Schnell verließ ich das Schulgebäude, in der Hoffnung, meinen Mobbern entkommen zu können, doch ich wusste, das sie wahrscheinlich schon auf mich warteten.
Genau so war es auch. Als ich auf den Waldweg kam, der einen kleinen Abschnitt meines Heimweges ausmachte, kesselten sie mich plötzlich ein.
Es waren fünf Jungs aus meiner Parallelklasse. Ihr Anführer, Erik hieß er, glaub ich, grinste mich an.
"Wolltest du wirklich weiter gehen, ohne uns guten Tag zu sagen?" gehässig lachte er auf. Eins, zwei, drei, los! Ich rannte aus einer Lücke zwischen zwei meiner Mobbern und wäre fast entkommen, hätte mich einer der beiden nicht gepackt.
"Das war aber sehr unhöflich!" amüsierte Erik sich weiter. Ich wurde jetzt von drei von ihnen, jeweils einer an jeweils einem meiner Arme und einer hinter mir an meinem Kragen, festgehalten.
Erik holte aus. Ich kniff die Auge zusammen. Er hatte wieder seine Ringe an, das würde weh tuen.
Schon spürte ich den ersten Schlag, mitten ins Gesicht. Ich keuchte schmerzerfüllt auf. Etwas warmes lief meine Wange hinab.
Der nächste Schlag traf mich in den Magen und ich musste würgen. Zum Glück hatte ich nichts gegessen, sonst würde mein Mageninhalt jetzt auf dem Waldboden liegen.
Die, die mich festgehalten hatten, ließen mich los und ich knallte, schon zum dritten mal heute, auf den Boden, wo ich mich zusammen krümmte und hoffte, das sie bald genug hatten.
Schützend legte ich meine Arme über meinen Kopf, während meine Mobber auf mich eintraten. Erik hob mich an meinen Haaren hoch.
Ich hustete und spuckte Blut. "Bis Morgen, Nerd" lachend warf er mich mit voller Wucht auf den Boden zurück und er und seine Clique entfernten sich wieder.
Keuchend blieb ich liegen, nicht in der lagen einen Muskel zu bewegen. Mein ganzer Körper tat weh und ich hatte höllische Kopfschmerzen.
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Armes patt patt ;-;
Inspirationsquelle: I Need A Doctor von Dr. Dre
Charlie~
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Das hässliche Entlein~
Fanfiction'Nicht jeder hat ein Happy End, doch jeder hätte eins verdient' das hatte mein Dad jedenfalls gesagt. Er hatte dabei gelächelt und mir den Kopf getätschelt. Das war ein Tag bevor er sich das leben genommen hatte. Und jetzt, wo ich hinter dem Gelände...