Jimin Pov
Jetzt war ich zwar nüchtern, trotzdem immer noch schlecht gelaunt, was mich aber auch nicht großartig wunderte - wie sollte man sich auch während eines Comedowns fühlen, wenn man zusätzlich noch weiß, dass man gerade einen Haufen Beamter an den Fersen hat?
Yoongi war jetzt wieder da, drückte mir einen Starbucks-Drink in die Hand.
"Merci", gab ich als schwache Antwort, stellte das Getränk aber erstmal zur Seite."Ich krieg keinen weiteren Ärger mehr?"
Mein Blick wanderte zu ihm hoch, beobachtete ihn dabei wie er seine Jacke auszog, sie an den Haken hängte."Es ist deine Sache, Jimin. Ich werde mich nicht mehr um dich kümmern. Das nächste Mal kannst du selber zusehen wie du damit fertig wirst. Außerdem hattest du deine Moralpredigt schon, mehr als dir zu erklären wie schlecht du dir selbst damit tust, kann ich auch nicht."
Ich nickte betrübt, nahm einen Schluck von dem Iced Caramel Macciato.
"I'm sorry.. soll ich wieder gut machen es?""Und wie?"
"Vielleicht.. ein Blowjob?", fragte ich etwas zögerlich.
Er reagierte zu meiner Überraschung allerdings ganz anders als erwartet, lehnte mein Angebot ab.
"Lass mal stecken, bin gerade nicht so in Stimmung.""Okay.. kann ich sonst irgendwas tun für dich?"
"Ne, nicht wirklich. Willst du noch eine Nacht hier bleiben oder gehst du wieder?"
Ich konnte auf keinen Fall nachhause, müsste somit also darauf hoffen, dass ich noch bleiben durfte. "Bleiben.. w-wenn ich darf.."
"Ist okay", antwortete er stumpf.
"Gibts irgendeinen Grund weshalb du vielleicht nicht nachhause möchtest?""Ehm.. Non."
"Und da bist du dir auch ganz sicher?", fragte er nochmal nach.
"Oui.. ich bin sehr sicher."
"Aha."
Es kam nicht so rüber als würde er mir glauben, unser Gespräch war aber sowieso beendet. Wir würden von dem Klingeln Yoongi's Handy unterbrochen.Ich hörte erst nicht wirklich zu - er hatte den Lautsprecher eh ausgestellt und so konnte ich nur verstehen was Yoongi antwortete und nicht, was ihm am anderen Ende der Leitung erzählt wurde.
Hellhörig würde ich aber als Yoongi begann sich etwas zu notieren.
"Braunhaarig, circa 1,80 groß, blaue Augen, schwarz gekleidet, dunkelblaue Vans..", murmelte er in Gedanken, schrieb alles auf seinen Notizblock.Ich musste das erstmal verarbeiten. Die Beschreibung traf ziemlich auf eines der Mitglieder unserer Truppe zu und so würde ich direkt wieder leicht panisch, begann wie verrückt zu schwitzen.
"Worum geht es?", fragte ich, als er aufgelegt hatte.
"Ist vorbei mit Urlaub", meinte er seufzend.
"Ich muss arbeiten, meine Kollegen sind fast alle krank."Schockiert sah ich ihn an, wo sollte ich dann schließlich hin? "Wie jetzt? Fliegst du wieder zurück nach Korea?!"
"Nein, ich.. naja ich arbeite hier in Paris."
"Ich nicht verstehen.. wie soll das gehen?"
Völlig verwirrt sah ich ihn an."Ich bin Polizist", rückte er dann mit der Wahrheit raus, von der ich die ganze Zeit über keinen blassen Schimmer hatte und augenblicklich sackte mir die Kinnlade herunter. Ich schluckte einmal fest, krallte mich dann ins Bettlaken und versuchte so ruhig wie möglich zu bleiben.
"P-Polizist? Du bist Polizist? E-Ein Beamter?"
"Ja, aber beruhig dich. Ich verrate dich nicht. Ich hab keine Beweise dafür, dass du mal geklaut hast, du hast es mir nur erzählt, mehr nicht."
"But.. the drugs!"
"Das juckt die Polizei eh nicht wirklich. Die haben besseres zutun als den ganzen Tag irgendwelche Minderjährigen Junkies ausfindig machen, glaub mir. Und mir ist das eigentlich auch ziemlich egal, falls du doch mal irgendwann erwischt werden solltest, bist du selbst Schuld."
"A-Aber.. warum hast du mir nicht eher erzählt?"
"Weil die meisten mir dann nicht mehr vertrauen, keine Schimpfwörter benutzen und sich generell vor mir total verstellen, nicht mehr so offen sind wie normal. Das mag ich nicht. Respekt gezeigt zu bekommen gefällt mir, aber man soll vor mir sein wie vor anderen Freunden auch."
"Oh.. ich verstehe.. aber warum bleibst du jetzt hier?"
"Ich arbeite ab jetzt mit der französischen Polizei zusammen, es geht um den Banküberfall.. an der Grenze zu Korea wurde ein Schiff mit Drogen gefunden. Man geht halt davon aus, dass es die gleiche Bande ist, die mit dem Überfall hier in Paris zutun hat. Lies das aber am besten im Internet nach, da steht alles ganz genau erklärt."
Ich biss mir auf die Unterlippe, gab wirklich alles um jetzt nicht auffällig zu werden.
Er arbeitete wirklich an dem Verbrechen in das ich quasi gebunden war.Für einen Moment herrschte Stille im Raum.
Yoongi drehte sich weg, schaltete seinen Laptop ein. Mein Puls war wahrscheinlich viel, viel höher als normal. Mit der Hand wedelte ich mir selbst etwas Luft zu."Ah.. okay..", antwortete ich eine Minute später, ließ mich dann aufs Bett fallen.
Dieser Überfall war der größte Fehler meines Lebens.Fuck.
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french kiss | yoonmin
Fanfiction"Auf Französisch fickt's sich einfach besser." beinhaltet: • smut | kinks • verschiedene sprachen • chats [ geschrieben von Admin 1; @whiskynchill ]