Shaniya

Kapitel 19

Gnadenlos hat Alicia mich um 6 Uhr geweckt. Ich rappel mich auf zum Joggen und möchte danach auch noch wenigstens eine halbe Stunde  Krafttraining machen.

Um keine Zeit zu verlieren lasse ich Alicia meine Nachrichten checken.

“Nachricht von Shaniya”

“Ja, les vor.”

“Guten Morgen Ethan. Die Nacht war sehr erholsam ;-) kein Harter in meinem Rücken, der mich geweckt hat. Aber leider auch keine großen Hände und weiche Lippen, die mich liebkost haben. Ich gestehe, ich mag es wenn du nachts bei mir bist und mich weckst, damit du mich vernaschen kannst. Bis heute Nachmittag, kann es kaum erwarten.”

Ach die Kleine. Sie schafft es mit so wenigen Worten mein Blut in den Schritt fließen zu lassen. Sie ist darin wirklich sehr begabt.

Zwei Uhr - Computer aus, Kollegen ins Wochenende verabschiedet und raus an die frische Luft. Ich gehe ein gutes Stück zu Fuß, um mich zu sammeln und meine Gedanken etwas abzukühlen.

Als ich am Krankenhaus ankomme kommt Shaniya gerade den Haupteingang herausgelaufen.

Sie ist so schön wie ein Engel in ihrem weißen Kleid. Sie sieht mich direkt und winkt mir zu. Sie kommt zu mir und ich würde sie am liebsten durch die Luft wirbeln, beschränke mich dann aber auf einen zarten Kuss auf den Mund, falls ihre Kollegen gaffen.

“So zaghaft heute?”

“Dachte du bist froh, wegen des Flurklatsches.” Streiche ihre Haare zur Seite und küsse sie in den Nacken.

Ich lege meinen Arm um ihren unteren Rücken.

“Komm, lass uns dem Trubel etwas entfliehen.”

“Aber bitte nicht gleich Paris” kichert sie.

“Ich dachte ja, du würdest gleich hier an Ort und Stelle über mich herfallen. Du überraschst mich. Wo willst du hin?”

“Ich wollte dich mit in meinen Wald nehmen. Also der Wald, in dem ich täglich laufe. Ich brauche so dringend ein bisschen Frieden und Einsamkeit und ich würde das gerne mit dir teilen, ich hoffe du wirst es mögen.’

“Sehr gerne komme ich mit. Ich war schon länger nicht mehr im Wald. Ich gehe eher in den Park gleich gegenüber.”

“Schön, ich bestell ein Auto.”

15 Minuten später sind wir am Wald. Das Wetter ist angenehm, die Sonne ist für Ende Juli nicht zu heiß und es ist herrlich ruhig und friedlich.

Wir gehen schweigend Hand in Hand unter den Grün schimmernden Bäumen.

“An was denkst du gerade, Ethan?” Shaniya lächelt mich zärtlich an.

“ Ehrlich? Ich denke gerade wie perfekt der Augenblick ist.”

Sie bleibt stehen, nimmt auch meine zweite Hand und schaut mir tief in die Augen.

“Ja, du sprichst mir aus der Seele.”

Sie nimmt meinen Kopf und zieht mich zu ihr ran um mich zu küssen. Sofort kribbelt es bis in meinen Unterleib und ich küsse sie mit all meiner Leidenschaft zurück.

“Ich wollte es schon noch bis nach Hause schaffen und dich erst dort flachlegen. Du machst es mir nicht einfach.” Zärtlich streiche ich über ihre Brüste und lasse ihre Nippel stehen. Dann fasse ich ihr unter den Rock an den Po. “Hättest du keinen Schlüpfer an würde ich dich hier und jetzt nehmen.”

Shaniya schaut mich mit Schmollmund an.

“Hätte ich das vorher gewusst. Warte ich ziehe ihn aus, dauert nur eine Sekunde.”