Kapitel 3

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Ich schlief nur kurz. So fühlte es sich zumindest an. Als ich langsam die Augen öffnete, blendete mir helles Licht in den Augen, weswegen ich etwas knurrte. "Maverick?" Ich schaute auf. "Was machst du hier? Wo bin ich?", Ich wurde etwas panisch. "Alles gut. Ich habe dich ohnmächtig gefunden und zum Krankenhaus gebracht.", Erklärte er mir. Was? Was suchte er bei mir zu Hause. Und wie hat er mich ins… "Haben sie meine Sachen gesehen?", Fragte ich. "Nein. Sie haben sie nicht gesehen." Ich atmete erleichtert aus. Dann stand ich auf und riss mir die Zufuhr raus. Anthony schaute mich verwirrt an. "Wo willst du hin?" - "Weg.", Antwortete ich kalt. "Du kannst nicht weg. Du bist verletzt." - "Sie haben sich um mich gekümmert. Meinen Arm geht es gut. Also lass mich." Anthony stand auf und stellt sich vor mir. "Sie haben sich um deinen Arm gekümmert. Aber nicht um das hier." Er legt eine Hand an meine Brust und schaute mir tief in die Augen. Ich konnte nur in seinen Augen starren. Es war als könnte er in meine Seele schauen. Und die Hand auf meiner Brust war… ungewohnt. Ungewohnt, aber es fühlt sich gut an. "Maverick. Du hast ein Problem. Du bist nicht umsonst so. Aber du bist nicht mehr einsam. Ich bin da.", Sagte er ruhig. Ich schaute ihn nur weiter an. Dann zog er mich in eine Umarmung, wogegen ich mich aber nach paar Sekunden wehrte. "Zu viel Körperkontakt.", Murmelte ich. "Tut mir leid.", Sagte er weiterhin ruhig. "Bleib bitte liegen. Und wenn du raus kommst, ziehst du zu mir. Du brauchst jemanden der auf dich auf passt." - "Brauche ich nicht." - "Maverick. Du hast dir selber Schmerzen hinzugefügt. Du brauchst…" Bevor er den Satz zu Ende sprechen konnte wurde ich laut. "ICH BRAUCHE KEINEN AUFPASSER!" Er schreckte etwas zurück und schaut mich einen Moment mit Angst an. Ein kurzen, aber ich sah es. Ich habe ihm Angst gemacht. Ich mag ihn aber. Ich will ihm keine Angst machen. Ich schaute zum Bett, legte mich hin und versuchte die Zufuhr wieder rein zu stecken. Dann schaute ich wieder zu Anthony. Er lächelte. "Danke.", Sagte er und setzte sich neben mich. Jetzt heißt es abwarten und Tee trinken. Wobei ich Blut trinken bevorzuge…

Zusammen mit dem WahnsinnWo Geschichten leben. Entdecke jetzt