Kapitel 15

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Der Schatten murmelte etwas und bewegte seine Arme. Dabei entstand eine schwarze Wolke. Er steuerte die Wolke und sie verschwand in... Dubbel! In diesem Moment erwachte der Troll. Aber seine Augen - etwas war anders. Sie leuchteten rot auf. Der Schatten machte eine Handbewegung und Dubbel folgte ihr wie eine Marionette. Der Schatten sprach zu Dubbel und dieser nickte. Was machte dieses schwarze Monster nur mit ihm?! Dubbel erhob sich und lief aus dem Hintereingang heraus. Aber er ging nicht wie ein Troll es normalerweise tut. Er sah aus wie ein Roboter. Ein Trollroboter mit glühenden Augen. Ich beschloss, ihm zu folgen. Wer weiß, was Dubbel jetzt machte? Der Schatten könnte alles mit ihm anstellen und Dubbel würde nichts dagegen tun können.
Ich wartete, bis der Schatten weggeflogen war und schlich mich aus der Tür, aus der Dubbel gegangen war. Ich fand mich hinter dem Gebäude auf einer Wiese wieder. Es war wie in einem Bilderbuch. Das Gras war grün, ein paar Blumen blühten und kleine Schmetterlinge flatterten umher. Es sah so harmonisch aus. Harmonie. Das, was ich mir schon lange wünschte. Aber es half ja nichts, ich musste Dubbel finden. Eigentlich musste ich beim Schatten anfangen, weil der ja die Kontrolle über den Troll hatte, aber erstmal musste ich ja wissen, was er mit ihm machte.
Ich ging los. Und ich wusste ganz genau, wo ich hinmusste. Zu den Sternzeichen.

Dubbel! Er hielt sich ganz in der Nähe auf. Aber dann machte er kehrt und lief zurück in Richtung Gerichtssaal. Ich hatte eine dunkle Ahnung, warum. Er wurde gerufen. Vom Schatten.
Entmutigt ließ ich mich auf einem Stein nieder. Da ging mir ein Licht auf. Dubbel war immer im Auftrag des Schattens stehlen gegangen! Das war doch klar! Ich musste sofort jemandem Bescheid sagen, dass ich Recht hatte. Dubbel war unschuldig, da war ich mir sicher!

Das Wolkenkind - Rückkehr der SternzeichenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt