Jimin Pov
Die Haustür fiel mit lautem Krachen ins Schloss und ich atmete erleichtert auf.
Meine Gedanken kreisten vor Nervosität, festigten sich immer wieder an dem, was die Nachrichtensprecherin vorhin gesagt hatte.Es gab noch keine volle Beschreibung meines Aussehens - Haar, sowie auch meine Augenfarbe waren aber bereits bekannt. Ich konnte von Glück sprechen, dass man noch nicht an meinen Namen gekommen war und Yoongi nichts verstanden hatte. Bei ihm wollte ich es mir nicht versauen.
Verzweifelt fuhr ich mir durch die Haare, begann in der Schublade meines kleineren Schrankes zu wühlen. Ich fand letztendlich was ich gesucht hatte, nahm eine Packung heraus und ließ mich damit aufs Bett fallen.
Das Fenster in meinem Zimmer war weit aufgerissen und trotzdem war es verdammt stickig. Mein Handy blinkte auf, lenkte mich von dem ab, was ich eigentlich vorhatte.
Yoongi: are you okay?
Jimin: yes, why?
Yoongi: Du kamst vorhin etwas.. verzweifelt rüber
Jimin: Non..
Yoongi: Also ist wirklich alles gut?
Jimin: Oui
Yoongi: Soll ich dich heute früher abholen?
Jimin: Non
Yoongi: Sicher?
Jimin: Oui
Yoongi: ...
Yoongi: stop lying
Yoongi: Dir geht es nicht gut
Jimin: mhm
Yoongi: Ich komm dich früher abholen
Jimin: but..
Yoongi: Sex lenkt ab
Jimin: Okay..
Yoongi: Und sei nüchtern
Jimin: Oui..
Yoongi: Versprich es mir
Jimin: Ich verspreche dir es
Yoongi: Gut
Yoongi: Um 16:00 Uhr bin ich bei dir
Jimin: Okay..
Yoongi: Á plus ;)
Jimin: 👋🏻
Ich schaltete mein Handy aus, wollte Anrufe und weitere Nachrichten erstmal blockieren.
Vielleicht war es gar nicht so schlecht heute mit Yoongi mitzugehen. Gestern war es schließlich auch eine Ablenkung gewesen.Langsam setzte ich mich auf, ließ die Packung dann doch liegen. Ob ich heute Abend wirklich nüchtern ankommen würde, war ich mir noch nicht sicher. Wahrscheinlich eher nicht. Besonders nicht an solchen Tagen wie heute.
Die Versuchung alles vergessen zu können war einfach zu groß.Ich warf einen Blick in den Spiegel, beobachtete mich. Und wenn ich die nächsten Tage einfach auf total unauffällig sein würde? Mich durchgehend bei Yoongi aufhalten und mit ihm schlafen dürfte kein Problem sein. Mal so ein bisschen auf Schlampe machen konnte man doch, oder?
Ich biss mir auf die Unterlippe. Würde ich bei ihm sein, wäre ich definitiv unauffälliger. Falls mein Wohnort ans Licht kommen würde, wäre ich zumindest damit abgesichert.
Ich nahm mir meinen Rucksack, begann zu packen. Das Nötigste landete drin - ich war sowieso kein Mensch, der viel zum Leben brauchte. Eigentlich konnte ich total minimalistisch leben, bloß eben aufs Konsumieren zu verzichten war nicht möglich.
Ich seufzte bei meinem Tun. Irgendwie war es ja auch bescheuert, dass ich so versteckt leben musste, bloß weil ich bei diesem bescheuerten Überfall mitgemacht hatte.
Bis vor Kurzem hatte mir mein kriminelles, illegales Leben noch besser gefallen als das jedes Promis. Ich war wirklich glücklich gewesen, aber das Blatt hatte sich gewendet - leider viel zu schnell.
Mein Kopf fiel in meine Hände und ich realisierte genau jetzt wie verrückt ich eigentlich lebte. Ich war jung, ging noch zur Schule. Normalerweise sollte ich leben wie ein normaler Teenager, stattdessen war ich gefangen in einer Jugend aus Abstürzen.
Mein Kopf begann zu brummen, trotzdem schaffte ich es aufzustehen, wühlte wieder in einer Schublade. Dass ich das bereuen würde war eigentlich klar - vor allem bei Crystal Meth.
Eigentlich war ich keiner der Konsumenten, die sich spritzen. Eher schnupfte ich, nahm Tabletten, hauptsächlich aber das einfache Rauchen. Dabei hatte ich nämlich eher das Gefühl zu entspannen, als dass es mich stresste.
Jetzt hatte ich aber alles was ich zum Spritzen brauchte da, warum also auch nicht mal was Neues ausprobieren? Außerdem war das auch irgendwie eher weniger aufwendig, da alles schon vorbereitet war. Ich seufzte, setzte das Ding an, kniff kurz die Augen zusammen als die Spitze unangenehm durch meine Haut stach. Ich ließ mir aber auch nicht lange Zeit, drückte den Scheiß rein und zog alles wieder raus, entsorgte die leere Spritze im Mülleimer.
Gleich darauf erlebte ich den typischen Flash, hielt mir nochmal die Hand an die Stirn und warf einen Blick auf die Uhr.
Es war noch Zeit genug bis Yoongi kommen würde, die Wirkung würde aber ewig halten.Ich öffnete das Fenster um frische Luft reinzulassen, lehnte mich mit dem Oberkörper ein Stück raus - nicht so, dass ich fallen konnte, die Luft tat in dem Moment trotzdem einfach gut.
Es war bis auf ein paar Vögel komplett still und ich hatte das Gefühl mein Herz schlagen zu hören. Ziemlich laut. Mit der Zeit wurde das Geräusch aber wieder dumpfer und ich konzentrierte mich nicht mehr wirklich darauf.
Langsam rutschte ich von der Fensterbank runter, zurück auf den Teppichboden meines Zimmers und schloss das Fenster.
Ich würde Yoongi enttäuschen, aber darüber dachte ich in dem Moment gar nicht nach.
Es gab weitaus Interessanteres.Lächelnd öffnete ich meinen Kleiderschrank, suchte mir voller Euphorie ein Outfit raus.
Ich war längst abhängig, das realisierte ich auch spätestens zu dieser Zeit, bloß eben nicht während ich unter Konsum war.Jetzt fehlte nur noch Yoongi.
Hey (:
Tut mir leid, dass ich mich erst jetzt mit einem neuen Kapitel melde!
Ich hatte kaum Motivation und wusste nicht mehr so ganz wie ich meine Ideen umsetzen soll. Jetzt geht es auf jeden Fall wieder weiter. Ich gebe mir übrigens immer Mühe die ganzen high/stoned Szenen so realistisch zu beschreiben wie möglich, aber erwartet nicht zu viel. Ich selber hab noch nie irgendeine Art an Drogen ausprobiert bis auf Alkohol und kann von daher schlecht einschätzen wie es ist. Ich schaue viele Dokus, informiere mich im Internet und hab mich mir Drogenkonsum in den letzten Wochen sehr intensiv beschäftigt. Falls ich trotzdem etwas nicht realistisch beschreibe, tut es mir leid!
Danke für euren Support! (:
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french kiss | yoonmin
Fanfiction"Auf Französisch fickt's sich einfach besser." beinhaltet: • smut | kinks • verschiedene sprachen • chats [ geschrieben von Admin 1; @whiskynchill ]