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Ich drehte mich erschrocken um und erblickte Jason, welcher Im Türrahmen lehnte und mich musterte. Schluckend sah ich ihn an. Er sah heiß aus. Verdammt heiß. Er lief auf mich zu und ich erstarrte. ''Du hast geweint.'', sagte er leise und presste seine Lippen aufeinander. Meinen Blick senkte ich. ''Es war einfach nicht leicht wieder herzukommen.'', murmelte ich und biss mir auf die Lippe. Mein Herz raste. Es war das erste mal seit Monaten, dass wir sprachen. Auf einmal legte Jason seine Finger um mein Kinn und drückte es sanft nach oben. Ich sah in seine Augen. ''Es ist schön, dass du hier bist.'', murmelte er leise und sah mir in die Augen. Seine Berührungen lösten Gänsehaut auf meiner Haut aus. Ich konnte nicht klar denken. ''Ich kann dich einfach nicht weinen sehen. Schon gar nicht wenn es wegen mir ist.'', er spannte sich an und schaute mich traurig an. Wenn er wüsste wie viele Tränen ich wegen ihm vergossen habe. Eine Weile war es still. ''Wie geht es dir?'', fragte ich zögernd und blickte in seine wunderschönen Augen. ''Passt schon.'', murmelte er und schaute zur Seite. Jason biss seine Zähne zusammen. Er log. ''Du warst im Krankenhaus?'', stellte ich leise fest und sah zu ihm hoch. ''Ja.'' Stumm sah er auf mich herunter. ''Wieso hast du Drogen genommen?'', flüsterte ich leise. ''Weil ich keinen Bock mehr hatte nachzudenken.'', er sah mir fest in die Augen. ''Über was?'', eigentlich wusste ich die Antwort. ''Über dich.'' Ich schluckte. Ich wusste nicht was ich sagen soll. In dem Moment vergaß ich all das was passiert ist und legte vorsichtig meine Arme um seinen Hals.Er brauchte nur wenige Sekunden, bevor er seine Arme um meine Hüfte legte und mich an sich zog. Er roch so gut, wie immer. Er legte sein Kinn auf meinen Kopf ab. Ich schloss die Augen und genoss seine Nähe. Es war still und ich lauschte seinem Herzschlag. Er brauchte es und ich auch. Er hielt mich so fest, als hätte er Angst das ich wegrennen könnte. ''Fuck, ich habe dich vermisst.'', murmelte er in mein Haar. ''Ich dich auch..'', flüsterte ich leise und vergaß das er mir mein Herz herausgerissen hat. Wir lösten uns nach einer Weile voneinander und sahen uns an. Mein Herz klopfte immer noch wie verrückt. ''Willst du wirklich hier unten pennen?'', fragte er und kratzte sich am Hinterkopf. Ich nickte nur. ''Es ist gemütlich.'', gab ich zu. ''Aber du scheinst trotzdem nicht schlafen zu können.'', merkte er an. ''Ich kann seit Monaten nicht mehr schlafen.'', murmelte ich und wendete meinen Blick ab. ''Wegen.. mir?'', Jason kam mir näher. Ich habe ihn so vermisst. Ich zuckte mit der Schulter. Es war eine Weile still. ''Vielleicht versuchst du es nochmal zu schlafen.'', sagte er leise und trat einen Schritt zurück. Ich nickte und lief wieder zur Couch. ''Gute Nacht.'', sagte er und wollte gehen doch ich hielt ihn auf. ''Kannst du bleiben.. Bitte?'', ich wusste nicht wieso ich es tat, doch ich konnte nicht mehr klar denken. Jason drehte sich zu mir um. Er ließ es sich nicht zweimal sagen und kam auf mich zu. Ich wusste nicht ob es falsch oder richtig war. Aber ich brauchte ihn in diesem Moment. Und für den Moment vergaß ich all das was passiert ist. Das Sofa war breit und man hatte viel Platz. Ich legte mich unter die Decke. Jason legte sich dicht neben mich.''Ist das okay so?'', fragte er leise und ich nickte. Er machte das Licht aus und rückte näher an mich. Er war warm. Er roch so gut. Ich legte meinen Kopf auf seine Brust, während er seinen Arm um mich legte. Mein Herz raste und ich wusste nicht wie mir geschah. ''Übrigens hasse ich es wenn du Oberteile von einem anderen Typen trägst.'', knurrte er, woraufhin ich leicht kichern musste. Und dann, zum ersten mal seit langem konnte ich schlafen. Ruhig und zufrieden.. Doch ich wusste das ich nicht mehr länger verdrängen konnte was Jason mir angetan hat.-

Can't Deny 3 // Jason Mccann FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt