Brothers ~vkook~

<21>

<Jungkook>

Langsam wachte ich auf und spürte direkt zwei arme um mich geschlungen.
Ich drehte mich vorsichtig zu Taehyungs Gesicht aber so das er nicht aufwacht.
Ich musterte jedes kleinste Detail an ihm.
Eigentlich kenne ich jedes kleine Detail an ihm aber es ist immer wieder schön und faszinierend das jemand so wundervoll sein kann und dieser jemand liegt neben mir.

Ich gab ihm kleine Küsse auf die Stirn und dann auf den Mund.
Er fing an leise zu Brummen was mich zum schmunzeln brachte.

"Guten morgen Schlafmütze.",sagte ich gut gelaunt und gab ihm noch einen Kuss.
"Guten Morgen baby.",sagte Tae ebenfalls mit einem grinsen im Gesicht.
Doch bei dem Spitznamen wurde ich leicht rot.

Wir beschlossen dann auch aufzustehen und das Bett und uns sauber zu machen, wegen gestern.
Danach gingen wir in den Speisesaal um noch etwas zu essen.

Ich kann garnicht oft genug sagen, wie sehr ich ihn vermisst habe.
Manche würden jetzt sagen
,oh drei Wochen ist doch garnichts, vielleicht, vielleicht aber auch nicht.
Es war so schlimm drei Wochen nicht ihn zu sehen, zu hören, zu berühren, noch nicht mal mit ihm zu schreiben.
Und jetzt haben wir auch nur das Wochenende bis wir uns wieder für eine unbestimmte Zeit trennen müssen.
Schon allein wenn ich daran denke, zieht sich mein Herz und mein Bauch zusammen.

"Baby, alles okay?",zog Tae mich aus meinen Gedanken, wodurch ich leicht aufzuckte.
"Eh ja, ich habe nur nachgedacht.",Tae musterte mich genau und zog eine Augenbraue hoch.
"Worüber?",fragte er dann.
"Darüber das wir uns nach dem Wochenende wieder für eine unbestimmte Zeit trennen müssen.",zum Ende hin wurde ich immer leiser und richtete meinen Blick auf meinen Schoß.

Ich bekam jedoch keine Antwort, weshalb ich hochguckte und Tae nicht mehr da saß, sonder neben mir kniete.
"Hey kookie, wir finden eine Lösung, wie wir das hinbekommen, okay? Ich habe dir versprochen, dich nie zu verlassen und dich zu beschützen und niemand kriegt es hin uns zu trennen, okay? Ich liebe dich und wenn ich mich jedes Wochenende raus schleiche und zu dir fahren muss, dann werd ich das machen.",er und ich bekamen wieder Tränen in die Augen.
"Und jetzt hör auf darüber nachzudenken und lass uns unseren Tag genießen.",sagte er und hielt mir eine Hand hin.

Wir gingen durch die Straßen und haben ein paar Sachen gekauft.
Bis wir an einem See ankamen, wo wir uns dann auf einer Bank niedergelassen haben und einfach nur still den Sonnenuntergang beobachteten.

Nach einer Weile, gingen wir dann auch zurück zum Hotel, wo wir uns in unserem Zimmer erstmal aufs Bett schmissen und kuschelten.

Taes und mein Handy klingelte gleichzeitig und wir guckten uns direkt an.
Wir nahmen jeweils das Handy in die Hand und telefonierten mit unseren Eltern bzw. Tae mit seinem Vater und ich mit meiner Mutter.

Jungkook wo bist du?

Ich bin bei Freunden

Du kommst wochenlang nicht aus deinem Zimmer, isst kaum etwas und jetzt bist du auf einmal bei Freunden?

Ja, was ist so komisch daran?

Eh tut mir leid wenn ich dich jetzt wieder aus der Bahn werfen sollte aber bist du über Taehyung hinweg?

Ich musste einmal schwer schlucken und guckte Tae fragend an und er nickte, weil wir auf ein Zettel schreiben, was unsere Eltern sagen, damit der andere das mitbekommt.

Alles gut mum, ich bin über ihn hinweg.

Okay na wenn das so ist, reden wir nochmal wenn du zuhause bist und gucken dann ob wir wieder zurück gehen.

Ich sagte noch das ich jetzt auflege und damit legte ich dann auch auf. Tae tat es mir gleich und wir seufzen einmal aus.

"Okay, wir können das so machen das wir so tuen als wären wir über uns hinweg und heimlich machen wir weiter, bis wir unsere Schule angeschlossen haben und zusammen ziehen.",erklärte er mir seinen Plan und ich nickt.
Es ist ja nur noch dieses Jahr bis Tae seinen Abschluss hat.

Er guckte auf meine Hände und seine Augen weiteten sich und er fing an zu strahlen.
Ich legte leicht den Kopf schief, um ihm zu zeigen das ich verwirrt über seine Reaktion bin.

"Du hast den Verlobungsring an.",sagte er und ich guckte auf meine Hände und fing auch an zu Lächeln.
"Natürlich habe ich ihn noch an, ich habe ihn auch nie abgenommen.",er guckte mich an, nahm mein Gesicht in seine Hände und küsste mich intensiv.

Es fühlte sich an, als würde er all seine Liebe zu mir, dadurch ausdrücken wollen.