-49-

134 2 0
                                    

''Bin wieder da, Freunde!'', hörten man Khalil aus dem Flur rufen. Sofort stieg ich von Jason herunter, welcher mich nur ungern losließ. Ich setzte mich mit hochrotem Kopf neben ihn und starrte nach vorne, während ich mein Shirt, was etwas hochgerutscht war, zurecht zog. Ich bemerkte, wie Jason mich von der Seite ansah. ''Hey, alles klar bei euch?'', Khalil kam lächelnd ins Zimmer herein und sah uns beide abwechselnd an. ''H-Hey Khalil, Ehm, schön das du wieder da bist.'', ich lächelte angestrengt. Er sah mich merkwürdig an. ''Habt ihr beide einen Geist gesehen oder sowas?'', er lachte. ''Horrorfilm.'', sagte Jason knapp und nickte zum Fernseher. ''Ah perfekt! Fangt nicht ohne mich an!'', er verschwand aus dem Raum und begab sich nach oben. Es wurde still. Ich sah zu Jason rüber, welcher mich ebenfalls ansah. Wir sagten nichts und blickten uns stumm an.  Ich wollte etwas sagen, doch Khalil kam im selben Moment  in den Raum und quetschte sich neben mich, sodass ich automatisch näher zu Jason gedrückt wurde. Nun saß ich dicht neben ihm. Ich hätte schwören können, dass das Absicht von Khalil war.  ''Also, was sehen wir uns an?'', gespannt sah er auf den Bildschirm und schnappte sich Popcorn. ''Conjuring.'', antwortete Jason grinsend und drückte auf Play. Der Film war schaurig und angsteinflößend, jedoch liebte ich Horrorfilme. Jason und Khalil lachten mich aus, als ich des Öfteren quietschend zusammenzuckte. Gegen Ende des Films wurde ich immer müder, sodass mir immer wieder die Augen zufielen. Ich war so benebelt, dass ich meinen Kopf an Khalils Schulter legte und schließlich einschlief.

''Weck sie nicht auf.'', hörte ich Jason im Halbschlaf murmeln ''Ich trage sie hoch.'' Ich ließ die Augen geschlossen. Auf einmal spürte ich wie zwei starke Arme mich mit Leichtigkeit hochhoben. Aus Reflex legte ich meine Arme um Jasons Hals und kuschelte mich an ihn. Sein unwiderstehlicher Parfumgeruch kam mir entgegen und ich hätte für immer in seinen Armen liegen können, als ich auf einmal die kühle Matratze unter mir spürte, auf welche er mich sanft ablegte. Ich rekelte mich umher und öffnete vorsichtig die Augen und sah Jason, welcher mich ansah und sich durch die Haare fuhr. Wir sahen uns stumm an. Seine Augen glitzerten, selbst in dem dunklen Raum. ''Scheiße, wieso hab ich dich nur gehen lassen.'', er sagte dies mehr zu sich selbst. Er wendete seinen Blick ab und biss die Zähne zusammen. Ohne, dass ich noch etwas erwidern konnte, verschwand er aus meinem Zimmer. - 

Can't Deny 3 // Jason Mccann FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt