Gefühl's Chaos

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P.o.v Mila

,,Wann wolltest du mir erzählen das du die nächsten zwei Tage bei Aaron verbringst?" Stella und ich standen abseits der anderen, zum glück konnte uns hier niemand hören. Außer mir wusste nämlich glaube ich noch niemand das Stella ihren Mate bereits gefunden hatte.

Erschrocken sah sie mich an. Ich hatte also recht mit der Vermutung das Aaron der Freund war von dem Maria und Henri gesprochen hatten.

,,Wo-woher weißt du das?" man ah ihr deutlich an wie nervös sie war. Sie hatte Angst das jemand von Aaron erfahren hatte.

,,Deine Eltern haben mir erzählt das wir vom South-Rudel eingeladen wurden. Und als ich fragte ob du mit kommst, sagten sie du würdest bei einem Freund bleiben. Ich habe eins und eins zusammengezählt und dank deiner Reaktion gerade eben weiß ich nun das ich richtig lag mit meiner Vermutung. Aber keine Sorge ich habe niemandem etwas gesagt."

Stella atmete erleichtert auf und guckte mich entschuldigend an.

,,Ich kam nicht dazu es dir zu erzählen, außerdem hatte ich Angst das du meiner Familie davon erzählst."

,,Sowas würde ich nie tun!

Du solltest es ihnen aber bald erzählen. Lügen kommen früher oder später immer ans Licht."

Du klingst wie eine Oma die ihre Lebensweisheiten weiter gibt.

,,Ja ich weiß. Ich werde ihnen davon erzählen, wenn ich mir sicher bin das das zwischen mir und Aaron etwas ernstes ist. Er bemüht sich wirklich sehr mir alle Wünsche zu erfüllen die ich habe. Er hat sich schon mindestens 1000 mal dafür endschuldigt das er früher so fies zu mir war."

Stella wirkte glücklich sobald sie über Aaron sprach, es war als ob sie in einer anderen Welt währe.

An ihrer stelle wüsste ich nicht was ich tun sollte. Auf der einen Seite währe ich glücklich darüber jemanden zu haben dem ich alles erzählen konnte. Jemanden der mir das leben erleichterte, jemand der mir zuhörte und jemand der mich zum lachen brachte und einfach bei mir war wenn ich Hilfe brauchte.

Aber auf der anderen Seite hätte ich angst, angst davor allein gelassen zu werden. Angst das alles sich wieder verschlimmert und ich wieder allein währe. Allein in dieser viel zu großen Welt, allein mit meinen Ängsten und Problemen. Ich würde mich fürchten vor der Dunkelheit die mein Herz einnehmen würde...

Wahrscheinlich konnten das nicht viele Personen verstehen aber wenn man seinen Mate verliert oder verstoßen wird, blieb nur noch eine Hülle vom früheren ich übrig. Die Trauer und der Schmerz über den Verlust währen unerträglich.

,,Tu was du für richtig hältst. Wenn du denkst das es ernst zwischen euch ernst ist, dann bin ich für dich da wenn du es deiner Familie erzählst." ermutigend legte ich meine Hand auf ihre Schulter.

,,Wir sollten vielleicht mal zurück zu den anderen. Sie machen sich bestimmt schon Sorgen" Stella wollte schon los gehen, ich hielt sie aber davon ab.

,,Ach quatsch. Die können ruhig noch ein bisschen länger warten! Es macht viel mehr spaß hier zu mit dir zu stehen und einfach etwas zu plaudern.

~Am nächsten Tag~

,, Aufstehen" durch hauchzarte Küsse auf meinem Gesicht werde ich aus meiner Regenbogenwelt geholt.

Nie kann ich meine Träume zu ende träumen!

Murrend öffnete ich meine Augen und blickte in das Gesicht meines Gefährten. Wenn er nicht gerade so süß aussehen würde, könnte er sich jetzt so einiges anhören.

,,Guten morgen mein Engel" er drückte mir einen leichten Kuss auf meine Nasenspitze und lächelte mich müde an.

,,Will weiter schlafen" ich drehte mich von im weg und zog mir meine Decke über den Kopf.

,,Ach komm schon Mila. Ich habe keine Lust hier jetzt zu betteln das du aufstehst! Du wolltest unbedingt zu deinem alten Rudel fahren, also steh jetzt auf" sagte Adam wütend und verließ das Bett.

Mein Körper verkrampfte sich als Adam mich daran erinnerte das wir heute zum South-Rudel fahren würden.

Blitzschnell erhob ich mich aus meinem Bett. Was aber keine gute Idee war, denn mir wurde schwindlig und meine Sicht verschwamm.

Mist! Zu schnell aufgestanden!

Als ich wieder klar sehen konnte, schaute ich mich nach Adam um. Die Badezimmertür stand offen. Ich ging zum Bad und schaute vorsichtig hinein. Adam war gerade dabei sich das Gesicht zu waschen. Er war oberkörperfrei so das ich einen guten Blick auf seinen durchtrainierten Körper hatte.

Heiß!

Oh ja...

,,Is was?" Adam drehte sich genervt zu mir um und schaute mich fragend an. Wassertropfen liefen von seinem Gesicht und landeten auf den warmen Badfliesen.

,,Nein alles gut. Stimmt irgendwas nicht? Du bist heute irgendwie komisch." unsicher sah ich ihn an. Mein Herz schmerzte bei dem Gedanken das ich irgendwas falsch gemacht haben könnte und er deshalb so zu mir war.

Er seufzte auf.

,,Alles gut. Kannst du schon mal die Koffer packen?"

,,Klar" ich ging zum Kleiderschrank und überlegte was ich mitnehmen sollte.

Als ich endlich meine Sachen zusammen gepackt hatte, nahm ich Adam's Koffer und begann seine Sachen einzupacken

,,Das möchte ich nicht mitnehmen." ich quietsche kurz auf, da ich nicht damit rechnete das Adam hinter mir stand.

Ich packte das schwarze T-Shirt weg und nahm ein weißes raus.

,,Das?" fragte ich unsicher.

Er jedoch verdrehte seine Augen.

,,Nein" genervt stieß ich Luft aus.

,,Wie währe es mit diesem?" ich hielt ihm ein dunkelblaues Shirt hin und wartete auf seine Reaktion.

,,Nein. Das ist hässlich außerdem hat es ein Loch."

,,Wenn es kaputt ist und du es nicht magst, warum hast du es dann überhaupt noch!?" so langsam verlor ich meine Geduld.

,,Es kann dir doch egal sein was für Klamotten ich im Schrank habe!"

Was ist denn mit dem heute falsch? Ist der vom Balkon gefallen anschließend einen Berg runtergerollt, in einen See gefallen, halb ertrunken, wieder raus geschwommen danach über eine Wurzel gestolpert und hat sich dabei den Kopf gestoßen?

,,Dann pack deinen schei* Koffer doch allein! Ich mach es doch eh nur falsch!" ich stand wütend vom Boden auf und schmiss das Shirt achtlos irgendwohin.

,,Da bitte ich dich einmal etwas für mich zu machen und nicht mal das bekommst du hin!" schrie Adam mir ins Gesicht.

Geschockt sah ich ihn an. Warum war er heute so zu mir? Gestern war doch noch alles gut.

,,Na-na gut" ich verließ den begehbaren Kleiderschrank und auch das Zimmer.

Es war gerade erst 6 Uhr das hieß das wir erst in 3 Stunden los fahren würden.

Ich spürte wie meine Augen langsam anfingen zu brennen. Tränen stiegen mir in die Augen, aber ich unterdrückte sie. Niemand dürfte sehen wie verletzlich ich eigentlich war. ich spielte zwar meistens das starke Mädchen, aber in Wirklichkeit war ich ...

schwach.

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Hier habt ihr ein neues Kapitel.

In diesem Kapitel spiel Emotionen eine große Rolle. Ich hoffe ich habe mit den Gefühlen nicht übertrieben....

Ich hoffe euch hat das Kapitel gefallen.

Ich wünsche euch noch einen schönen Tag und

Bis bald.

Doch dann traf ich dich (Wird überarbeitet)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt