Rudeltreffen

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P.o.v Mila

,,Da seit ihr ja!" ertönte plötzlich mir eine sehr bekannte Stimme am Ende des Ganges.

Adam kam auf uns zu. Er sah WIRKLICH gut aus.

Sein hellblaues Hemd war perfekt abgestimmt auf seine schwarze Hose und seine ebenfalls schwarzen Schuhe.

Seine Harre waren wild auf seinem Kopf verstreut. Ein paar einzelne Strähnen vielen Adam ins Gesicht und ließen ihn dadurch noch besser aussehen.

In meinem Bauch war ein regelrechtes Feuerwerk ausgebrochen. Ein kleines Lächeln schlich sich unbemerkt auf mein Gesicht. Graziös schritt Adam auf uns zu.

Um so näher er mir kam, desto schneller begann mein Herz zu schlagen. Mühsam konzentrierte ich mich darauf meine Atmung unter Kontrolle zu bekommen.

Adams lächeln verwandelte sich schnell in ein wissendes Grinsen. Ich konnte förmlich spüren wie mir immer mehr Hitze in die Wangen stieg.

Adam war nach gefühlten Stunden bei uns angekommen und begrüßte erst einmal seine Schwester.

Nervös strich ich den Stoff meines Kleides immer wieder glatt, in der Hoffnung unter mir würde sich gleich der Boden auftuen. Adam richtete seine Aufmerksamkeit nun auf mich.
Sanft lächelte er mich an während er mich in die Arme nahm. Ohne lange darüber nach zu denken, erwiderte ich seine Umarmung.

„Du siehst wirklich gut aus in diesem Kleid. "raunte er leise in mein Ohr.
Meine Wangen erhitzten sich wieder. Jede Tomate dieser Welt währe neidisch geworden.

„Danke. Du siehst auch nicht schlecht aus." flüsterte ich ihm zimperlich zu.
„Was heißt hier „gut„?! Gib zu, ich sehe heiß aus!"sagte Adam nun selbstsicher. Mitfühlend legte ich meine Hand auf seine Schulter.
„In deinen Träumen siehst du wahrscheinlich heiß aus, in der Realität ist das aber leider nicht so. Das ist aber gar nicht schlimm.
Und außerdem ist Einbildung ja immerhin auch eine Art der Bildung." sagte ich schmunzelt. Langsam wurde aus seinem selbstbewussten lächeln, ein erst verwirrter und dann beleidigter Ausdruck.
„Ey, das war gemein!"Adam schob beleidigt seine Unterlippe nach vorn.

Mein Lachen konnte ich nicht länger zurück halten. Laut lachte ich los und brauchte ein paar Minuten um mich wieder zu beruhigen.

Mein Blick glitt zu Adam, auf seinem Gesicht bildete sich ebenfalls ein kleines Lachen.

„Wir sollten langsam mal in den Raum gehen. Das Rudel wartet schon auf dich. "sagte Adam nach einem flüchtigen Blick auf seine schwarze Armbanduhr.
„Ich gehe schon mal rein und helfe Mom und Dad noch bei den letzten Paar Kleinigkeiten. Stella öffnete die große Tür und trat in den Raum ein. Sie schloss die Tür wieder, jetzt standen Adam und ich allein im Flur.

Hart musste ich schlucken.
Mein Herz schlug so schnell, das ich Angst hatte es würde jeden Moment aus meiner Brust herausspringen würde.
„Du brauchst keine Angst zu haben Mila. Das ganze Rudel freut sich seit Tagen darauf dich endlich kennen zu lernen. Glaub mir sie werden dich lieben! " Adam nahm meine Hand in seine. Diese kleine Geste bedeutete mir wirklich viel. Mein ganzer Körper begann zu kribbeln. Ein angenehmer Schauer huschte über meinen Rücken.

Langsam gingen wir näher zur Tür.
Schnell hauchte er mir einen flüchtigen Kuss auf die Stirn bevor er seine Hand zur Tür gleiten ließ.

Er schaute nocheinmal fürsorglich zu mir herunter.  Adam holte noch ein mal tief Luft bevor er die Tür öffnete.

Langsam Schritten wir in den Raum hinein.
Mindestens 200 Leute schauten mich an.
Alle. Augen waren auf mich gerichtet.
Mein Herz schlug immer schneller.
In meinem Kopf schwirrten 1000 Gedanken umher.
Nervös begann ich zu zittern.
Die Hände von mir und Adam waren immer noch verschränkt.

Adam führte mich zu einer kleinen Bühne. Eine kleine Holztreppe diente dazu das man auf die Bühne kam.
Oben auf der Bühne standen schon Adams Eltern und Stella.
Alle lächelten mich fürsorglich an.

Adam ließ meine Hand nun los und ging zu einem Mikrofon das vorne stand.

Nun stand ich einfach auf der Bühne rum und wusste mich im geringste was ich nun tun sollte.

Mein Blick glitt zu den ganzen Leuten im Raum.
Manche saßen an großen Holz Tischen während andere wiederum auf einer Art improvisierten Tanzfläche standen.
Niemand von ihnen guckteich grimmig oder abschätzend an.
Sie betrachteten mich eher freundlich oder fragend.

Ein Paar Kinder standen in der ersten Reihe.

Awww sind die süß!

Da muss ich dir Recht geben Starlight.
Die Kinder waren alle schick gekleidet.
Ein Paar Mädchen hatten sich Blumen in die Haare gesteckt und sogar ein paar jungs trugen kleine Krawatten oder Fliegen.
Adam begann zu sprechen während alle ihm aufmerksam zu hörten.

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Lesenacht Teil 3

Nächstes Kapitel 23:00

Doch dann traf ich dich (Wird überarbeitet)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt