Kapitel 5

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Ich hatte in dieser Nacht so einen schrecklichen Alptraum. Ich schreckte mehrmals hoch und kontrollierte, ob auch alles in Ordnung war. Doch als ich nach meinem letzten Kontrollgang einschlief, passierte es.

"Wach auf!"
Irgendjemand rüttelte mich und ich musste erstmal realisieren, wo ich war. Ich hatte wohl letzte Nacht echt nicht genug geschlafen. "Zwilling!", rief die Wolke, die mich so doll schüttelte. "Was?!" Sofort war ich hellwach. Mein Blick glitt durch die Höhle. In einer Ecke lag Zwilling. Aber nur ein Zwilling. "Wie ist das passiert?", fragte ich mit fester Stimme. Alle Wolken zuckten nur mit den Schultern. Sie wussten es nicht. Natürlich nicht. Mir wurde klar, dass ich so nicht sehr weit kommen würde, also versuchte ich, meinen Kopf einzuschalten und klar zu denken. Plötzlich hatte ich eine Idee. "Es muss ein nachtaktives Wesen sein!", rief ich, doch dann verwarf ich diesen Einfall wieder, schließlich könnte es ja sein, dass das Wesen ganz in der Nähe war und von uns geweckt wurden war. Von mir. Aber wenn das stimmte, musste es ganz in der Nähe sein! Aber mit dem schwachen Zwilling konnten wir unmöglich weiter, anderseits wäre es auch ärgerlich, wenn uns der Dieb jetzt durch die Lappen gehen würde. Also ordnete ich an, dass zwei Wolken mit dem Zwilling in den Himmel zurückgehen sollten. Ich wollte mit der letzten Wolke weitersuchen.

Wir mussten den Dieb endlich in die Finger kriegen!

Das Wolkenkind - Rückkehr der SternzeichenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt