Mister Kim | tk

𝐟𝐨𝐮𝐫𝐭𝐲 𝐟𝐢𝐯𝐞.

Jeongguk

"einen wunderschönen guten morgen", begrüßt taehyung alle als er den Meeting-Raum betritt und sich anschließend verbeugt. ich habe ihn heute mit auf ein meeting begleitet, da ich ja jetzt wieder arbeiten kann. es ist noch etwas neu für mich, aber das lasse ich mir kaum anmerken, taehyung jedoch hat überaus gute laune die er sich auch entsprechend anmerken lässt. kurze verwunderte stille füllt den raum, auch jimin sitzt verwirrt neben einem orangehaarigen genau gegenüber von Taehyung. seine augen suchen fragend meine.

grinsend zucke ich nur mit den schultern.

ich habe den restlichen abend noch bei meinem chef verbracht, welchen wir in ruhe ausklingen lassen haben. der sex mit ihm war fabelhaft. ein besseres erstes mal hätte ich mir gar nicht vorstellen können, das habe ich wohl allein taes erfahrenheit zu verdanken. aber auch er hat seit diesem abend durch aus gute laune, die man sonst so nicht von ihm kennt. meist trägt er diese monotone, kalte miene auf dem Gesicht, doch heute strahlt er richtig. bei diesem gedanken muss ich leise auflachen.

das ist irgendwie süß und macht mich richtig glücklich, allerdings plagen mich schrecklich stechende unterleib schmerzen beim gehen sowie sitzen. das stehen ist noch ganz angenehm.

"nun ja, beginnen wir mit dem meeting", räuspert er sich und nimmt platz, was ich ihm auf der stelle gleich tue und mir immer wieder einige notizen aufschreibe und den wilden diskussion meine aufmerksamkeit schenke.

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als das meeting zu ende ist, will ich gerade den raum verlassen, da werde ich am kragen gepackt und zurück gezerrt. "taehyung ich muss noch- jimin!", rufe ich erschrocken und halte mir gleich daraufhin die hand vor den mund. "taehyung also?", hinterfragt er mit hochgezogener augenbraue und sieht mich fragend an. verlegen wende ich den blick ab und will losgehen, doch jimin hält mich nach wie vor fest.

"schatz ich muss wieder los, wir sehen uns heute abend", taucht plötzlich der orangehaarige hinter jimin auf und küsst seine wange. das muss wohl sein freund sein, von dem jimin mal erzählt hat, ich bin froh ihm auch mal kennenzulernen. "hoseok ich bin gerade mitten in einem wichtigen gespräch", quiekt der kleinere und schmollt. hoseok, so heißt er anscheinend, lacht nur auf und drückt jimin einen Kuss auf die lippen ehe er mit einem "ich liebe dich" aus dem raum verschwindet.

"so und jetzt zu dir freundchen, was läuft da zwischen dir und mister kim? ich habe ihn seit jahren nicht mehr so glücklich erlebt und glaub' mir ich arbeite schon eine lange zeit für ihn"

"da läuft doch nichts", verteidige ich mich, wenn auch nicht ganz der wahrheit entsprechend. ich weiß nicht wie taehyung dazu stehen würde, wenn seine angestellten von unserem verhältnis erfahren. vielleicht interessiert es ihn nicht oder er macht aus einer fliege einen elefanten und rastet vollkommen aus, was ich ehrlich gesagt vermeiden möchte denn, erstens ist er heute so gut gelaunt und zweitens hat er gestern diese gewissen bestrafungen angesprochen.

neugierig ja, wirklich scharf drauf bin ich nicht.

"nichts? und warum nennst du unserem lieben chef beim vornamen?", skeptisch scannt er jeden centimeter von mir und durchlöchert mich nur so mit seinem sherlock holmes blick.

"gibt es hier irgendein problem?", zwei armen schlingen sich von hinten um meine taille und ein kopf legt sich mit dem kinn auf meiner schulter ab. schon allein am parfüm kann ich sagen, dass es sich um taehyung handelt, was mich nervös mit den händen spielen lässt. eine doofe angewohnheit. jimins mund klappt auf und er schaut immer wieder ungläubig zwischen mir und unserem chef hin und her.

"i-ihr beide?"

"baby du weißt dass ich nicht gern warte, außerdem
ist jetzt mittagspause, lass' uns zusammen was essen gehen", murrt mein hintermann ungeduldig und streift mit seinen Lippen meinen Hals. "natürlich! sorry jimin aber wir müssen los", plappere ich hektisch. ich will dieser, mir überaus unangenehm situation schnell entkommen, weshalb ich tae's hand nehme und ihn schleunigst aus dem büro ziehe. jimin lasse ich einfach perplex stehen.