Jeongguk
„ich mache dann jetzt feierabend, ja? mein zweiter job wartet schon", gebe ich erschöpft von mir und lehne mich im schreibtischstuhl zurück. für den heutigen tag saß ich bei taehyung mit im büro, es gab einiges zu klären und er brauchte mich als kleine hilfe. tatsächlich hat er sogar die ganze zeit über seine finger von mir gelassen.
„ja natürlich", antwortet er, weshalb ich mich erhebe und meine jacke greife. ich strecke mich einmal ausgiebige ehe mein blick auf den hübschen mann vor mir fällt. die tatsache dass er mich einige tage zu vor intim berührt hat lässt mich immer noch stutzen. ich weiß zwar nicht ganz genau was noch auf uns zu kommen wird, aber mein interesse hat es geweckt, soviel steht fest. ich meine, sobald es mir nicht mehr gefällt oder zu viel wird kann ich das taehyung sagen, er hat mir versprochen zu stoppen. demnach sehe ich keinen grund der dagegen spricht es wenigstens mal auszuprobieren.
„ach jungkook?", hält er mich auf bevor ich aus der tür treten kann und ergattert somit all meine aufmerksamkeit.
„ja?"
„halt dir die nacht frei, ich komme vorbei", beschließt er stumpf und wendet nicht einmal seinen konzentrierten blick vom laptop ab. perplex schüttel ich meinen kopf während sich zusätzlich mein mund ungläubig öffnet. „verstanden?", hinterhakt er und nun seh' auch ich das kleine schmunzeln welches er auf seinen Lippen trägt.
„was ist wenn ich dich nicht rein lasse?", kontere ich. wie erwartet erhebt sich sein kopf augenblicklich, sein körper gleich mit. er kommt auf mich zu und bevor ich reagieren kann werde ich grob an die Wand gedrückt. „du solltest lieber genau das tun was ich dir sage mein hübscher, sonst könnte es ganz ungemütlich für dich werden", knurrt er gefährlich an meine Lippen.
okay, wow. dieser mann benebelt all meine sinne und lässt all meine sicherungen durchbrennen. er ist verdammt heiß und das schlimme ist, er weiß genau was für eine wirkung er auf mich hat. dennoch lasse ich mich nicht ganz unterdrücken und grinse ihn an.
„mal schauen", lache ich auf und drücke ihm einen kuss auf die wange ehe ich auch schon mit schnellen schritten aus dem büro flüchte.
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„guten abend was kann ic-", ich stocke, verdrehe die augen und lege das handtuch beiseite. yugyeom betritt den laden und sieht sich kurz um, bis seine augen mich fokussieren. ein fettes grinsen bildet sich auf seinen lippen und kurz daraufhin sitzt er auch schon vor mir an der theke.
ich schweige und widme mich anderen dingen, ihn ignoriere ich bewusst. auch wenn er ein kunde ist, kann er meinetwegen sofort wieder gehen. ich möchte nichts mehr von ihm wissen oder hören, ihn geschweige denn sehen. was denkt er sich überhaupt bei der ganzen sache? erst lässt er mich allein und taucht dann wieder auf als wäre nichts gewesen, das ist ja fast schon lächerlich.
„willst du meine bestellung nicht aufnehmen?", spricht er mich an, doch ich lache nur auf. „ich kann dir auch hausverbot geben", meine ich verachtend und drehe mich schließlich zu ihm um. mit einem mal werde ich am kragen gepackt und grob über die theke gezogen.
„pass mal auf jeon, ich mag es gar nicht wie du mit mir redest. du solltest deinem hyung etwas mehr respekt erweisen, sonst wirst du ganz große probleme bekommen", droht er mit keifender stimme und verfestigt seinen griff an meiner arbeitskleidung. „y-yugyeom lass' mich los", bitte ich verunsichert, da ich nicht damit solch einer aktion seinerseits gerechnet habe. was zum teufel ist denn auch auf einmal in ihn gefahren? versteht er denn nicht, dass ich offensichtlich nichts mehr mit ihm zu tun haben will?
„du hast gleich schichtende richtig? so lange kann ich noch warten. gib mir solange einen kaffee schwarz."
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Mister Kim | tk
Fiksi PenggemarTaehyungs Sexleben entpuppt sich nach seinem letzten 'Babyboy' als ziemlich langweilig. Jeongguk scheint dann wohl zur passenden Zeit, am passenden Ort zu sein.