Kapitel 7 - out of the closet

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Es war echt praktisch, dass wir in der letzten Reihe saßen. Wir konnten unterm Tisch Händchen halten ohne, dass es jemand merkte. In den Pausen zog er mich auf die Toilette nur, damit er sich eine Kuss stehlen konnte.

"Schatz, lange halte ich das nicht mehr durch.", sagte ich, während er zärtlich meinen Nacken küsste.

Er schaute mich an und sein Blick durchbohrte mich.

"Was hältst du nicht lange durch?", fragte er.

"Dieses Versteckspiel! Das sich die Mädels Hoffnungen machen, weil sie nicht wissen, wie ich ticke!".

"Oh!"

"Was du machst, ist mir egal! Also nicht egal, aber es ist deine Sache, aber ich Sage es ihnen gleich...... Das ich schwul bin mein ich!"

"Oh......ok, wenn es das ist, was du willst."

Ich lächelte und gab ihm einen Kuss, bevor ich ging.

Als ich in die klasse kam, waren alle da. Plötzlich stand Julie vor mir und strahlte mich an: "gehst du mit mir mal nen Kaffee trinken?"

Das reihte! "Man Leute, ich hab's satt!"

"Was hast du satt?", sagte Leana, die überrascht in der ersten Reihe saß.

"Man, dass ihr alle was von mir wollt! Ich bin schwul, ok?"

Diese Blicke konnte man einfach nicht deuten, überrascht, enttäuscht, froh?! Irgendwie alles zusammen!

"Ehm... Ok?!", antwortete Julie als einzige.

In dem Moment geschah etwas unerwartetes. Tomi stürmte in die klasse und ehe ich mich versah berührten seine Lippen schon die meinen. Plötzlich waren alle still, sogar das leise Getuschel, welches vorhin noch da war, war verschwunden.

Mein Gesicht hatte er fest in seinen Händen. Meine arme hatte ich um seine Hüfte gelegt. Es war der schönste Moment in meinem leben. Der Kuss war so zärtlich und ih blendete die anderen einfach aus. Er löste seine Lippen von meinen und legte seine Stirn an meine. Ich lächelte. Mein Herz schlug schneller.

"Ich liebe dich!", flüsterte er.

"Und ich dich erst!", antwortete ich und gab ihm einen kurzen Kuss.

"Gut, dann sind Meine beiden besten bros ja jetzt endlich glücklich!", unterbrach Johanna die Stille.

Wir lachten und küssten uns erneut. Hinter uns räusperte sich unsere Deutschlehrerin Frau hakstedt. Ich lachte, nahm tomis Hand und zog ihn mit zu unserem Platz. Wir mussten die ganze Deutschstunde grinsn.

Zum sportunterricht gingen wir Hand in Hand.

"Macht bloß nichts versautes!", schrie Johanna bevor wir die jungsumkleide betraten, wir waren ja die einzigen Jungs in der klasse. Als ich mich bis auf die boxershorts ausgezogen hatte, umarmte er mich von hinten und küsste meinen Nacken.

"Wir sind also aus den Schrank rausgekommen?", fragte ich, während ich mich in seinen Armen umdrehte. Er schaute mich verwirrt an.

"Schrank?",

"Naja, man sagt doch, dass es ist, als wurde man sich in einem Schrank verstecken, wenn man nicht zu sich steht.",

"Achso, ja, wir sind aus dem Schrank rausgekommen.", antwortete er und küsste mich erneut.

"Wir müssen fertig werden, das fällt noch auf.", sagte ich und schob ihn langsam weg.

Wir zogen unsere sportsachen an und gingen in die Sporthalle, wo bereits alle auf uns warteten.

"Nichts versautes, hab ich doch gesagt!", tadelte jojo uns.

"Wir haben nichts gemacht!",

"Wirklich nicht!", ergänzte tomi, als sie uns ungläubig ansah.

Die sportstunde verging Mega schnell und ehe wir uns versahen, saßen wir schon im Zug nach Hause. Er hatte seinen Arm um mich gelegt und ich lehnte mich an ihn.

"Willst du mit dabei sein, wenn ich es meiner Mutter erzähle?", unterbrach ich die Stille.

"Klar, wieso nicht?"

Als wir bei mir Zuhause ankamen war meine Mutter fleißig am kochen.

"Oh tomi, mit dir hatte ich ja garnicht gerechnet...."

"Mum, tomi ist mein Freund!", sagte ich gerade heraus.

"Das weis ich doch, Liebling!",

"Nein, nicht Freund. Fester Freund!"

Sie schaute uns an und ert jetzt bemerkte sie, dass wir Händchen hielten.

"Moment mal........ Du bist schul?",

"Ja.", antwortete ich und schaute auf den Boden.

"Das ist ja wunderbar!", sagte sie und fiel mir um den Hals, "dann muss ich mir ja keine sorgen machen, dass du irgendein Mädchen schwängerst."

Da musste tomi loslachen, "nee keine Sorge, hier wird niemand geschwängert!"

Ich und meine Mutter lachten mit und ich ging los und zog tomi hinter mir her.

"Wir gehen hoch!", schrie ich, als ich tomi shon fast bis in mein Zimmer gezogen hatte.

"Essen in 30 Minuten!", schrie sie hinterher. Zwei Minuten später lagen wir schon wieder oben ohne in meinem Bett, während unsere Zungen um die Oberhand rungen.

Secretly official (Boyxboy)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt