luke legte und dieser biss kichernd von ihr ab. Es war verdammt klischeehaft, doch beide liebten es. Was Ashton jedoch am glücklichsten machte war, das Luke nur für ihn sein Leben änderte. Er machte mit Ashton inoffiziell weiter die Therapie und hatte seine Sucht mittlerweile im Griff - es sei den Ashton war ohne Shirt, dann konnte er sich nicht kontrollieren und wollte einfach nur noch von ihm genommen werden.

Sie verbrachten den kompletten Nachmittag dort und Ashton wurde immer nervöser. Als schließlich die Sonne unterging atmete er tief durch und nahm Lukes Hände in seine. "Lukey? Du- Du weißt das ich dich liebe, richtig?" fragte er unsicher und Luke nickte verwirrt "Ja, natürlich, wieso?". "Ich wollte dich was fragen" meinte Ashton und Luke legte seine Hand an die Wange seines Freundes, zwang ihn somit ihm in die Augen zu sehen. "Was ist los, Darlin'?" fragte er besorgt und Ashton atmete tief durch bevor er antwortete "Wir sind jetzt schon seit zwei Jahren zusammen und du bist jetzt achtzehn und somit volljährig u-und... undichwolltedichfragenobduzumirziehenwillst?". Ashton ratterte den letzten Teil so schnell runter das er es selbst nicht verstand, doch Luke schien es gehört zu haben. Unsicher sah Ashton den Blondschopf an, auf dessen Lippen das grinsen immer breiter wurde. "JA! JA! JA! JA! JA! NATÜRLICH WILL ICH DAS!" rief er glücklich und fiel Ashton um den Hals, presste seine Lippen auf die des älteren wärend er auf ihn kletterte. "Ich liebe dich, ich liebe dich, ich liebe dich" nuschelte er und Tränen liefen über seine Wangen. Ashton wischte sie weg und tauschte ihre positionen so das er nun auf Luke lag. "Ich liebe dich doch auch, Baby" lächelte er und küsste Luke sanft. Und erneut wurde ihm etwas klar.

Luke war alles für ihn. 

Sein Leben, seine Welt, sein Universum. Und er wollte ihn niemals mehr missen. Er könnte gar nicht mehr ohne ihn Leben.

Dabei hätte er nie gedacht das er ausgerechnet durch seinen Job seine große Liebe finden würde. Doch Luke hatte in eines besseren belehrt.

Der jeweils andere war für beide das beste was ihnen hätte passieren können.

✓ Therapy ~ Lashton (AU) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt