Ich sitze mit einem guten Abstand zu dem Winter Soldier im Quinjet, schaue aus dem Fenster und ignoriere dabei die anderen. Noch immer frage ich mich, wie ich die beiden begleiten konnte ohne zu wissen, dass sie den Winter Soldier helfen wollen.
Bis jetzt habe ich den Soldaten nicht ein Blick gewürdigt, dafür aber Steve, der manchmal zu mir sah. Ich war verdammt wütend auf ihn, da er mich einfach nicht informiert hat, dazu kommt noch, dass ich schon wieder fast getötet wurde.
Als wir landen, steige ich ohne zurück zu sehen aus dem Quinjet und direkt in die Basis. Mittlerweile weiß ich, dass es die berühmte Basis die sich S.H.I.E.L.D nennt ist. Aber egal, wie oft ich durch die Gänge laufe, ich fühle mich hier nicht wohl.
,,Emilia warte", höre ich die Stimme von Steve rufen, aber ich laufe weiter. Ich habe keine Lust mit ihm zu reden oder ihn zu sehen. Alles was ich will, ist meine Sachen zu packen und von hier zu verschwinden.
,,Jetzt bleib doch mal stehen verdammt", ruft er jetzt und scheint genervt zu sein.
Ich bleibe stehen, balle meine Hände zu Fäusten und drehe mich zu ihm um. Wütend funkle ich ihn an, als er vor mir zum stehen kommt und mich anschaut.
,,Was ist? Willst du dich vielleicht entschuldigen?", frage ich bissig.
,,Ja das auch. Aber lass uns dazu bitte woanders hingehen. Hier auf dem Gang ist es unpraktisch", sagt er und zieht mich in einen leeren Raum. In diesem angekommen reiße ich mich von ihm los, verschränke meine Arme und sehe ihn an.
,,Okay, es war nicht fair dir nicht zu sagen, dass wir Bucky da raus holen. Aber wärst du mitgekommen, wenn ich es dir gesagt hätte? Hör mal er ist immer noch mein bester Freund, ich konnte ihn da nicht alleine lassen. Er war früher nie so, früher hat er die Menschen beschützt und sie vor Gefahren gerettet", spricht er.
,,Willst du mich eigentlich auf den Arm nehmen? Dein ach so toller Freund, hat zwei mal versucht mich zu töten. Bei dieser scheiß Mission hätte ich verdammt noch drauf gehen können. Du hättest mir es sagen müssen, vielleicht hätte ich es mir überlegt. Aber das hast du nicht und ich bin verdammt traurig darüber.", schreie ich ihn an und Tränen bilden sich in meinen Augen.
,,Es tut mir leid okay", schreit er jetzt ebenfalls, doch da drehe ich mich um und öffne die Tür.
,,Ich werde meine Sachen packen und zurück nach Hause gehen", sage ich, Blicke ein letztes Mal zu ihm und verlasse dann den Raum.
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Mit einer gepackten Tasche, verlasse ich mein "Zimmer", laufe den Gang entlang und stelle mich in den Fahrstuhl, der mich zum Eingang bringt.Als der Fahrstuhl im Erdgeschoss hält, sehe ich in das überraschte Gesicht von Natascha die mich mustert. Neben ihr steht das Monster, was mich töten wollte und sieht mich schuldbewusst an.
,,Du gehst?", fragt sie was mich nicken lässt. Ich bleibe vor ihr stehen, stelle meine Tasche ab und umarme sie ein letztes Mal.
,,Danke für das Training, aber ich werde zurück nach Hause gehen wo ich mich wohl fühle", sage ich leise und sehe sie an. Sie nickt, lächelt und wünscht mir einen guten nach Hause Weg.
Dann laufe ich aus der Tür, drehe mich aber ein letztes Mal um und sehe nun alle drei. Wobei Steve mich traurig ansieht, aber nichts unternimmt um mich aufzuhalten. Ich winke Natascha zu, drehe mich zurück und setze mich in das schwarze Auto, welches mich zu Marie bringt.
Hoffentlich war das kein Fehler von mir denke ich und schließe entspannt die Augen. Die Fahrt über schlafe ich etwas, da ich schon ziemlich müde bin von der Mission.
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Bei Marie angekommen, steige ich aus dem Auto, nehme meine Tasche und bedanke mich beim Fahrer fürs zurück fahren. An der Tür angekommen, klopfe ich an dieser und warte bis sie mir geöffnet wird.Die Tür öffnet sich in sekundenschnelle, eine vor Schock aussehende Marie steht mir gegenüber und fällt mir sofort um den Hals.
,,Oh mein Gott du bist wieder da. Ich dachte schon, ich würde dich nie wieder sehen", haucht sie und ich höre wie sie ihre Tränen unterdrückt.
,,Ja ich bin wieder da und das für immer. Ich werde nie wieder weg gehen", flüstere ich in ihr Ohr und löse mich aus der Umarmung.
Wir treten zusammen ins Haus ein, während ich meine Tasche einfach auf den Boden fallen lasse und meine Jacke ausziehe, sieht mich Marie forschend an.
,,Was ist?", will ich wissen und ziehe dabei eine Augenbraue nach oben. Sie schüttelt den Kopf, nimmt mich an die Hand und führt mich ins Wohnzimmer.
,,Mir wurde gesagt, dass du angeschossen wurdest, dass du im Krankenhaus liegst und ich dich nicht besuchen darf. Auch hat man mir gesagt, dass du für eine Weile untertauchen wirst", spricht sie und ich seufze auf.
Ich erzähle ihr alles, auch das ich bis vor wenigen Stunden jemanden geholfen habe. Zum Glück fragt sie nicht weiter nach, lässt mich in mein Zimmer und für den Rest des Tages in Ruhe. In meinem Zimmer, lasse ich mich direkt auf mein Bett fallen und schlafe direkt ein.
Allerdings kommen mir immer wieder diese blauen Augen in den Kopf, welche mich nicht schlafen lassen. Wieso sehe ich die Augen vom Winter Soldier. Wieso sieht er mich so reuevoll an?
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Am nächsten Morgen, stehe ich erst gegen halb zwei nachmittags auf und strecke mich einmal ausgiebig ehe ich mich auf den Weg nach unten mache.Von Marie ist allerdings nichts zu sehen, nur eine kleine Notiz die ich mir kurz durchlese und mir dann was zu essen mache. Nach dem Frühstück, schnappe ich mir ein Buch und lege mich damit auf die Couch im Wohnzimmer.
Jedoch komme ich nicht wirklich zum Lesen, da es an der Tür klopft und ich genervt zu dieser laufe. Als sie öffne, will ich sie sofort wieder schließen. Denn vor meiner Tür steht Steve mit seinem besten Freund.
,,Bitte lass uns reden Emilia, wir oder besser gesagt er will dir alles erklären", sagt er und ich lasse sie eintreten.
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He is a Monster [The Winter Soldier FF]
FanfictionWas machst du, wenn dich ein unbekannter Mann angreift, versucht dich zu töten jedoch scheitert? Was, wenn er das erneut versucht? Würdest du ihn Hassen, wenn er sich daran erinnern würde? Und was, wenn sie sich in ihn verliebt? Genau das ist Emili...