4. Who? Where?

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Das Verschwinden von Lyn und Minako machte den anderen noch mehr Sorgen... doch auch der beste Club der Stadt muss schließen... Aesa, Minako und Jin wurden schließlich gebeten, den Club zu verlassen. Das viel den dreien wirklich nicht leicht. Sie entschieden sich, wenn sie bis zum nächsten Tag, die beiden immer noch nicht finden, werden sie eine (zwei) Vermisstenanzeigen aufgeben.
Auch wenn es schwer fällt, gingen alle drei nach Hause... doch ob sie wirklich schlafen konnten stand offen...
Alle fragten sich und sorgten sich, wie es den verschollenen Mädchen erging... sind sie in guten Händen? Geht es ihnen gut?... Die Antwort zu diesen Fragen konnte niemand beantworten... oder vielleicht doch.

~Lyn PoV~
Schwarz... nur schwarz... das war die Farbe, die ununterbrochen vor meinen Augen war... ich konnte rein garnichts sehen, was mich auch etwas verängstigte.
Die ganze Zeit über versuchte ich schon meine Augen zu öffnen, doch nichts geschah. Bewegen ging auch nicht... mein Körper war wie gelähmt, nichts rührte sich... meine Sinne waren alle außer Kraft.

Doch, je länger ich wartete und etwas versuchte mich zu bewegen, ging es schritt für schritt immer besser. Meine Augenlider waren zwar immer noch geschlossen, doch ich konnte wenigstens ein wenig aufrappeln. Also saß ich mich auf... ich lag auf was weiches und mir war angenehm warm... ich befühlte mit meinem Händen um mich herum und erkannte nur vom tasten her, dass mich eine Decke wärmte, die zudem auch sehr groß schien.
Jetzt möchte ich aber mal sehen wo ich bin! Also versuchte ich, mit viel Mühe, schließlich meine Augen zu öffnen... Es hat geschafft!

Erst war alles verschwommen, das grelle Licht schmerzte etwas meinen Augen, das dazu brachte, dass ich anfing meine Augen mit meinen Händen zu reiben.
Kurze Zeit später sah ich schon viel klarer und nahm einen Sessel in einer Zimmerecke wahr. Ich schaute um mich, alle Wände waren weiß. Zudem war nahe am Bett ein Fenster und parallel gegenüber war eine hellbraune Holztür und neben dieser, befand sich noch eine andere. Alles schien wie ein normales Zimmer zu sein... doch das seriöseste war, dass es nicht mein Zimmer war, mein Zimmer sah anders aus.
Zunächst sah ich mir das Bett an, auf dem ich mich befand... es hatte ein Blümchen Bettbezug und sah sehr ordentlich aus. Das Bett war groß und es gibt eigentlich genügend Platz für 4.
Ich sah zu den Platz neben mich und sah niemanden... gut... also bin ich alleine.

Doch ich fragte mich, in wessen Bett ich nun lag... also... von einem Mann bestimmt nicht... Männer haben nicht so eine Bettwäsche und sind auch nicht so ordentlich... naja... Samuel ist sehr organisiert wenn er bei anderen ist, aber sein Zimmer hingegen ist eine Katastrophe.

Um auch nochmal sicher zu gehen, sah ich mich nochmal an, ob ich auch noch meine Kleidung von Vorabend anhatte... nein! Eine Sache war anders; ich trug statt meinem Kleid ein langes schwarzes T-Shirt, doch zum Glück hatte ich noch meinen BH an.
Ich atmete einmal erleichtert aus und schmiss danach die Decke von meinen Beinen.
Ich saß mich an den Bettrand und sah schläfrig auf meine Füße, die übrigens sehr kalt waren und zudem einen leichten blauen touch hatten... mich interessiert dies in diesen Moment aber garnicht, also stand ich auf und lief zu einen der Beiden Türen zu, diese öffnete ich ehe ich vor der stand.
Als ich die Tür öffnete, sah ich ein kleines schnuckeliges Badezimmer mit Waschbecken, Toilette und einer kleinen Badewanne... das Bad war sehr sauber und es roch nach Chlor, das für mich aber garnicht schlimm war, erstens zeigt dies, dass das Bad sauber ist und zweitens hat meine Mutter unsere Dusche immer mit Chlor sauber gemacht.

Ich ging auf das Waschbecken zu und betrachtete mich im Spiegel, das sich über das Waschbecken befand.
Ich sah sehr erschöpft aus... deshalb betätigte ich den Wasserhahn um mein Gesicht zu waschen. Es war beeindruckend, wie sehr ich das Gefühl von Wasser in dem Augenblick genoss... warum auch immer.
Nach dem waschen meines Gesichts wollte ich meine Hände abtrocknen, doch es gab im Bad kein einziges Handtuch... darum trocknete ich meine Hände an dem Unbekannten T-Shirt ab, als ich plötzlich einen stechenden Schmerz an meiner Seite spürte.
Verwirrt hob ich das T-Shirt hoch und sah auf die Stelle, wo es wehtat und bekam einen leichten Schreck... An der Seite meines Brustkorbs war tatsächlich ein dunkelroter Fleck. Ich zog meine Augenbrauen zusammen und musterte den Fleck genau. Was war denn passiert?
Ich riss mich zusammen und versuchte den Ablauf vom Vorabend nochmal durchzugehen. Es dauerte etwas länger, bis ich mich and die Situation mit dem kranken Typen in der Gasse erinnern konnte... er hatte ja diese komische Spitze! Er hat mir ja die Spritze in die Stelle indiziert... ist es deshalb so rot? Hat sich die Stelle entzündet? Derjenige der mich hierhergebracht hat, konnte sich doch auch wenigstens die Mühe geben, das zu behandeln!... Egal... ich bin trotzdem sehr dankbar, dass es dort jemanden gab, der sich um mich gekümmert hat... ich würde nur zu gerne wissen, wen ich dafür danken kann.
Ich zog das große T-Shirt wieder vernünftig an und verließ das Bad.

The Club of EVIL MoansWo Geschichten leben. Entdecke jetzt