Kapitel (3) Gefangen zwischen Gefühlen und Liebe.

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Severus Sicht:

Ich lag in meinem Bett und konnte einfach nicht schlafen. Ich musste die ganze Zeit darüber nachdenken, was passiert war. Ich konnte selbst nicht verstehen, was ich getan hatte. Ich ließ mich einfach von meinen Gefühlen leiten. Ich schloss die Augen und dachte nur an sie. Ihr Geruch: Vanille mit einem Hauch von Erdbeeren. Dann wurde mir bewusst, dass sie mein Amortentia-Duft war. Ich liebte den Duft an ihr. Ihre wunderschönen braunen Augen, ihre lockigen Haare. Ich musste schmunzeln, als ich mich an ihre roten Wangen erinnerte. Ich schlief langsam ein und träumte.


Plötzlich erwachte ich aus dem schönen Traum und saß kerzengerade in meinem Bett. Ich hatte mich in sie verliebt. Ich konnte es einfach nicht glauben. Ich hatte mich in Hermine verliebt. Aber leichte Sorge machte sich in mir bemerkbar: Was ist, wenn sie mich nicht liebt? Ich bin ja nur für alle die böse und gemeine Fledermaus aus den Kerkern. Obwohl ich sagen muss, dass ich mich nach dem Krieg verändert habe. Ich ziehe nicht mehr wegen jeder Kleinigkeit Punkte ab. So langsam wurde ich wieder müde und schlief ein.

Hermines Sicht:

Ich wurde langsam munter, als ich meinen Wecker klingeln hörte. Es war 6.15 Uhr. Ich ging ins Bad und machte mich fertig. Ich zog mir meine schwarze Hose und mein blaues T-Shirt an. Als ich fertig war, war es 7.00 Uhr. Also begann jetzt das Frühstück in der großen Halle. Ich öffnete die Tür meiner Eingangstür. Was ich vor mir sah, brachte mich dazu, dass meine Wangen wieder rot wurden.

S> Guten Morgen, Hermine.

H> Guten Morgen, Severus.

Er hielt mir seine Hand hin, und ich ergriff sie mit einem leichten Lächeln meinerseits.

S> Dann lass uns jetzt essen gehen, Hermine. Was machst du denn heute noch so?

Ich wusste selbst nicht, was ich heute noch tun sollte. Es war Sonntag, aber ich musste ja alles für morgen vorbereiten. Und da ich noch ein Thema suchen musste, musste ich noch in die Bibliothek.

H> Ich gehe nach dem Essen noch in die Bibliothek, um ein Thema zu suchen, das ich am Montag den Kindern beibringen werde.

S> Kann ich dich begleiten? Ich muss nämlich auch noch etwas in der Bibliothek erledigen.

Ich nickte darauf nur. Als wir in der großen Halle waren und uns hingesetzt hatten, kam Minerva und grüßte mich freundlich. Als ich fast fertig mit dem Essen war,

S> Bis gleich, Hermine. Wir treffen uns dann in der Bibliothek.

Und schon war er weg. Als ich fertig war, ging ich in Richtung Bibliothek, doch ich blieb vor der Tür stehen. Ich drehte mich nach links und sah einen großen blonden Jungen auf mich zukommen. Als er vor mir stand, erkannte ich, dass es Draco Malfoy war. Was macht der denn hier?, dachte ich.

D> Ähm, Hermine, ich...

Stotterte er.

H> Was willst du, Malfoy?

Fragte ich ihn mit hochgezogener Augenbraue,

D> Ich wollte mich entschuldigen für das, was ich dir damals angetan habe, und mich dafür entschuldigen, dass ich immer so gemein zu dir war. Der Krieg hat mich verändert und ich habe begriffen, dass egal welches Blut man hat, man trotzdem die gleichen Anerkennungen bekommt wie jeder andere. Was ich damit sagen möchte, ist, dass es mir leidtut.

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