Kirwin hob ihren Eimer und füllte es mit dem Wasser vom magischen See. Sie trug es auf ihrer Hüfte und maschierte zu ihrer Hütte zurück. Immer wieder musste sie an dem dran denken was passiert war. Vor vielen Jahren hatten ihr die Seenymphen einen Kristall gegeben mit den Worten:
"Er der das Reich zusammenbringen kann,
und mits auf dem Weg dahin,
gefallen ist und auf dem Boote kam,
nur dem gebüret der Stein.
So sei es nicht das richtige Herz und Blut,
So wird er den Untoten gleiche sein."Seit dem hatte Kirwin den Kristall sicher bei sich aufbewahrt. Windrose wartete geduldig bei ihr draussen bei der Hütte. Kirwin tratt in ihre Hütte und stellte den Eimer auf den Tisch. Sie ging wieder nach draussen zu Windrose, der längst auf dem Boden sass und geduldig auf sie wartete. Behutsam hob Kirwin, Arthur von dem Reh und trug ihn mühsam in die Hütte. Sie legte ihn auf den Bett, der bei ihr im Heilzimmer lag. Es kam ab und zu mal vor, dass es verirrte Wanderer gab die verletzt bei ihr auftauchten. Sie pflegte und heilte sie und schickte sie zurück. Das Heilzimmer war sehr gross ausgestattet und auch geräumig. Jegliche getrockete Kräuter und Pflanzen hingen bei ihr von der Decke herab. Beim Regal lagen einige Flaschen voll mit Medizin und Heilmittel. Sie lief auf dem Regal zu und kniete sich nieder. Windrose der bislang draussen gewartet hatte, sass gemütlich auf dem Strohhaufen der neben der Tür lag. Er schaute neugierig zu Kirwin, als ob er fragen wollte was sie da tat.
"Errinerst du dich noch an dem Kristall, den ich vor einigen Jahren bekommen hatte?" Fragte Kirwin Windrose der sie angeregt ansah. "Ich glaube der ist für Arthur gedacht nicht wahr liebster Windrose?" Das Leuchten in den Rehs Augen verriet ihr das er das gleiche dachte.
Sie nahm ein dickes Buch hervon, dass innen ausgehöhlt war, Kirwin nahm das Kristall raus und hilt es in ihrer Hand. Erst als sie es im Sonnenlicht hielt erkannte sie das Leuchten das es von sich gab. Auch Windrose beobachtete den Kristall in ihren Händen. Sie legte den Kristall auf dem Tisch der ein wenig weiter vom Bett entfernt war. Sie tratt näher an Arthur heran und fing an seine Rüstung auszuziehen bis er schliesslich nur noch in seinen Hosen da lag. Sie tratt wieder näher ans Tisch und beobachtete wie das Kristall immer leuchtender wurde, desto näher sie an Arthur herantratt. Bevor sie den Kristall jedoch auf seine Wunde legte, reinigte sie es. Windrose schaute ihr gebannt zu. Schliesslich nahm sie den Kristall in ihre Hand und legte es sachte auf die Wunde. Es verformte sich langsam, bis es sich der Grösse der Wunde angepasst hatte. Kirwin hatte oft Magie benutzt um die Schwerverletzten zu heilen, jedoch was jetzt geschah würde sie für das Leben lang prägen. Noch immer hatte sie den Kristall auf die Wunde gepresst gehalten. Ihre ganze Kräfte flossen durch den Kristall bis es langsam der Wunde anpasste und in den Körper eindrang. Sie spürte wie es förmlich an ihren Kräften zerrte und sie schliesslich die Augen schliessen musste um sich zu konzentrieren. Jede einzelne Vene war blau aufgeläuchtet bis es verschwunden war. Mit zittrigen Händen und leicht ausser Atem hob sie die Hände und stellte erleichtert fest, dass die Wunde verheilt war. Schnell scheckte sie denn Puls von Arthur und stellte zu ihrem Erstaunen fest, dass es gleichmässig war. Erfreut schaute sie zu Windrose hinüber. "Wir haben es geschafft!" Mit letzter Kraft trug sie sich zu Windrose der sie erfreut und dennoch besorgt ansah. "Keine Sorge mein Lieber, ich bin nur müde, so schnell wirst du mich nicht los." Sie legte sich neben Windrose hin und schlief schliesslich ein.
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Gänseblumen
FanfictionDie Gänseblume Massliebchen, Tausendschön (botanisch: Bellis perennis) Das Massblümchen, auch genannt Gänseblume, steht für Willenskraft, Mut und Reinheit mit sich selbst. Sie lässt in uns die weibliche Kraft in Verbindung bringen. Sie gibt uns das...