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Yeosang POV

Leben ist hart. Ich habe eine Extra Aufgabe bekommen und Wooyoung wurde gefragt ob alles okay ist. Aber an soetwas war ich schon gewöhnt, weshalb ich einfach stumm meine Aufgaben machte und diese dann am Ende der Stunde dem Lehrer abgab. In der zweiten großen Pause sah ich dann wieder auf Hongjoong und Mingi, die diesmal bei Seonghwa standen und sich, wie es aussah, cool fühlten. Wooyoung war damit beschäftigt San und seine nicht vorhandene Freundin zu stalken, weshalb ich mich unauffällig in die Cafeteria schlich und mir eine Käselaugenstange mit Butter holte. In der Cafeteria traf ich dann auf Yunho und Jongho, die auch von dem Rest der Welt nichts mehr mitbekamen. Immer diese Turteltäubchen überall. NEIN ICH BIN NICHT EIFERSÜCHTIG! ,,Kang Yeosang!", hörte ich eine Stimme von weitem. Doch als ich mich umsah, war niemand da, der mich gerufen haben könnte. Verwirrt drehte ich mich wieder um, doch als ich die Stimme erneut wahrnahm, beschloss ich dieser nachzugehen. Immer wieder erklang sie, doch außer mir scheinte sie wohl keiner zu hören. Letztendlich kam ich auf dem Dach des einen Schulgebäudes an, doch dort war niemand. Beim wieder Runtergehen jedoch, erklang die misteriöse Stimme schon wieder und ich fühlte mich dezent veräppelt. ,,Yeosang!", erneut hörte ich sie. ich sprach zu mir selbst: ,,Yeosang du guckst echt zu viele Horrorfilme! Du schnappst schon über wie die ganzen Leute in den Filmen die dann am Ende immer sterben..." Ich hatte echt ein mulmiges Gefühl im Magen, fing mich dann aber dennoch an umzusehen. Wahrscheinlich war ich einer der wenigen, die hier hochkamen. Ich war hier vorher noch nie und eigentlich hatte ich dies auch soweit nicht vorgehabt...

Als ich dann ein Knarzen unter mir wahrnehmen konnte, war ich kurz davor schreiend wegzulaufen, aber das ging ja leider schlecht auf einem Schuldach. Das Knarze wurde immer lauter und ich wurde immer nervöser. Was, wenn es der Hausmeister ist?! Die Tür wurde geöffnet und ich kauerte mich schreiend in irgendeine Ecke: ,,Bitte töte mich nicht!!" Ein Lachen ertönte und ich nahm langsam meine Hände von meinem Gesicht weg, um meinen Gesellen anblicken zu können. Es war Seonghwa...Park Seonghwa. MIt knallroten Wangen, stand ich auf uns sah ihn skeptisch an: ,,Was willst du hier oben?" ,,Das Gleiche könnte ich dich fragen!", meinte er. Ich setzte an um etwas zu sagen, doch der Satz blieb mir förmlich im Hals stecken. Er würde es bestimmt lächerlich finden, wenn ich jetzt sagen würde ich seie einer Stimme gefolgt die andauernd meinen Namen gerufen hatte. ,,Du weißt schon, dass es verboten ist, hier oben zu sein??", sprach er belustigt. ,,Ja, wieso bist du dann hier?", konterte ich nicht allzu gut mit einer Gegenfrage. Der Ältere meinte: ,,Ich habe gesehen, wie du hier hoch gegangen bist und da war ich halt neugierig!" Irgendwie wurde ich das Gefühl nicht los, dass Mingi und Hongjoong etwas damit zu tun hatten. Aber wie dem auch sei, mit den Schultern zuckend ging ich an ihm vorbei und lief ohne mich nochmal umzudrehen die Treppen hinunter durch den Dachboden. Keine gute Idee alleine zu gehen, da aus einem der Räume merkwürdige Geräusche kamen. Und da ich ja Klischeehaft war und bin, musste ich nachsehen, woher die merkwürdigen Geräusche kamen. Gesagt getan, ich schlich in einen der Räume und pinkelte mir vor Scheck bei dem Anblick fast in die Hose. "Dreh dich nicht um!" stand mit Blut an die Wand geschrieben. Natürlich drehte ich mich um und dann war es das aber auch mit angucken, da mir nämlich schwarz vor Augen wurde und ich mit voller Wucht in dem Blut der Leiche landete. Na lecker....

Auch wenn es für mich nur gefühlte Sekunden waren, waren es bestimmt mehrere Minuten gewesen in denen ich dort einfach so auf dem Boden herumlag. Als ich dann wieder das LIcht der Welt erblickte, war von alldem was ich zuvor gesehen hatte nichts mehr übrig. All das BLut war samt Leiche spurlos verschwunden. Hektisch drehte ich mich zur Schrift an der Wand um, doch die war ebenfalls weg. Hatte ich mir das alles nur eingebildet? Das mit der Stimme, das mit Seonghwa und auch alles was danach passiert war? Vielleicht war er noch oben auf dem Dach? Oder er war derjenige, dem ich das alles zu verdanken hatte. Bestimmt Hongjoong und Mingi diese hinterhältigen Dreckskerle! Die Knöpfe ich mir vor! 

Zuerst aber ging ich nochmal hoch auf das Dach um nach Seonghwa zu sehen. Und siehe da, besagter saß auf der Mauer und starrte in irgendeine Richtung. ,,Was willst du denn schon wieder hier??", fragte er mich mit hochgezogener Augenbraue. ,,Hast du irgendwas gehört oder gesehen nachdem ich weg war??????", schoss es aus mir heraus. Er schüttelte nachdenklich seinen Kopf hin und her. Ich hakte noch einmal nach, doch er verneinte erneut. Seufzend und auch etwas ängstlich wollte ich mich zurück nach unten machen, als es klingelte und Seonghwa mit mir zusammen hinunter ging. Mit ihm an meiner Seite hatte ich nicht mehr ganz so große Angst, den Dachboden hinunter zu gehen. Als wieder etwas knarzte, war ich kurz davor mich an seinen Arm zu krallen und ihn am besten nie wieder loszulassen. Aber dann fiel mir ein, dass ich Seonghwa ja eigentlich nicht wirklich mochte und versuchte stark zu bleiben. Ich versuchte es zumindest so lange, bis schon wieder jemand meinen Namen rief. Leise quiekte ich auf und musste stark unterdrücken, nicht auf den älteren draufzuspringen. ,,Was ist los?", fragte er....besorgt??? Er war besorgt?? Nein, das konnte nicht sein! Ich war ja eh schon so wirr im Kopf heute, also war das bestimmt schon wieder eine Einbildung. 

Ich nickte leicht, musste aber erneut quieken, als ich in einen Raum hinein sah. Dort stand genau das Gleiche wie in dem Raum wo ich vorhin war. Ich konnte mich nicht mehr bewegen und starrte den mit Blut geschriebenen Satz an. Ich war mir sicher, dass ich vorhin nicht so weit unten war. Ganz ganz sicher. Seonghwa war schon etwas vorgelaufen, doch blieb stehen und drehte sich zu mir um, als er bemerkte, dass ich ihm nicht weiter folgte. Verwirrung spiegelte sich in seinen Augen wieder und er hätte einfach weitergehen können. Er hätte mich hier einfach stehen lassen können, wir mochten uns doch eh nicht. Aber statt eines der genannten Dinge zu tun, kam er einfach wieder zurück zu mir und stellte sich neben mich, um zu sehen wieso ich denn stehengeblieben war. Sein Atem stockte, nachdem er sich neben mich gestellt hatte.

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Ja moiiiiiiiin xD....

Habe gerade zum ersten Mal auf meinem Laptop geschrieben haha. Hoffe es gefällt euch trotzdem!!

Tell Me I'm Dreaming Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt