Kapitel 1

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Jetzt bin ich hier in Grünwald, ein kleiner Ort in der Nähe von München. Ich bin zwar gerade erst angekommen, möchte aber am liebsten direkt wieder in meine Heimat zurück, genauer zurück nach Hamburg. Hier ist nicht viel los, vielleicht liegt es auch daran das hier noch keine Ferien sind, aber für mich ist es schon die vierte Ferienwoche.
Meine Mutter und ich kommen an einem großen Haus an und sind uns erst nicht ganz sicher ob wir hier wirklich richtig sind, bis mein Vater aus dem Haus kommt. Mein erste Gedanke ist nicht, wie cool endlich meinen Vater zu treffen, sondern was sich meine Mutter dabei gedacht haben muss etwas mit ihm zu haben. Er wirkt nicht gerade glücklich als er meine Mutter sieht, fängt aber an zu lächeln als er mich sieht, ich gebe mir mühe auch zu lächeln, funktioniert aber nicht so. "Schön das ihr da seit! Arizona. Hallo Cassiopeia... Ähh Cassie. Wie war die Fahrt? Wie findest du Grünwald? Schon gespannt deinen Halbbruder kennen zu lernen?" bombardiert er mich sofort mit Fragen. Ich antworte mit:"Gut, Geht so und ja schon ein wenig." Ohne noch ein weiteres Wort zu verlieren gehe ich zum Kofferraum unseres Autos und schnappe mir einen von meinen Koffern und gehe ins Haus. "Dein Zimmer ist oben. Du gehst hoch dann nach links und die offene Tür auf der linken Seite ist dein Zimmer." sagt mir mein Vater. Dann sagt er den Angestellten das sie mein Gepäck mit in mein Zimmer schleppen sollen. Zu meiner Mutter teilt er eines der Gästezimmer in der unteren Etage zu, so als ob er hoffte das sie nicht als zu lange bleibt. Nach dem alle meine Kisten in meinem Zimmer angekommen sind fragt mich doch tatsächlich die Haushälterin ob sie mir beim einräumen helfen soll oder kann, aus Gewohnheit sage ich nein. Meine Mutter hat einen guten Job als Architektin, verdient auch gut, aber eine eigene Haushälterin, sowas hatten wir nicht, warum auch? Mein Zimmer ist zu Straße raus und größer als erwartet. Ich habe einen Begehbaren Kleiderschrank und ein eigenes Badezimmer, das ist für mich total Luxus, dazu kommt noch das mein Schlaf-Bereich durch die Balken des Hauses abgetrennt wirkt. Mein erster Gedanke ist das das hier total das Hammer Zimmer für eine Übernachtung von meinen Freunden ist, würden uns nur nicht diese vielen Kilometer trennen. Ich fange an mich einzurichten, packe meine wenigen Klamotten in den riesigen Schrank, stelle alles was ins Bad gehört dort hin, verteile meine Poster und Fotos an die Wände und bestücke die anderen Schränke mit meinem Restlichen Kram aus den Kisten. Nach ungefähr zwei Stunden bin ich fertig mit bewundern und einräumen. Also mache ich mich auf den Weg nach unten in die Küche und auf die Suche nach meiner Mutter.

Wollt ihr die Kapitel länger oder ist das so in Ordnung?

Loki und die wilden KerleWo Geschichten leben. Entdecke jetzt