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Die Autofahrt war unangenehm still. Was musste Khalil bloß von mir denken? Von wegen 'nur Freunde'. Khalil warf mir immer wieder Blicke zu die ich nicht erwiderte. Als wir in der Villa ankamen und das Auto zum stehen kam, war ich die erste die blitzschnell ausstieg und auf das Haus zusteuerte. Ich war sauer auf mich selbst. ''Okay, was soll die Scheiße?'', hörte ich Jason rufen, als er aus dem Auto stieg. Ich ignorierte ihn. Seine Reden konnte ich jetzt nicht gebrauchen. Ich öffnete die Haustür, kickte meine Schuhe in eine Ecke und lief nach oben ins Gästezimmer, welches mir Khalil hergerichtet hat. Ich raufte meine Haare. Wieso haben wir uns geküsst? ''Ey!'', Jasons raue Stimme hallte durch das Zimmer. Ich stand mit dem Rücken zu ihm. ''Wieso ignorierst du mich?!'', er klang sauer. Ich wollte nicht antworten. Ich hatte keine Lust. Ich spürte auf einmal seine Hand an meinem Handgelenk. Er drehte mich zu sich um. Ich sah auf den Boden. ''Sieh mich an.'', sagte er genervt. ''Hör auf damit.'', zischte ich und löste mich von seinem Griff. Er sah mich genervt an. ''Was ist dein Problem, verdammt?!'' Ich schüttelte den Kopf. ''Du bist das Problem, Jason! Wieso hast du mich geküsst?'' Er kam mir näher und sah auf mich herunter. ''Wieso hast du es erwidert?'', entgegnete er leise. Mein Herz schlug schneller. Seine braunen Augen bohrten sich in meine, ''Ich weiß es nicht.'', gab ich zu. Eine Weile sagte niemand etwas. ''Halt einfach in Zukunft Abstand, damit wir beide einen klaren Kopf bekommen.'' Wir beide waren durcheinander und wussten nicht was wir taten. ''Ich kann mich aber nicht von dir fern halten.'', murmelte er und kam mir näher. Er sah auf mich herunter. Ich schluckte. ''Bitte, Jason.'' Ich biss auf meiner Lippe herum ''Es ist besser für uns beide, wenn wir nur Freunde sind.'' Er fing an rau zu lachen ''Woher willst du wissen was am besten für mich ist?'' Er fixierte meine Augen. Seine wunderschönen Augen. ''Jason, wir beide sind durcheinander. Es war zu viel die letzten Tage.'' Jason nahm seinen Blick nicht eine Sekunde vor mir. ''Ich weiß aber genau was ich will.'' Ich sah zur Seite. Oh Jason. ''Und du weißt es auch, Claire.'' Ich schüttelte den Kopf, bevor ich zu ihm hoch sah. ''Jason..'', fing ich an, doch er unterbrach mich indem er seine Hand an meine Wange legte und in meine Augen sah. Ich verlor mich in seinen wunderschönen Augen. Doch ich blieb stark. Ich wich zurück. ''Es geht so nicht.'' Ich verschränkte meine Arme vor der Brust. ''Ich will keinen Streit, ich will das wir normal miteinander umgehen.. Wie Freunde.'' Er sah mich an und hob eine Augenbraue. ''Ich will dich nicht verlieren nur weil ich dir nicht das geben kann was du willst.'', fügte ich hinzu. Jason biss seine Zähne zusammen. Er schien eine Weile zu überlegen. ''Also darf ich dich nicht mehr küssen?'', er sah mich abwartend an. Ich verdrehte die Augen, als Antwort. ''Und darf ich dich jetzt auch nicht mehr umarmen.. Ich meine als guter Freund?'', um seine Lippen spielte ein Lächeln. ''Doch.'', gab ich zu und fuhr mir durch die Haare. ''Na dann. Komm her..'', er breitete seine Arme aus und ich lief leicht kichernd zu ihm um dann von ihm innig umarmt zu werden. Er strich sanft über meine Taille  und legte seinen Kopf auf meinem ab. ''Freunde, versprochen?'', murmelte ich leise und spürte darauf wie er nickte. Wir verharrten in dieser Position und ich genoss seine Nähe. Er roch so gut.. ''Ich liebe dich trotzdem noch und werde es immer tun, ich hoffe das weißt du.'', murmelte er leise. Ich erwiderte nichts, da es mir einen Stich ins Herz versetzte. Ich dich auch Jason, ich dich auch.-

Can't Deny 3 // Jason Mccann FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt