P.o.v Starlight
Durch ein zartes kribbeln auf meiner Nase wurde mein ruhiger Schlaf gestört. Ich öffnete zaghaft meine Augen und versuchte mich an das grelle Licht zu gewöhnen das aus mich herab schien.
Ein Schmetterling saß auf meiner Nase und flatterte sacht mit seinen Flügeln. Leise knurrte ich auf, um ihn zu verjagen, jedoch ließ er sich kein bisschen von mir stören. Ok er hatte es nicht anders gewollt!
Ich schüttelte ruckartig meinen Kopf und knurrte zufrieden auf als der Schmetterling abhob und fröhlich davon flatterte. Ich stand auf uns streckte mich ausgiebig. Ich lag immer noch auf der Lichtung, doch mittlerweile war es hell geworden und unzählige Vögel zwitscherten um mich herum. Ich schaute an mir herab. Ich war immer noch ein Wolf. Mein weißes Fell schimmerte fast silbern im Glanz der Sonne.
Mila bist du da?
Ne ich bin in der Nacht nach Marokko ausgewandert.
Oh, heute mal wieder besonders gut gelaunt was?
Können wir bitte wieder zurück zu Bjarne und Florin?
Mmh...nö
Warum?!
Ich muss es noch ein bisschen ausnutzen die Kontrolle zu haben.
Ohne auf Milas Antwort zu warten sprang ich auf und lief los. Ich wusste nicht wohin ich rannte, das einzige was ich wusste war das ich endlich mal das tun konnte worauf ich Lust hatte. Ich sprintete durch den dichten Wald und hielt erst an als ich an einem kleinen Bach ankam. Ich ging langsam zum Bach und begann ausgiebig zu trinken.
Bah, ich will gar nicht wissen was alles in diesem Wasser drin ist.
Entwickelts du dich jetzt zur Diva oder was? Wenn ja gebe ich uns gleich die Kugel.
Können wir bitte zurück? Du hattest lang genug die Kontrolle.
Ok, wir gehen zurück. Unter einer Bedingung!
Und die währe?
Ich darf für den Rest des Tages die Kontrolle behalten.
Vergiss es.
Dann bleiben wir halt im Wald.
Nein! Na gut du darfst die Kontrolle behalten, ABER du sagst Bjarne und Florin wer du bist und bist nett zu ihnen.
Das musst du mir doch nicht sagen, ich bin immer nett.
Ich schnüffelte in der Luft und folgte dem Geruch des Rudels. Als ich nach mehreren Stunden endlich ankam verwandelte ich mich im Garten zurück. Meine Knochen begannen wieder sich zu verformen ,so das ich schon ein Paar Sekunden später wieder als Mensch im Garten stand. Zum Glück zerreißt die Kleidung nicht bei der Verwandlung. Ich begab mich in Richtung des Hauses. Da die Hintertür offen war trat ich ins Haus ein.
Florin und Bjarne sind wahrscheinlich im Arbeitszimmer.
Ich ging also in Richtung Arbeitszimmer. Ich konnte Bjarne schon vom anderen Ende des Flures hören wie er sich aufgebracht mit jemandem unterhielt. War irgendwas passiert als ich nicht da war?
Ich ging schnell aufs Zimmer zu und öffnete zögernd die Tür.
Bjarne und Florin waren mir saßen beide auf einem der großen Sofas im Raum. Sie hatten mich anscheinend noch nicht bemerkt denn sie zuckten ruckartig zusammen als ich anfing zu sprechen.
,,Ist irgendetwas passiert?" sie drehten sich blitzartig zu mir um und starrten mich entgeistert an. Florin war der erste der sich halbwegs wieder gefasst hatte.
,,Ob irgendwas passiert ist? Du bist einfach abgehauen! Weißt du eigentlich was für Sorgen wir uns um dich gemacht haben?" er kam mir immer näher und scannte meinen Körper nach Verletzungen ab.
Als er mein Gesicht genauer musterte, runzelte er plötzlich seine Stirn und nahm mein Kinn zwischen seine Fingen.
,,Was ist mit deinen Augen passiert?" ich hörte wie sich nun auch Bjarne vom Sofa erhob und auf uns zu kam.
,,Mit meinen Augen? Was soll mit denen sein?" plötzlich wurde mir ein kleiner Spiegel vors Gesicht gehalten. Ich schaute mir selbst in meine lila Augen?
Ok das ist neu. Seit wann haben wir lila Augen?
,,Ich kann das erklären." sagte ich ruhig und schlug Florins Hand weg von meinem Kinn.
,,Na da bin ich ja mal gespannt." Bjarne verschränkte seine muskulösen Arme vor seiner Brust.
,,Das mag jetzt komisch klingen, aber ich bin nicht Mila."
Bjarne hob seine linke Augenbraue und schnalzte belustigt mit seiner Zunge.
,,Hör auf zu lügen und sag uns endlich wo du warst."
,,Ich lüge nicht!-" ich atmete ein und aus, um nicht die Beherrschung zu verlieren ,,-Ich bin Starlight, Milas Wölfin."
Die beiden guckten mich geschockt an, während sie versuchten irgendetwas zu sagen.
Ich wusste nicht warum aber plötzlich breitete sich ein Gefühl in meinem Magen aus das ich nicht definieren konnte.
,,Starlight? Wie-"
Plötzlich wurde die Tür aufgerissen. Schnell guckte ich zur Tür oder eher zu der Person die gerade eben den raum betreten hatte. Ich spürte wie mein Atem stockte.
Adam stand im Türrahmen und starrte mir wütend an.
Starlight überlass mir die Kontrolle!
Ohne lang zu überlegen tat ich das was Mila sagte und überließ ihr die Kontrolle.
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Soooooooooo hier habt ihr etwas neues zum lesen. Das Kapitel ist zwar etwas kürzer als sonst, aber das Ende des Kapitels war irgendwie passend.
Ich hoffe das Kapitel hat euch gefallen und
Bis bald
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Doch dann traf ich dich (Wird überarbeitet)
Hombres LoboDieses Buch dreht sich um eine junge Frau namens Mila Moon Sie lebt in einem Werwolf Rudel.Nur das Problem ist dass sie sich nicht in einen Wolf verwandeln kann.Deswegen steht für alle fest, dass Mila kein Werwolf, sondern ein Mensch ist. Wegen dies...