Shotos Sicht:
Die Schulglocke ertönte und verkündete, das wir nachhause durften. Ich ließ mir Zeit beim einpacken meiner Sachen und verließ den Klassenraum als letzter.
Ich wollte nicht nachhause, mein Vater würde sicher schon auf mich warten. Ich ließ mir so viel Zeit wie möglich beim nach Hause weg, machte noch einen Umweg über den Park und redete mit einer alten Dame, der ich über die Straße geholfen hatte.
Doch irgendwann konnte ich es nicht mehr aufschieben.
Mit gesenktem Kopf klingelte ich und wartete das mir jemand aufmachte. Die Tür wurde aufgerissen und mein Vater zog mich ins Haus. "Wo warst du so lange, he?!" fing er auch schon an, mich an zu schreien. "Es tut mir leid, ich hatte meine Sachen in der Schule vergessen und musste nochmal zurück" sagte ich emotionslos und sah an ihm vorbei ins leere.
Ich wusste eh das er mich wieder schlagen würde. Das tat er immer, wenn ich irgendwas gemacht hatte, das ihm nicht gefiel. Manchmal auch einfach, weil er schlechte Laune hatte.
"Nen scheiß musstest du!" schrie er und holte aus, nur um seine Hand mit foller Wucht gegen meine Wange schnellen zu lassen. Mein Kopf flog zur Seite und knallte fast gegen die geschlossene Haustür.
Es tat scheiße weh, doch trotzdem verzog ich keine Miene. Er sollte nicht denken, das er mit Gewalt bei mir irgendwas erreichen konnte.
Wieder holte er aus und wieder schlug er zu, bis ich zusammen gekrümmt auf dem Boden lag.
Ich schrie auf, als er mit dem Fuß in meine Magengegend trat und schnappte nach Luft. Als er das nächste mal zu trat, verschwamm meine Sicht und ich glitt in eine unendliche Schwärze.
################################
Ich weiß, es ist nicht so gut, aber ich habe es um halb eins nachts geschrieben, also seid gnädig. UwU
Inspirationsquelle: 10 Feet Down von NF.
Charlie~
DU LIEST GERADE
Das hässliche Entlein~
Fanfiction'Nicht jeder hat ein Happy End, doch jeder hätte eins verdient' das hatte mein Dad jedenfalls gesagt. Er hatte dabei gelächelt und mir den Kopf getätschelt. Das war ein Tag bevor er sich das leben genommen hatte. Und jetzt, wo ich hinter dem Gelände...
