Kapitel.10

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POV Boruto:

Am nächsten morgen wachte ich auf. Die Sonne schien bereits und es war warm. Dann registrierte ich plötzlich, dass mein Kopf im Schlaf wohl auf Mitsuki's Schulter geklappt war. Ich schreckte hoch und mein Kopf verwandelte sich in eine Tomate. "S..s..sorry..." Stammelte ich. Mitsuki sah zu mir. "Wofür denn?" Fragte er. "Na... Ich bin doch auf deiner Schulter eingepennt. Ist das nicht komisch für dich?" Mitsuki schüttelte den Kopf.

"Ich finde es ok, wenn du so einschläfst. Was ist schon dabei?" Fragte er. Ich lächelte. Dann spürte ich plötzlich, dass Mitsuki seinen Arm um mich gelegt hatte. Ich schreckte erneut hoch und mein Freund ließ mich peinlich berührt los. "S..sorry... Ich habe dich nur festgehalten, damit du nicht runterfällst ich brauche dich schließlich noch!" Entschuldigte er sich. Ich brauche dich noch. Bei diesem Satz wurde mir warm. "Lass uns loslaufen. Wenn wir uns beeilen erreichen wir Suna heute noch." Sagte ich und wir rannten los.

Wir waren wieder den ganzen Tag unterwegs und bewegten uns im Eiltempo. Ich freute mich schon darauf, Onkel Gaara und Onkel Sasuke wiederzutreffen. Auf wen ich mich nicht so freute war Shinki. Der Suna-Nin war Gaara's adoptivsohn. Er hatte Mitsuki in den letzten Chunin-Auswahlprüfungen ziemlich fertig gemacht und aus irgendeinem Grund machte mich das verdammt sauer. Bei unserem nächsten Kampf werde ich mich für Mitsuki's Niederlage rächen. Schwor ich im Stillen.

Gegen Abend erreichten wir die Wüste. "Lass uns hier über die Nacht bleiben und morgen nach Suna gehen. Ich bin schon wieder komplett müde." Sagte ich und ließ mich an einen Baum sinken. Mitsuki nickte zustimmend und ließ sich neben mir nieder.

Wir schauten auf die Wüste raus und entspannten einfach. Ich sah zu Mitsuki, er sah zu mir. Als sich unsere Blicke trafen wurde ich aus irgendeinem Grund rot und drehte mich zur Seite. "Ist was, Boruto?" Fragte Mitsuki besorgt. Ich schüttelte schnell den Kopf und vertrieb so die Röte in meinem Gesicht. "Nein Nein, alles gut. Ich bin nur... müde." Sagte ich und gähnte wie zur Bestätigung.

"Na dann... Such dir irgendeinen Ort zum Schlafen." Schlug Mitsuki vor. Ich gähnte erneut und lehnte mich dann an ihn. "Ich schlaf lieber gleich so ein, als nachher wieder random auf deine Schulter zu fallen." Sagte ich müde. Ich spürte genau, dass Mitsuki mich überrascht anstarrte. Ich lächelte bei der Vorstellung.

"Ich bin echt froh, dass du hier bei mir bist und die Mission mit mir zusammen durchführst!" Flüsterte ich. Nach einer kurzen Pause in der ich fast einschlief legte Mitsuki mir eine Hand auf den Kopf. "Ich auch." Flüsterte er und lehnte sich an mich. Ich lächelte und ehe ich's mich versah, gab mir Mitsuki einen Kuss auf die Stirn. Ich spürte wie ich errötete, musste dann aber lächeln. Ich drückte mich eng an ihn.

Was macht dieser Typ mit mir? Warum fühle ich mich gerade so warm, sicher und geborgen? Meine Gefühle verwandelten sich in Mitsuki's Nähe immer mehr in ein einziges Chaos aus Gedanken und Emotionen. "Mitsuki, du sagtest mal, dass du immer an meiner Seite sein wirst oder?" Fragte ich. "Ja, warum?" gab er zurück. Ich lächelte. "Dann werde ich auch immer an deiner Seite sein!" Sagte ich mit fester Stimme, bevor ich einschlief.

Jap, es war eindeutig. Mitsuki stellte etwas mit mir an. Diese plötzliche Zuneigung, die ich seit einiger Zeit ihm gegenüber zeigte. Der Wille, immer bei ihm sein zu wollen und die Freude, dass er immer bei mir bleiben würde... Konnte es sein dass...? Nein. Bestimmt nicht... Oder? Ich erinnerte mich daran, was meine Mutter mir einst erzählt hatte...

(ABGESCHLOSSEN) Mitsuboru - The Moon and his sun!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt