eight

159 19 11
                                    

Yeosang POV

Telefonat

Ich: Alter wo bist du man?!

Wooyoung: Bei San. Sorry mein Akku war leer und ich hatte vergessen anzuschließen.....

Ich: Dir ist schon klar, dass es sein kann, dass da nicht nur ich in eurem Haus war?!

Wooyoung: Jaja, ich habe von meiner Mutter auch schon Anschiss bekommen...

Ich: Na dann ist ja gut. Was ist zwischen euch eigentlich so vorgelaufen, dass du es nichtmal geschafft hast dein Handy zwischendurch irgendwo anzuschließen????

Nebenbei bemerkte ich nicht, wie meine Mutter mit der von Seonghwa wieder verschwand und ich nun mit diesem allein unten im Keller stand. Auch wenn ich durch mein Handy Wooyoung anschrie und wild mit meinen Händen herumfuchtelte, war es etwas gruselig dort unten. Unauffällig stellte ich mich etwas weiter zu Seonghwa.

Wooyoung: Äh...nichts besonderes

San: NICHTS BESONDERES?!

Seonghwa: San!

Ich: AHA Was läuft da???

Wooyoung: Nich-...

San: Wir haben uns geküsst!

Wooyoung: ALTA

Ich: HA ICH WUSSTE ES

Seonghwa: Na endlich

Und schon hatte Wooyoung nach einem unmännlichen Schrei aufgelegt.
Das Licht ging mit einem 'klick' aus und ich zuckte zusammen. Scheiß Bewegungsmelder. Wieso bringt man so was auch in einem Keller an?!
Und da dieser Melder am Anfang war und wir relativ am Ende, spürte ich wie mir ein kalter Schauer den Rücken hinunter lief und meine Armhaare sich langsam aufstellten. Gänsehaut bildete sich an meinem ganzen Körper.

Behalt bloß das Urin drin Yeosang!

Es knackte rechts von mir, weshalb ich mich an Seonghwas Arm klammern wollte. Doch dieser war wiederum nicht in Reichweite. Ängstlich schrie ich seinen Namen. Es kam nichts zurück. ,,Seonghwa? Hallo?", fragte ich flüsternd ins Nichts.

Zitternd rollten Tränen meine Wange hinunter. Ich versuchte langsam ein und aus zu atmen. Ich fing an einen Fuß vor den anderen zu setzen. Schniefend schaffte ich es bis zu einer Kellerwand und ging an diese gepresst weiter. ,,Yeosang???", hörte ich Seonghwas Stimme von hinten. Überglücklich rannte ich an der wand zurück und sah Seonghwa als das Licht anging auf dem Boden liegen. Er sah mir direkt in die Augen. ,,S-seonghwa?" Seine Mundwinkel zogen sich nach oben. Auch wenn er lächelte, es sah irgendwie alles so surreal aus. Mein Herz fing wieder an, schneller zu schlagen als ich das Blut an seinem Oberkörper sah. Er erhob sich und kam langsam auf mich zu. Mein Atem verschnellerte sich.

,,Seonghwa w-was ist passiert?", fragte ich ihn zitternd. Anstatt zu antworten zog er ein Messer aus seiner Hosentasche. ,,Was hast du damit vor??" Ich wich zurück.
Mein Blick war auf das Messer in seiner rechten Hand fokussiert.

Er hob seine Hand und verschnellerte seine Schritte, doch als er vor mir stand stach er das Messer nicht in meine Brust, sondern in seine.

,,Seonghwa!!", schrie ich als ich mich schlagartig in meinem Bett aufsetzte. Panisch sah ich mich nach diesem um. Er saß neben meinem Bett und hatte seinen Kopf darauf abelegt.

Süß...
Nein!

Seine Augen zuckten leicht und er hob langsam seinen Kopf um mir direkt in die Augen zu sehen. ,,Wie geht es dir?", fragte er mich leicht verschlafen. ,,Du warst unten im Keller gegen eine Wand gelaufen, deswegen habe ich dich in dein Bett getragen. Ich wollte das Licht vorne wieder anmachen und als ich zurückkam lagst du da...", hang er noch hinten dran.

Ohne etwas zu sagen zog ich ihn an mich. Ich war froh, dass ich nur geträumt hatte.


Tell Me I'm Dreaming Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt