Kapitel 9

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Elina wusste nicht, welche Tageszeit gerade war. Hier unten merkte man nichts von der Sonne.

Sie schlief einfach, wann sie müde war und den Rest der Zeit, wenn sie wach war, saß sie gelangweilt in einer Ecke und dachte nach.

Irgendwann gegen Mittag, sie glaubte es seie Mittag, den sie hatte wieder Hunger, würde ihre Zellentür geöffnet.

Würde Ruby wieder mit etwas zu essen kommen? Ehrlich gesagt, würde Elina sich freuen, wenn die Teufelin wieder kommen würde.

Sie schien anders als sie gedacht hat zu sein. Sie war nett, kein blutrünstiges Monster, dass nur darauf wartete, sie zerfetzen zu können.

Leider, und zu Elinas Schrecken, stand in der Zellentür nicht Ruby, sondern der Anführer, der sie in die Zelle hat sperren lassen.

Augenblicklich überkam Elina die Angst. Was würde er tun? Wollte er sie jetzt töten? Sie wollte noch nicht sterben.

Der große und muskulöse Teufel trat in die Zelle. Davor blieben zwei Wachen stehen.

„Elina?“,seine Stimme war tief und sehr furchteinflößend. Elina nickte nur, schaute den König aber nicht an.

„Ich muss dir ein paar Fragen stellen. Ich muss entscheiden, wie es mit dir weiter gehen soll. Ich habe nämlich nicht vor jemanden in der Zelle verroten zu lassen.“

Elina setzte sich aufrechter hin. „Okay.“ Der große Teufel kam noch ein bisschen näher und Elina würde am liebsten sich wiederein eine Ecke verkriechen.

„Warum bist du in unser Revier eingedrungen?“, fragte er.

„Das wollte ich nicht, das war ein Unfall!“, erklärte sie hektisch.

„Ein Unfall? Wie darf man das verstehen?“, der Teufel schaute sie skeptisch an.

„Wir haben eine Ausflug mit der Klasse ins Menschendorf, hier in der Nähe, gemacht. Es hat ziemlich stark gestürmt und ich würde weggeweht.
Ich wollte das nicht, bitte lasst mich gehen.“

„Das geht nicht.“, sagte er schlicht. Er sah sie prüfend an, machte dann auf dem Absatz kehrt und verschwand wieder. Hinter ihm würde die Zellentüre wieder geschlossen.

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Ruby wartete in ihrem Zimmer. Sie warte auf ihren Vater, der ihr versprochen hatte gleich zu ihr zu kommen, wenn er mit dem Engel gesprochen hatte.

Sie glaubte nicht, dass der Engel etwas böses vor hatte. Könnten das Engel überhaupt?

Immer würden sie als lieb und brav betitelt, irgendwo her muss es ja stammen.

Die Tür zu ihrer Höhle ging auf und ihr Vater trat herein. Eine hasste es, wenn man nicht anklopfen u.d wollte ihn am liebsten zum 1000 mal sagen, wie es sie aufregte.

Doch blieb sie heute lieber still, um ihren Vater nicht zu verärgern. Schließlich wollte sie ka den Engel nicht verlieren.

„Und?“, fragte sie ihn.
Er sah sie an und setzte sich auf ihr Bett.

„Ich kann nichts gefährliches an ihr erkennen“, begann er, „ sie ist zwar Immer noch eine Gesetzesbrecherin, aber töten werde ich sie nicht. Ich denke, ich kann mich auf dich verlassen.“

Ruby sprang zu ihren Vater und umarmte ihn. „Wenn sie aber irgendwas.macht, was ich nicht tolerieren kann, wird sie sterben.“

„Sie wird sich schon benehmen.“, versprach Ruby.

„Gut, dann kannst du sie ja jetzt holen.“, sagte ihr Vater und löste sich aus der Umarmung. Ruby nickte und rannte auch schon im nächsten Moment aus ihren Zimmer.

Engel Und TeufelWo Geschichten leben. Entdecke jetzt