Kya(Avatar FF)

Hoffnungslos-oder doch nicht?

Er weckte Kya auf. Allerdings erschrak sie so fest, dass sie ihm ihren Schädel an die Birne schlug. ,,Autsch!" Mussten beide gleichzeitig sagen und fingen an zu lachen. ,,Es ist schön dich lachen zu hören." Sie lächelte. ,,Ich brauche einen Heilmeister. Ich will nicht blind bleiben... sonst kann ich dich nicht lachen sehen." Sie standen auf und liefen los, auf der Suche nach einem Dorf in dem es Heiler gab. ,,Du hast ja gesagt du willst dich dem Avatar anschliessen? Hast du eine Idee wie du ihn findest?" ,,Nein." ,,Ich habe zwei Ideen. Die eine ist eher schwierig und die andere ist ziemlich gefährlich. Also 1. Ich könnte rausfinden wo sie sind, kann dir allerdings nicht sagen ob wir sie rechtzeitig finden, da sie am Tag der schwarzen Sonne in der Feuernation sind. Da kommen wir auch schon zur zweiten Idee. Wir könnten am Tag der schwarzen Sonne in die Feuernation einbrechen. Das wäre allerdings sehr gefährlich, da die Sonnenfinsternis bloss acht Minuten geht und da einen Teil des Teams von Aang uns als Feinde sehen könnte." ,,Der Tag der schwarzen Sonne ist schon in sieben Tagen." ,,Die Sonnenfinsternis?" Fragte Kya, Zuko nickte. ,,Da vorne ist ein Dorf!" ,,Wo?" Fragte Zuko verwirrt. ,,Da vorne. Sieht man es noch nicht?" Er sah noch mal genauer hin, und sah es jetzt. ,,Doch, ein bisschen. Aber woher weisst du das?" ,,Toph hat mich unterrichtet. Jeden Tag." ,,Wie?" Man hörte wie verwirrt er war. Sie musste schmunzeln. ,,In der Zeit in der Feuernation habe ich jeden Tag eigentlich von mlrgen bis Abend trainiert. Toph hat mich das orientieren mit geschlossenen Augen gelehrt. Und das Erdbändigen." Als sie im Dorf angekommen waren, sahen sie sich nach heilern um. Im Dorf selbst waren keine, doch in der Nähe gab es eine Hütte in der amgeblich eine Heilerin wohnen sollte. Doch angeblich ist diese Heilerin sehr feindseelig und wenn man sie findet und ihre Hilfe wolle, müsse man sich vier Prüfungen stellen. Dennoch begaben sie sich auf die Suche. Fündig wurden sie nicht. Am Abend gingen sie schlafen und mitten in der Nacht spielte eine Melodie. Kya stand auf und war von dieser Melodie wie Hypnotisiert. Langsam lief sie in ihre Richtung, liess alles hinter sich. Sie kam erst wieder zu sich, als sie mitten in einem Wald vor einer Hütte stand. In einem Wald. Vor einer Hütte. Sie wollte anklopfen-doch es wurde geöffnet. Kya sah geschockt zu der Frau auf. ,,E-es tut mir leid, ich-" ,,habe dich hierher geholt." ,,Was?! Wie?" ,,Was, wie, wo ist unwichtig." ,,Würdet Ihr mir dann erklären warum?" ,,Ja. Viele Menschen sind früher wegen nichtigen Kleinigkeiten bekommen. Ich spüre es, wenn jemand wirklich meine Hilfe braucht. Also, was ist dein Problem?" ,,Ich bin blind." ,,Weswegen?" ,,Müssen sie das wissen?" Die Frau nickte. ,,Also, vor ungefähr zwei Tagen hatte ich eine auseinandersetzung. Sie hatte einen Blitz auf jemanden abgefeuert, er war bewusstlos und wäre gestorben, wenn ich ihn nicht umgeleitet hätte. Und deswegen bin ich erblindet." ,,Ihr seid also eine Feuerbändigerin?" ,,Ja... und nein. Das ist kompliziert." ,,Kommt herein." Kya tat wie geheissen. Die Frau gab ihr eine Tasse Tee. ,,Ihr scheint nicht als ob ihr blind wärt..." ,,Eine Erdbändigen hat mich das 'sehen' mit Füssen beigebracht." ,,Aha... und weshalb möchtet Ihr wieder sehen?" ,,Weil... naja... ähm..." Kya wurde rot, doch die Frau welche graues Haar hatte, wartete einfach bis Kya antwortete. ,,Weil ich jemanden lachen oder zumindest lächeln sehen können möchte." ,,Nur deshalb?" ,,Ja." ,,Alles andere wäre euch nicht wichtig?" ,,Es ist schon schade, wenn man die Farben der Welt nicht mehr sehen kann. Aber ich komme sonst auch ganz gut ohne mein Augenlicht klar." ,,Ich kann Euch nicht helfen." ,,Oh..." ,,Aber ich sehe eine Lösung, sie ist in Euch drinnen. Doch Euer Augenlicht wird dann nicht immer sein." ,,Was ist das für eine Lösung?" ,,Das weiss ich nicht." ,,Und wie finde ich sie?" ,,Das weiss ich nicht. Doch vergesst nicht nicht: sie ist in euch? Was also könntet ihr tun?" Das nächste an das sie sich erinnerte, war, wie sie neben Zuko aufwachte. ,,Was?! Wie?!" Sie schreckte auf und Zuko sah sie verwirrt an. ,,Kya? Was ist los?" ,,Ich... War weg und jetzt, jetzt bin ich wieder da..?" Verwirrt sah sie sich um. Dann atmete sie tief durch. ,,Ich war bei der Heilerin. Sie hat mich zu sich geholt... aber sie fühlte sich nicht wie einen Menschen an, sondern mehr wie ein... wie ein... Geist." Er starrte sie an, was sie natürlich nicht sah. ,,Gibt es einen Weg für dich dein Augenlicht zurück zu bekommen?" ,,Ja und nein. Also, laut der Heilerin gibt es einen, aber ich muss ihn finden. Sie konnte ihn mir nicht sagen. Und wir müssen reden." ,,Über was?" ,,Über das, was passiert ist, bevor Azula uns angegriffen hat", er schluckte. Noch einmal atmete sie tief durch und sprach dann: ,,Wie sieht da jetzt aus? Mit uns?" ,,Ich ähm..." ,,Sind wir", sie zögerte, ,,sind wir zusammen?" Als Antwort küsste er sie. Sie erwiderte und musste lächeln. ,,Ist das ein ja?" ,,Ja", er nickte. ,,Ich werde die Lösung für mein Problem finden, sobald es soweit ist. Wie bringen wir dich in die Feuernation? Irgendwelche Ideen?" ,,An dem Tag, als wir den Nordpol angegriffen haben, habe ich mich als Wache verkleidet um unerkannt zu bleiben. Das könnte ich erneut versuchen." ,,Gut, ich schaue dann ob ich sie irgendwo herkriege. Die Invasion ist in sechs Tagen. Dann haben wir drei bis vier Tage in der Feuernation-", sie wurde unterbrochen. ,,Ich gehe alleine." ,,Warum?" ,,Ich muss das alleine machen", sie sah ihn an und seufzte dann tief. ,,Gut, wo treffe ich dich wieder?" ,,Ich werde dich dann schon finden", selbst wenn ihr das ganz und gar nicht gefiel stimmte sie zu. Einer der Dorfbewohner kamm angerannt und Zuko sah wie das Dorf brannte. ,,Das Dorf brennt!", schrie Zuko. Kya rannte sofort los, Zuko ihr hinterher. Es waren ungefähr zehn Soldaten der Feuernation hier. ,,Hey! Was wollt ihr hier?", sie blickten zu Kya. ,,Dieses Dorf hat die Steuern nicht bezahlt!" ,,Steuern? Für was? Das sie in ihrem eigenen Land wohnen? Ich meine, wie tief wollt ihr noch sinken? Ihr seid feige. Greift zu zehnt ein völlig unbewaffnetes, kleines Dorf an!", die Soldaten waren ziemlich wütend, doch genau das war Kyas Ziel gewesen. Zwar konnte sie nicht so kämpfen wie Toph, aber immer nich gut genug. Einer schoss ein Feuerstrahl auf sie ab, welchen sie nutzte und ihn zu ihm umlenkte. Zuko kümmerte sich um die anderen fünf. Der letzte Kampf zwischen Kya und einem der Feuerkrieger. Denn dieser liess sich nicht so leicht durch Feuer besiegen. Dann musste sie wohl oder übel Erde einsetzen. Beim nächsten Angriff wehrte sie das Feuer ab und schoss ihn mit einem Erdbrocken weg. Zuko holte eine der Uniformen und sie verschwanden.