~Offenbarung~

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Drei weitere große Bären kamen auf Maya zu. Sie verkrampfte sich. Auch wenn der Bär direkt vor ihr ihr keine Angst bereitete, taten es diese sehr wohl. Dies schien auch das Tier direkt vor ihr zu bemerken, denn er stellte sich schützend vor sie und brüllte den Anderen etwas zu. Diese verschwanden daraufhin.

"Du wirst mir nichts tun?" Flüsterte Maya leise, obwohl sie die Antwort schon kannte. Würde er ihr etwas tun wollen, würde sie schon längst nicht mehr unter den Lebenden weilen. Der Bär entfernte sich einige Schritte von ihr. Was daraufhin passierte ließ sie beinahe wieder ohnmächtig werden. Den Bären umhüllte nun ein lilaner Schein, während sie seine Knochen brechen hörte und nach wenigen Sekunden aus dem riesen Bär ein riesiger Mensch wurde.

Es war der Fremde, der Maya gestern verschleppt hatte. Sie krabbelte Rückwärts von dem nun nackten Mann fort.

"Ich werde dir nichts tun Maya." Er ging langsam und ein wenig gebeugt auf sie zu. Es sah aus als würde er ein verängstigtes Reh beruhigen wollen. "Mein Name ist Daron und du hast bestimmt Fragen."

Sie nickte. Daron war ein echt schöner Name. Beinahe hätte sie sich für diese Gedanken geohrfeigt.

„Was bist du?"

"Ein Gestaltwandler."

"Warum bin ich hier?"

"Weil du meine Gefährtin bist."

"Was bedeutet das und woher willst du das wissen?"

"Das bedeutet, dass du meine Seelenverwandte bist, meine Vorherbestimmte und das wir einen Bund eingehen werden. Ich weiss es, weil ich es spüre. Und ich weiß, dass du es ebenfalls fühlst."

"Ich werde keinen Bund mit dir eingehen! Du wirst mich sofort gehen lassen!"

"Das kann ich leider nicht."

"Warum?"

"Weil sich der Schutzwall nur einmal im Jahr für drei Tage öffnet."

"Dann öffne ihn so!"

"Das kann ich nicht, er ist mit Magie geschützt, sodass weder Lebewesen dieser Seite, als auch der anderen Seite zu einem anderen Zeitraum hindurchschreiten können."

"Ich sitze also ein Jahr hier fest?"

Daron schüttelte den Kopf. Ich atmete erleichtert aus. Doch dann sprach er weiter.

"Das bedeutet, dass du bis an dein Lebensende hier bleiben wirst. Bei mir. Als meine Gefährtin."

Mayas Mund blieb ihr offen stehen. „Ich... das... nein!"

„Maya..." Flüsterte Daron. Seine Stimme lies sie beinahe erzittern. „Das mag sich für dich vielleicht verrückt anhören, aber wir sind für einander bestimmt. Du musst diese Verbindung doch auch spüren."

Für einen kurzen Augenblick war sie wie von seinen Worten gefangen. Sie wusste nicht wirklich was sie sagen sollte. Wobei, doch sie wusste es genau. Sie durfte sich von seinem guten Aussehen und seinen Worten nicht einschüchtern lassen. Sie verschränkte also ihre Arme übereinander und guckte ihn böse an. „Von wegen! Ich habe keine Ahnung wovon du redest!"

Doch auch wenn sie versuchte es glaubhaft rüber zu bringen, wusste Daron, dass diese Worte gelogen waren.

An.:
Bei Rechtschreibfehlern gerne kommentieren. ;)

Der Bärenclan - Daron und MayaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt