Kapitel 13

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PoV. Sanji


Das Stechen in meine Brust wurde unerträglich und die Schnittwunde von Zoro brannte wie Feuer. Trotzdem genoss ich diesen Moment. 

Ich umarmte ihn. Ihn, den Marimo in den ich mich so sehr verschossen hatte. Es tat gut seine Wärme zu spüren. Ich atmetet seinen Geruch ein und drückte ihn fest an mich. Hier, bei ihm fühlte ich mich geborgen und sicher. 

Dieser Moment sollte nie vorüber gehen, doch schon nach wenigen Sekunden merkte ich, wie mich ein Schwindel überkam. Ich verlor meine Kraft und meine Arme die immer noch um Zoros Brust Körper geschlungen waren, wurden schwer. Alles drehte sich und ich konnte nicht mehr klar denken.

Bevor ich ganz das Bewusstsein verlor wollte ich dem Grünschopf vor mir, noch etwas mitteilen. So laut es ging, flüsterte ich ihm diese Worte zu:

,,Ich liebe dich, Zoro"

Nun wurde alles schwarz und meine Augenlider fielen zu. Ich kippte nach hinten über. Das letzte, dass ich mitbekam, war dass mich zwei starke Arme sanft auffingen. Mir schlich sich ein noch ein kleines Schmunzeln auf die Lippen, bevor ich schließlich ganz ohnmächtig wurde.



,,Wie geht es ihm?", flüsterte eine Stimme.

,,Sanji geht es gut, aber ....", antwortete die andere Stimme und flüsterte etwas, was ich nicht hören konnte.

Lange musste ich grübeln. Die erste Stimme, konnte ich schließlich Usopp zuordnen und die zweite unserem Schiffsarzt.

Langsam öffnete ich meine Augen. Ich blickte an die Decke meiner Kajüte auf der Sunny. Eine Welle der Erleichterung überkam mich. 

Chopper musste gesehen haben dass ich wach war, denn er kam lächelnd auf mich zu.

,,Scheint als wäre unser lieber Koch endlich wach", sagte eine dritte Stimme, ich erkannte dass sie zu Robin gehörte, die etwas weiter hinten im Raum stand.

,,Sanji!", rief Usopp glücklich und kam auf mich zu.

Chopper sprang zu mir aufs Bett und untersuchte mich, anschließend fragte er ob noch irgendetwas schmerzte und ob ich mich an alles erinnere. Die erste Frage verneinte und die letzte bejahte ich.

Ich musste dabei zurück in Burg denken und an .... Zoro! Wo war er?

Bevor ich jedoch nachfragen konnte, kamen alle anderen durch die Tür herein geeilt und hatten ein breites Grinsen auf den Lippen. Usopp musste ihnen bescheid gesagt haben, dass ich aufgewacht war.

,,Ich bin so froh dass es du wohl auf bist, Mr Koch", summte Brook und lies seine Zähne klappern.

,,Ja, Namis Essen ist bei weitem nicht so lecker wie deines!", meinte mein Kapitän gespielt schmollend, was mich zum Schmunzeln brachte und woraufhin er eine Kopfnuss von Nami kassierte.

,,Du bist bald wieder auf den Beinen", meinte nun Chopper. ,,Du musst dich nur noch 1 oder 2 Tage schonen!"

,,Dann geht es dir wieder SUUUUUUPER!", gab nun auch Franky seinen Senf dazu.

Ich lachte kurz und lies meinen Blick, dann über meine Freunde schweifen. Niemand war wirklich verletzt oder verwundet und sie strahlten fröhlich mich an, was mich glücklich machte, aber, es war kein Zoro dabei ....

,,Es freut mich dass ihr euch um mich gesorgt habt!", antwortet ich nun endlich meinen Kameraden. ,,Aber .... wo ist Zoro? Geht es ihm gut?"

Wie als hätte ich durch diese Frage einen Schalter umgelegt, verschwand das Lächeln aus den Gesichtern der Strohhutpiraten. Alle starrten schweigend zu Boden oder an die Wand und ich bekam keine Antwort. Es legte sich eine bedrückte Stille über den Raum.

Lass es raus ~ZoSan~Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt