Die Blicke der Menschen pendeln um Zeit
Sie werden sich wohl niemals lösen
Verschränkte Finger der Kontrolle bedienen ihr Leben
Gedanken auf der Suche nach dem Ende des FadensHastige Schritte macht er durch die Straßen
Blickt um sich herum, doch nie hinter die Fassaden
Schwimmt an der Oberfläche sicher weiter
Die Tiefe, das Innere ist ihm zu fremdEinsam und leer sitzen wir vor dem Fenster
Beobachten den Zug, der vorüberfährt
Doch selber waren wir nie in der Fremde
Niemals die Schwelle unserer Seifenblase überquertDoch was, wenn du sie einfach aufstichst?
Wenn du Leben bis in deine Tiefe lässt?
Hör auf dich an den Uhren festzuklammern
Frei ist, wer aus der Kontrolle fälltAb heute wollen sie einfach leben
Ihre Uhren im Keller, ihre Koffer gepackt
Ziehen durch Straßen voller geöffneter Türen
Die Hände schon fast auf dem MeeresgrundEr schwebt zwischen all den lachenden Menschen
Welcher Tag heute ist, weiß er längst nicht mehr
Seinen Faden lässt er jetzt frei im Wind wehn'
Aus dem Fenster des Zuges zum unbekannten Ziel
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WELLEN (Meine Gedichte)
PoetryEine Sammlung aus GEDICHTEN und TEXTEN, die ich selbst geschrieben habe. Teil 2 „FUNKEN-Meine Gedichte (2)" ist jetzt veröffentlicht.