Dad?!

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Izukus Sicht:

Ohne Umweg rannte ich nach Hause. Ich wollte so schnell wie möglich daheim ankommen, um unangenehm Begegnungen aus dem weg gehen zu können.

Sho musste nach der Mittagspause gehen, weil er einen Anruf von seinem Vater bekommen hatte. Er wurde für den Rest des Schultages entschuldigt.

Ich versuchte meine Schritte nochmal zu beschleunigen. Ich wollte nicht schon wieder ein blaues Auge erklären müssen, oder mir eine Geschichte ausdenken müssen, wie um Himmels willen ich einen gebrochenen Arm bekommen hatte.

Schwer atmen kam ich an unserer Haustür an. Zum Glück war mir keiner aus der Parallelklassen über den Weg gelaufen, sonst wäre es schmerzhafter geworden, als nur seitenstechen.

Immernoch vollkommen aus der Puste drückte ich auf das Klingelschildchen mit dem Namen "Midoriya" doch nichts regte sich. Wieder drückte ich auf die Klingel und wieder tat sich nichts.

Seltsam, sonst ist Dad immer da, wenn ich von der Schule kommen. Nachdenklich ging ich um das Haus herum.

Da wir in einer Wohnung im EG wohnten, konnte man, wenn man hinten im Garten stand, manchmal durch die Fenster sehen, es sei denn man hatte die Vorhänge zugezogen. Erleichtert wollte ich aufatmen, als ich sah das man Problemlos in das Wohnzimmern schauen konnte, als ich Dad auf dem Sofa liegen sah.

Komisch, eigentlich hatte er nicht so einen tiefen schlaf. Ich ging näher ans Fenster und klopfte an die Scheibe "Dad" rief ich. "Dad ich habe keinen Schlüssel um die Tür auf zumachen! Wach auf!" doch er wachte immernoch nicht auf.

Nachdenklich legte ich den Kopf schief und beobachtet ihn. Mir stockte der Atem. Denn genau das tat er nicht, atmen. "Dad?!" ich hämmert mit den Fäusten gegen das Fenster "Dad wach auf!" doch er gab immernoch kein Lebenszeichen von sich.

Verzweifelt schaute ich mich um, bis mein Blick auf einen mittelgroßen Stein viel, der im hinteren teil des Blumenbeetes lag. Schnell rannte ich zu dem Stein und hob ihn auf. Er war zwar schwer, aber ich konnte ihn noch gut tragen.

Sofort machte ich mich wieder auf den weg zum Fenster. Mit aller kraft holte ich aus und warf den Stein durch die Scheibe. Ein ohrenbetäubendendes klirren ertönte und die Scheibe ging fast vollständig zu Bruch. Trotz des Lärms regte sich mein Dad keinen Millimeter.

Schnell kletterte ich durchs zerstörte Fenster und ignorierte das die Glassplitter mir den Rücken, Beine und Hände zerkratzten. Mit blutigen Händen und Knien ließ ich mich neben das Sofa fallen und legte eine Hand an seine Wange.

Sie war eiskalt. Schnell schnappte ich mir seinen Arm und fühlte seinen puls. Nichts. Tränen schossen mir in die Augen, als mir eine kleine Packung Tabletten auf viel, die er in der anderen Hand hielt. Schlaftabletten.

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Was glaubt ihr, warum sein Vater selbstmord begangen hat?

Inspirationsquelle: Over and Over von Three Days Grace

Charlie~

Das hässliche Entlein~Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt