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Langsam erhob ich mich von meiner Matratze, tastete in der Küche nach dem Lichtschalter und versuchte dabei nicht umzukippen, denn mir war verdammt schwindelig. Außerdem pochte mein Kopf die ganze Zeit und ich hatte das Gefühl, mich jeden Moment übergeben zu müssen.
Als ich den Lichtschalter gefunden hatte, schaltete ich das Licht an. Von der Helligkeit geblendet, kniff ich meine Augen für einen kurzen Augenblick zusammen.
Ein Blick zur Küchenuhr verriet mir, das es mitten in der Nacht war.
Ich musste mich beeilen zur Toilette zu kommen, denn mein Brechreiz wurde immer größer und ich wollte mich nicht einfach hier übergeben.
Warum mir auf einmal so schwindelig und schlecht war wusste ich nicht, doch es nervte mich. Ich hasste es wenn ich krank war.
Vorsichtig stürzte ich mich an der Wand ab und versuchte so schnell ,wie es mir mein jetziger Zustand ermöglichte,
zur Toilette zu kommen.
Geschafft kam ich im Badezimmer an. Sofort bewegte ich mich auf die Toilette zu und übergab mich geräuschvoll in ihr.
Der bittere Nachgeschmack war alles andere als angenehm. Normalerweise hätte ich meinen Mund mit Wasser ausgespült, doch im Moment konnte ich mich nicht dazu aufraffen zum Waschbecken zu gehen. Mir ging es einfach dreckig, deshalb blieb ich einfach vor dem Klo sitzen und hielt mir meinen schmerzenden Kopf.

Nachdem ich mich nach einiger Zeit dazu aufraffen konnte mir einen Eimer zu holen und wieder in die Küche zurück zukehren, ließ ich mich geplättet auf die Matratze fallen. Den Eimer stellte ich neben ihr ab. Ich hatte ihn mitgenommen,damit ich nicht immer zur Toilette musste um mich zu übergeben.
Müde schloss ich meine Augen und schlief wieder ein.

Am nächsten Morgen klingelte mein Wecker und riss mich aus meinem erholsamen Schlaf.
Mir ging es nicht unbedingt besser, mein Kopf pochte zwar etwas weniger, aber ganz verschwunden waren meine Kopf schmerzen noch nicht.
Seufzend richtete ich mich auf und schaltete genervt den Wecker aus, danach legte ich mich einfach wieder hin. Heute würde ich ganz bestimmt nicht zur Uni gehen.
Fast wäre ich wieder eingeschlafen, doch Jimin betrat die Küche.
„Taehyung was liegst du da denn noch rum, komm steh auf wir müssen doch zur Uni."
Er rüttelte leicht an mir.
„Warum steht hier überhaupt ein Eimer?", fragte Jimin und rüttelte weiter an mir.
Mein Magen machte das rütteln nicht mehr mit, ich schnellte hoch und erbrach mich im Eimer.
„Oh Gott Taehyung."
Jimin holte ein Glas Wasser und gab es mir.
„Hier." Ich spülte meinen Mund aus. „Dafür ist der Eimer Jimin. Ich gehe heute nicht zur Uni, wie du siehst geht es mir nicht gut."
„Ist auch besser das du zuhause bleibst, aber in deinem Zimmer kannst du dich besser ausruhen."

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