Laufe durch ne Straße voll mit tausenden Geschichten
Jeder Mensch, den ich hier seh', könnt' mir Stunden was erzählen
Doch sehe sie nur für einen Augenblick an
Von ihnen umgeben und doch alle unbekanntBilde mir Meinungen innerhalb weniger Sekunden
Urteile über Fremde und sie über mich
Einer von Ihnen könnt' für mich perfekt sein
Doch ich kenne sie nicht, wir bleiben auf DistanzFühle mich alleine im Gedränge der Menschen
Umgeben von vielen und doch ganz für mich
Frage mich, ob mich irgendwer wahrnimmt
Doch wahrscheinlich bleib' ich ein unsichtbares GesichtGreife nach Händen in meiner Umgebung
Suche nach Halt, nach einem der mich fängt
Doch greife in die Leere der Menschenmenge
Kein Platz für mich, werd' nach Außen gedrängtBin so verloren zwischen all den Wesen
Jedes trägt ein Schild zum Schutz um sich
Ich pralle ab an ihren befremdlichen Blicken
In ihren Köpfen existier' ich nichtEs ist kalt geworden im regen Gedränge
Stolpre' zwischen den Mauern auf der Suche nach dem Mensch
Keiner sieht mein Buch, es geht unter
Bin ein Vergessener in der Stadt der toten Geschichten
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WELLEN (Meine Gedichte)
PoezieEine Sammlung aus GEDICHTEN und TEXTEN, die ich selbst geschrieben habe. Teil 2 „FUNKEN-Meine Gedichte (2)" ist jetzt veröffentlicht.