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Hatte ich mich gerade wirklich....


.

..Geritzt?

Ich wurde plötzlich total wütend auf mich selber. Ich hatte mir selbst geschworen sowas nie zu machen und doch....war es passiert

'Du bist so ein Schwächling Wooyoung',
Sagte ich mir selber.

Ich schrie plötzlich einfach in richtung Himmel .Es waren verzweifelte Schreie gewesen, die aus meinem Mund kamen. Ich war froh gewesen das das hier kein Mensch weit und breit war.

Ich wusste nicht warum ich so überreagierte...
Was war nur verdammtnochmal los mit mir...
Ich trat gegen einen Haufen zerbrochene Ziegel und mir wäre fast die Luft stehen geblieben. Ich war gerade fast vom Dach gefallen.
Unverletzt hätte ich einen ca. 6 Meter Fall wahrscheinlich nicht überstanden.

Ich saß schnell atmend fast am letzten Stück Rand des Daches, kroch jedoch zurück.
Ich atmete durch jedoch fing ich kurz darauf an zu weinen

Ich war so zerbrechlich geworden in den letzten Monaten. Ich hasste das. Es war grässlich. Früher juckte mich gar nichts was andere über mich sagten, dachten oder ob mir jemand sagte ich sollte etwas ändern. Was auch immer es gewesen war:

Es war mir egal.

Nichts und Niemand konnte mich aus der Ruhe bringen oder mir vorschreiben was ich zu run hatte. Die Jüngeren Schüler hatten sogar Angst vor mir und meinen Freunden.

Aber seitdem meine Eltern mich das 2. Weihnachten hatten sitzen lassen war es dann bei mir entgültig aus gewesen.

Ich wusste das ich ihnen nicht mehr wichtig war. Sie hatten sich und waren glücklich.

So fing ich an alles mögliche persöhnlich zu nehmen. Ich hatte oft urplötzlich angefangen zu heulen aber so schlimm das ich ... mich ... selbst verletzte ... so schlimm war es noch nicht gewesen.

Ich merkte wie mir das Blut den Arm runter lief. Die Wunde war tief als ich sie genauer betrachtete.

Plötzlich blieb mir wieder die Luft stehen.

Wie sollte ich das den anderen erklären?!

Ich brach erneut in Tränen aus. Denn selbst wenn wir Mitte September hatten war es dennoch ziemlich warm gewesen und ich konnte schlecht mit langen Ärmeln kommen. Dies musste ich jetzt jedoch wohl oder übel trotzdem machen.

Ich wollte nicht als schwächling rüber kommen. Ich realisierte erst relativ spät so richtig, dass die Sonne bereits untergegangen war. Ich blieb obwohl ich wusste, dass noch Hausaufgaben und noch einige Sachen auf mich warteten noch etwa eine Stunde auf dem Dach sitzen bis ich dann nach Hause ging.

Zuhause angekommen sah ich einen Zettel an meiner Tür kleben.
Das neon gelbe Zettelchen war mit wunderschönen Schrift versehen und enthielt folgende Worte:

'Vielen Dank, dass du mir heute so viel geholfen hast. Ich bin Dankbar das ich einen so netten Menschen wie dich in meiner Nachbarschaft habe.
~San'

Ich nahm den Zettel behutsam von der Tür ab und schloss diese auf.

Ich nahm ein Kästchen was mir mal mein Bruder geschenkt hatte.

Wo dieser war wusste ich nicht. Er hatte die Familie vor einiger Zeit verlassen. Er hatte nichts gesagt, sondern war einfach von heute auf Morgen verschwunden.

Das Kästchen sah ziemlich alt aus und dort waren wunderschöne Schnörkel an allen Seiten eingearbeitet worden der verschluss stellte eine Rose da und  der Zugehörige Schlüssel sah aus wie eine Ranke mit Dornen.

Da dieser nicht sehr auffällig eher ziemlich klein war, trug ich ihn immer in Form einer Kette bei mir.

Ich zog meine 'Kette' aus und schloss die Schachtel auf. Es vielen einige Bilder und andere Erinnerungen heraus.

Ich stieß auf ein Bild von meinem 13. Geburtstag.

Eine Träne lief mur übers Gesicht.

Wir waren....eine Familie gewesen. Man sah mich, meinen Vater, meinen Bruder uns meine Mutter....

Es kamen weitere Tränen aus meinen Augen. Jedoch wurde ich urplötzlich vollkommen sauer nahm ein Feuerzeug und verbrannte das Bild.

Wie ich mich und meine Familie hasste...

Jedoch wurde mein Schmerz nicht besser oder gemildert. Sondern verschlimmerte sich.
Da war dieser stechende Schmerz in meiner Brust.

Ich versuchte nochwas zu retten jedoch funktionierte das nicht so, wie ich es mir gewünscht hätte. Das Bild war schon verbrannt....

Ich knickte ein und lag zusammen gebrochen, alleine und heulend auf dem Boden. Ich schrie bis meine Stimme dies abbrach.
Ich lag zusammengekauert und vollkommen fertig auf dem Boden. Regungslos und einfach nur heulend.

Warum war ich nur so ein Schwächling?

Ich zuckte zusammen als ich die Klingel hörte. Wer war-

Einmal....Zweimal...Dreimal....

Ich kannte nur eine Person die um unmenschliche Urzeiten 3 mal klingelte. San.....

Puhhhh 729 Wörter😅

Dieses Kapittel ist mal etwas länger geworden ich hoffe es gefällt euch ;)

Sunset~WooSanWo Geschichten leben. Entdecke jetzt