herşey yalan

3| „Heisst das dass.."

Wie sollte ich ihm erzählen dass ich schwanger bin?...

Plötzlich klingelte mein Telefon. Ich dachte es ist Ferhat, da er mich noch anrufen wollte, aber es war meine Mutter. Stimmt, ich wollte sie anrufen und ihr erzählen das ich schwanger bin. Oder es zumindest denke. Wieso mach ich mir überhaupt so sorgen? Vielleicht bilde ich mir das auch nur ein. Ich nahm den Anruf an und fragte erstmal empört wieso sie mich weggedrückt hatte. Sie sagte das sie kein Akku mehr hatte was für mich relativ logisch klang. Schon bald kam ich auf den Punkt und erzählte ihr das ich denke das ich schwanger bin. Sie freute sich. „Mama ich bin 19. Ich habe keine Ausbildung und..", den letzten Satz konnte ich nicht sagen. Ich brach in Tränen aus. Ich wollte sagen das ich Ferhat nicht liebte. In diesem Moment öffnete sich die Tür und Ferhat kam rein. „Hey", sagte er bloss. Er schaute in meine verweinte Augen und fragte verwundert was los sei. Ich verabschiedete mich von meiner Mutter und legte das Telefon zur Seite. Ferhat nahm mich in die Arme und fragte erneut was los war. „Ferhat. Ich..", ich brach erneut in Tränen aus. Er setzte sich zu mir auf den Boden des Wohnzimmers. „Sevda was ist passiert?", fragte er ein drittes Mal. „Weisst du noch als ich letzte Woche brechen musste?", sagte ich bloss. „Ja weiss ich noch", antwortete er. „Meine Tage sind diesen Monat ausgeblieben.", sagte ich zitternd. „Sevda heisst das dass...", fragte er. „Ja das heisst es", antwortete ich. Er nahm mich erneut in die Arme und drückte mich ganz fest. Er fing auch an zu weinen und das nicht aus Trauer sondern aus Freude. Ich war überrascht. Er freute sich. Er griff sofort nach seinem Handy und wollte seine Eltern anrufen. Ich riet ihm davon ab weil ich erst einen Schwangerschaftstest machen wollte um mir sicher zu sein. Ferhat strich meine Tränen aus dem Gesicht und lächelte Mich an. „Wir schaffen das Sevda. Wir können das.", sagte er. Genau das waren die Worte die ich jetzt zu hören brauchte. Am nächsten Morgen weckte mich Ferhat und drückte mir eine Schachtel in die Hand...