Abhängigkeit und Schein

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Will mich nicht wieder abhängig machen
Doch deine Person tut mir so gut
Will meine Emotionen nicht wieder an dich heften
Denn irgendwann beginnst du die Flut

Gestern noch in deinen flammenden Armen
Heute ist mir kalt, bin einsam
Sehe nur die Glut in deinen Augen
Doch ich glaub auch diese bleibt nicht lang

Ein Funke Hoffnung in meinen Händen
Mit dem ich dich überschütten will
Kann unser Ersticken nicht zulassen
Ein letzteres Flackern, dann wird es still

Meine Seile zu dir reißen mich abwärts
Ohne dich kann ich nicht stehn'
Du bist so fremd, seh' ich mit zitterndem Blick
Nimmst mich nicht wahr, willst weitergehn'

Bereue, verfluche mit bitteren Wellen
Die Faust meiner Gedanken, die sich um mich schloss
Meine ganze Welt gerät ins Schwanken
Trockne den letzten Tropfen Schein, der sich über uns ergoss

WELLEN (Meine Gedichte)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt