Kapitel 20

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Melody POV
Am nächsten Morgen wachte ich in Palutens Armen auf. Wir hatten uns wohl im Schlaf aneinander gekuschelt, denn er hatte seinen einen Arm und meinen Bauch gelegt. Ich weiß auch nicht wieso, aber ich wollte mich nicht von ihm lösen. Im Gegenteil. Ich kuschelte mich sogar noch ein bisschen näher an ihn ran. Ich spürte seinen nackte, muskulösen Oberkörper an meinem Rücken. Sein wundervoller Geruch umgab mich und ich fühlte mich so beschützt und wohl. Und bevor ich es wusste war ich schon wieder eingeschlafen
Ich wachte erst wieder auf, als ich spürte wie Palle sich von mir entfernte. Plötzlich wurde mir nämlich total kalt.
Patrick wusste wohl noch nicht, dass ich wach bin, denn er zog sich gerade, immer noch leise, frische Klamotten an. Da er mit dem Rücken zu mir stand, hatte ich einen Super Ausblick.
Ich wurde erst wieder aus meiner Trance gerissen, als Palle Anstalten machte sich um zu drehen. Sofort Schloß ich meine Augen wieder und tat so als ob ich schlafen würde. Während er so leise wie möglich die Tür hinter sich schloss, bemerkte ich erst wie weich und gemütlich sein Bett ist. Vom Geruch ganz zu schweigen.
Ich fühlte mich wirklich wie auf einer Wolke.
Nach ungefähr einer halben Stunde entschied ich mich auch endlich mal aufzustehen.
Ich machte mir nicht die Mühe andere Klamotten anzuziehen, da die Jungs mich ja die nächsten Monate öfter so sehen werden. Außerdem ist umziehen noch etwas schwierig mit dem Gips. Ich nehme also meine Krücken und humpel in die Küche.
In der Küche wurde ich von einem munteren und kochenden Patrick und zwei gähnenden Idioten erwartet. Maudado und Zombey lagen eigentlich schon mehr oder weniger auf der Tischplatte und ich war mir ziemlich sicher, dass Maudado leise vor sich hinschnarchte. Die beiden sind wohl definitiv keine Morgenleute. Palle wiederum schien super gelaunt zu sein, denn er pfiff Fröhlich vor sich hin während er Eier und Speck vorbereitete. Ich tippte ihm leicht auf die Schulter um ihn auf mich aufmerksam zu machen.
"Guten morgen. Gut geschlafen?" fragte er mich lächelnd.
"Ja. Sehr gut und du?"
"Auch. Was willst du denn heute machen? Wir sind ja ein bisschen eingeschränkt wegen deines Beines, aber wir können ja trotzdem was unternehmen."
"Finde ich auch. Ich dachte, dass wir heute vielleicht meine Möbel kaufen gehen könnten, da ich ja noch kein Bett habe. Versteh mich nicht falsch, dein Bett war sehr gemütlich, aber ich benötige glaube ich trotzdem ein eigenes." Gegen Ende meiner "Rede" mussten wir beide lachen.

"Klingt nach einem guten Plan. Wir können ja nach dem Frühstück direkt los gehen."

Kann er mich trotzdem lieben? Eine etwas andere Kürbistumor FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt