Das Wolkenkind - Rückkehr der Sternzeichen

Kapitel 19

Heute fand ein großes Fest zu Ehren der Sternzeichen statt, denn es war ihr letzter Tag bei uns. Sie hatten ihre Symbole wieder, denn die Polizei hatte diese in einer Höhle gefunden. Es gab also für niemanden einen Grund, traurig zu sein. Das Fest fand im Park auf einer großen Wiese statt. Musik kam aus Lautsprechern. Außerdem war ein großes Buffet aufgebaut, wo es alles gab, was das Herz begehrte. Von Suppen und Reisgerichten, bis hin zu Kuchen und Muffins war alles vorhanden. Ein Traum. Alle holten sich etwas zu essen und setzten sich an die lange Tafel, die wunderschön gedeckt war. Wir schlemmten bis wir fast platzten. Aber es schmeckte auch alles so gut! Links von mir saß Dubbel und rechts saß Großmutter. Wir unterhielten uns lange. Als alle Gäste aufgegessen hatten, standen wir auf und gingen auf die Tanzfläche. Wir hörten erst wieder auf zu tanzen, als es mitten in der Nacht war. Und als wir meinten, die Kalorien vom Essen verbrannt zu haben.
Müde aber überglücklich kuschelte ich mich wenig später in mein Bett und dachte über die Ereignisse des Tages nach. Aber dann fielen mir auch schon die Augen zu.

Am nächsten Morgen schlief ich lange. So lange, bis Großmutter mich weckte, weil ich mich sonst nicht von den Sternzeichen verabschieden konnte. Also musste ich mich wohl oder übel aus meinem Bett kämpfen.

Etwas traurig stand ich vor den Sternzeichen, die vor dem Wolkenloch standen, durch das sie gleich springen würden, um auf Amplumbis zu gelangen. Ich drückte jedes Sternzeichen ganz fest. Sie sagten, es gebe gar keinen Grund, traurig zu sein, weil ich sie ja jederzeit rufen konnte. Aber ich wusste, dass sie sich auch auf ihr Zuhause, das Dorf der Sternzeichen, freuten. Ich wollte sie ja auch nicht daran hindern, nach Hause zu kommen. Ich winkte noch und sah zu, wie sie langsam, einer nach dem anderen, in das Wolkenloch schwebten. Mir wurde ganz warm ums Herz, als ich daran dachte, dass sie mich bald wieder besuchen würden. Ganz bald sogar.