22| Suprise!

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Ein Glück war ich einigermassen Gut angezogen, denn an der Tür waren...

...Ferhat und meine Eltern. „Hoşgeldiniz", begrüsste ich sie. (willkommen). „Hoşbulduk", (wir sind willkommen) antworten gefühlt 30 Leute. Aber sie waren doch nur zu dritt? Überfordert mit der Situation, stand ich auf meine Zehenspitzen und schaute Ferhat über die Schulter. Da standen tatsächlich mehr Menschen als gedacht. Ich schaute alle komplett verwirrt an. „Was wird das jetzt?", fragte ich. „Deine Geburtstagsfeier", schrie jemand von ganz hinten. Etwas später erkannte ich, dass es meine beste Freundin war. Schockiert riss ich Ferhat sein Handy aus der Hand und schaute auf's Datum. Tatsächlich, ich hatte Geburtstag. Wie konnte ich das nur vergessen? „Alles gute, herseyim", sagte Ferhat und küsste mich auf die Stirn. „Ekelhaft", murmelte meine beste Freundin die sich nach vorne drengte mit ungefähr 10 Tüten voll essen. Sie machte es sich bequem während alle anderen noch vor der Tür standen. „Ehm hereinspaziert, fühlt euch zuhause", sagte ich. Eine Herde von Verwandten, Freunden und bekannten stürmten in unsere Wohnung. „Annem wie konntest du deinen Geburtstag vergessen?", fragte meine Mutter mich. „Bilmem, hab nicht daran gedacht", sagte ich. Meine beste Freundin, die im übrigen Merve hiess, packte alles aus und deckte den Tisch. Huh ich hatte Glück damit das ich noch nichts gegessen hatte. Sie macht die besten Partysnacks. Wir spielten sehr laute Musik ab was unsere Nachbarn eigentlich hassten, aber weil wir sowieso vorhatten aus zu ziehen war uns das mehr als egal. Plötzlich spielte ein wunderschöner langsamer Song. Die Mitte vom Kreis inwelchen wir getanzt und gelacht hatten wurde frei und Ferhat griff nach meiner Hand. Zur Melodie tanzten wir langsam und lange. Alle rundherum klatschten und meiner Mutter flossen sogar ein paar Tränen die backe herunter. Auch Ferhats Mutter war da. „Süsse, ich sollte langsam gehen", sagte mir Ferhats Mutter nach einer halben Stunde. „Aber nein Anne bleib doch hier wieso so eilig?", fragte ich sie. „Ich muss noch nachhause fahren, bin ja jetzt alleine", antwortete sie. Ich bat ihr an bei uns zu schlafen und sie nahm das Angebot an. Wir feierten nicht lange da es ja unter der Woche war. Kurz vor 00:00 verliessen alle das Fest. Bis auf Merve und meine Schwiegermutter. „Merve verpiss dich jetzt ich will schlafen", sagte ich emotionslos. Sie stand auf. Lief zur Küche, nahm sich einen Teller und füllte den voll. „Ich bleibe hier schwester, wo es essen gibt da bin auch ich", antwortete sie. Ich zeigte ihr den Mittelfinger, küsste sie auf die Backe und wünschte ihr eine gute Nacht. Ich machte sie darauf aufmerksam das sie meine Schwiegermutter in Ruhe lassen sollte. Schon nach einigen Minuten war ich komplett weg. Der Abend war schön aber er machte mich totmüde. Meine beine schmerzten und schwollen an. Ich Trag jetz ein paar kilos mehr mit mir das merkte ich schon langsam. Die Nacht schlief ich komplett durch und stand wie immer als letzte auf. Als ich das Esszimmer, in dem Frühstück vorbereitet war, betrat empfing mich...

herşey yalanWo Geschichten leben. Entdecke jetzt