Engel Und Teufel

Kapitel 1

Gelangweilt  kritzelte Elina in eins ihrer Schulhefte. Die Lehrerin erklärte gerade, wie der morgige Tag, der Ausflug ins Menschen Dorf ablaufen würde, was man machen darf und was gelassen werden sollte. Das alles konnte man aber auch schon wissen, durch den vorherigen Unterricht über die Menschen. Nur deshalb gingen sie auch dort hin. Um das Thema fürs Erste einmal ab zu schließen. Nur um es Später in höheren Klassen zu wiederholen. Oder man wusste es, weil alles auf dem Info-Zettel stand, den sie vor einer Woche ausgeteilt bekommen haben.

Die Schulklingel unterbrach die Lehrerin und die anderen jugendlichen Engel stürmten aus dem Klassenzimmer. Elina ließ sich Zeit. Sie wollte nicht mit en anderen Engeln gehen. Elina fühlte sich nie zu den anderen Engeln zugehörig. Vielleicht lag es daran, dass die anderen Engel sie nicht dabei haben wollten. Und das alles nur wegen ihrem Aussehen. Man musste wissen, dass ein normaler  Engel blonde Haare und blaue Augen hat. Doch Elina hatte keine blauen Augen, auch hatte sie keine blonden Haare. Im Gegenteil. Ihre Haare waren braun und ihre waren von einem warmen braun- bis karamellfarben. Mit diesem Aussehen wurde sie zur Außenseiterin. Die anderen Engel sagten nicht direkt etwas über sie. Sie zeigten es eher. Die jugendlichen Engel nahmen sie nicht in ihre Gruppen auf, sprachen nur das nötigste mit ihr und flüsterten hinter ihren Rücken über sie. Sie hatte schon längst aufgegeben zu versuchen sich mit ihnen anzufreunden. 

Sie verließ die Schule und als sie am Rand der Wolke stand, breitete sie ihre Flügel aus und flog in Richtung ihres Hauses. Es war nicht wirklich ihr Haus. Engel lebten n Wohngemeinschaften. Sie sprachen nicht mit einander und sie musste auch das kleinste Zimmer beziehen. Die meiste Zeit war Elina in ihrem Zimmer und ließ sich im Rest des Hauses nicht blicken. Wenn sie nicht in der Schule war, las sie in ihrem Zimmer. Sie hatte gelernt die anderen Engel in Ruhe zu lassen, so ließen sie sie auch in Ruhe. So kam es dazu, dass sie in keinem Verein war und in der Klasse ganz hinten saß.