PoV. Robin
Die Tage verstrichen. Die Stimmung an Deck der Sunny war bedrückend.
Zoros ging es von Tag zu Tag schlechter. Er war nicht mehr aufgewacht seit er mit Sanji sprach. Man sah ihm deutlich an, dass es ihm extrem schlimm geht. Seine ganzes Gesicht hatte ein bedrohliches dunkelrot angenommen. Chopper meinte es sei unmenschlich bei so einem hohen Fieber noch zu leben. Aber so war er nun mal unser Schwertkämpfer: Zäh und voller Überraschungen. Sein Körper zuckte von Zeit zu Zeit aber richtig bewegen konnte er sich nicht, sagte Chopper. Manchmal schreit er im Schlaf, wacht aber nicht auf. Uns allen war klar, dass er es nicht weitere 1 oder 2 Tage schafft. Niemand wollte diese Tatsache ansprechen, vor allem nicht vor unserem Koch.
Sanji war immer bei ihm. Tag und Nacht. Morgens, Mittags und Abends. Jede Minute, jede Stunde. Er kümmerte sich so liebevoll um Zoro, wie um ein Neugeborenes. Sprach beruhigend auf ihn ein, schöpfte ihm Wasser oder Essen ein und befreite seinen Körper vom Schweiß.
Chopper war auch rund um die Uhr bei ihm. Er tat alles was in seiner Macht stand um den Tod hinauszuzögern. Medikamente, Salben, alle Arten von Gebräu ... einfach alles.
Auch Nami gab ihr Bestes. Sie studierte den Logport, den Wind, die Wellen und viele Karten um den schnellsten Seeweg nach Chiyu-Island zu finden.
Usopp war durchgehend im Krähennest und suchte den Horizont nach einem Anzeichen der Insel ab.
Ich versorgte alle auf ihrem Posten mit Essen und Getränken. Klar, es schmeckte nicht im geringsten wie Sanjis Essen, aber diesen wollten wir im Moment nicht noch mehr belasten.
Luffy saß die ganze Zeit stumm auf dem Löwenkopf der Sunny. Sein Strohhut warf dunkle Schatten auf sein Gesicht. Seit die Situation so ernst geworden war, hatte er nicht einmal gelacht oder auch nur gelächelt.
So war es noch nie. Wir Strohhutpiraten waren ein lustiger Haufen. Lachten über den kleinsten Ausrutscher, aber halfen einander. Feierten bei jeder Gelegenheit und hatten immer zusammen Spaß. Egal ob Marine oder andere Piraten wir hatten immer einen Ausweg gefunden. Diese Situation jedoch .... war aussichtslos. Zoro hält es nicht mehr lang aus, aber es gibt noch keinen einzigen Anhaltspunkt, wann wir die Insel erreichen.
Man sah es Sanji vielleicht nicht an, aber von uns allen litt er am meisten. Sein Gesicht schien immer ruhig und ernst, aber dies war nur eine Maske. Erst letztens wollte ich mir Nachts etwas zu trinken holen, als ich schluchzende Geräusche aus dem Arztzimmer hörte. Ich spähte hinein, und da saß er. Den Kopf schluchzend in den Händen versteckt. Die Tränen kullerten seine Arme hinunter und sein Körper zitterte.
Es zog mir mein Herz zusammen, aber ich wusste dass ich Sanji nicht helfen konnte. Nur der eine konnte in diesem Moment etwas für ihn tun. Zoro. Dieser jedoch wollte einfach nicht aufwachen und war dem Tod näher als jemals zuvor.
Wenn ich an diesen Anblick zurückdenke, wurde mir schon wieder ganz kalt.
Brook versuchte die bedrückende Stimmung an Deck mit etwas Musik aufheitern, doch uns allen war gerade nicht danach. Wir warteten auf den Ruf Usopps, der die Insel als erstes sehen würde. Doch es blieb still. Minute um Minute, Stunde um Stunde.
Da geschah es. Die Sonne ging gerade am Horizont unter und der Mond schob sich aus einer Wolkenwand nach draußen in den Nachthimmel. Da hörten wir ihn.
Der Aufschrei, wie der eines Löwen, hallte laut und deutlich über die Sunny. Die Stimme klang hoffnungsvoll und vielversprechend.
,,IIIIIIIIIIIIINSEEEEEEEEEEEEEEEL!!!", vernahmen wie die Stimme unseres Scharfschützen.
Ob sie Zoro noch retten können? Tjaaaaaa ^^ Das seht ihr im nächsten Kapitel!
Ich hoffe dieses Chapter hat euch gefallen! Feedback, Verbesserungsvorschläge und Wünsche könnt ihr liebend gern in die Kommis schreiben!
Das Kapitel ist etwas kurz, tut mir leid :/
Dann wünsch ich euch noch einen suuuuuuper Sommertag und ich hoffe wir sehen uns im nächsten Kapitel wieder ;3
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Lass es raus ~ZoSan~
Fanfiction*MOMENTAN IN ÜBERARBEITUNG* Die beiden Strohhutpiraten Sanji und Zoro, sind beide ineinander verknallt, trauen sich aber nicht es dem anderen zu sagen. Als sie auf einer neuen Insel anlegen nimmt das Unheil seinen lauf und bald schon stehen Menschen...