Kapitel 20 - Epilog + Danksagung

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PoV. Sanji


Ich brauchte einige Sekunden, bis ich die Worte verarbeitet hatte.

Er lebt! Mein Schwertkämpfer lebt! 

Ich bekam kein Wort heraus, sondern brach einfach in Tränen aus. 

Freudestränen.

Auch auf den Gesichtern der anderen sah man Erleichterung. Man konnte schon fast hören wie ihnen alle ein Stein vorm Herzen fiel.

,,TROAOOO!!", schrie Luffy und klammerte sich an den Arzt. ,,Du hast es geschafft!"

Wir anderen brachen in schallendes Gelächter aus. Es war das erste Lachen, seit einer gefühlten Ewigkeit. So glücklich waren wir wirklich lang nicht mehr. Ich genoss den Moment.

Bis ich mich wunderte:

,,Aber, ich habe gestern hundertprozentig keinen Puls gespürt...Natürlich bin ich jetzt froh dass es ihm gut."

Ich wurde leicht rot. Law schmunzelte und antwortete:

,,Es stimmt, sein Herz stand still, aber er war nicht tot. Er muss einen enormen Lebenswillen haben und vor allen hatte er sicher einen richtig guten Schutzengel."

Er zwinkerte mir zu, woraufhin ich nur noch röter wurde. 

,,Er wird noch ein paar Wochen brauchen, bis er sich ganz erholt hat. Der Tumor hat ihm wirklich zugesetzt, aber er kommt ohne Schäden davon."

,,Du hast wirklich ganze Arbeit geleistet.", meinte nun auch Robin. ,,Setzt dich doch und iss mit uns, als Dankeschön!"

Der Chirurg schüttelte ablehnend den Kopf uns sagte:

,,Nein danke, ich muss zu-"

,,Ach red keinen Quatsch Law! Komm schon und sei nicht so schüchtern!", unterbrach ihn mein Captain und zog Law  am Handgelenk zum Tisch.

Das Essen verbrachten wir mit Gelächter und Witzen. Brook unterstützte alles mit fröhlicher Musik. 

Ich wollte meinen Marimo unbedingt sehen, aber darf ich auch, oder braucht er Ruhe?

,,Du, Law?", fragte ich schüchtern den Arzt.

,,Was gibt's, Sanji-ya?", antwortet er und sah mich mit seinen dunklen Augen fragend an.

,,Also ... ich wollte fragen, ob ... ähm ... kann ich"

Mir war die ganze Situation sehr unangenehm und lief rot an.

Law lachte leise. Anscheinend hatte er verstanden.

,,Ja, du darfst Zoro-ya. Gehe aber bitte sehr ruhig mit ihm um. Er braucht sehr viel Ruhe."

Ich nickte dem Arzt als ein kleines Danke zu und verließ leise die Küche, die anscheinend zum Partyraum geworden war. 

Mit schnellen Schritten ging ich zum Krankenzimmer und öffnete leise die Tür.

,,Zoro?"

Keine Antwort.

Leise schloss ich die Tür hinter mir und setzte mich zu dem Schwertkämpfer ans Bett.

Um seinen Kopf war ein Verband gewickelt. Sein Gesicht hatte wieder normale Farbe angenommen und sein Körper hatte anscheinend wieder die gewöhnliche Temperatur. Seine Brust hob und senkte sich im Schlaf. Wie er da so lag, sah er wirklich friedlich aus. Sonst schaute er den ganzen Tag immer griesgrämig drein, aber so konnte man erkennen, wie fein seine Gesichtszüge eigentlich waren.

Lass es raus ~ZoSan~Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt