Vor mir stand Severus. Ich versuchte, meine Arme aus seiner Umklammerung zu lösen, doch er war zu stark für mich. Er drückte mich noch ein Stück enger an die Wand, sodass er noch ein Stück enger an mich drücken konnte und somit ich keine einzige Chance hatte zu fliehen.
S> Hermine, was ist los? Ich mache mir Sorgen! Immer wenn du mich siehst, rennst du weg. Sag mir, was ich getan habe. Bitte, Hermine, ich liebe dich, ich will mit dir zusammen sein. Warum haust du immer vor mir ab?
Plötzlich fing ich an zu weinen. Er ließ mich los, um mich zu trösten.
H> Ich... Ich... Ich habe Angst.
S> Wovor hast du Angst? Ich bin doch bei dir, du brauchst keine Angst zu haben.
Ich hatte solche Angst davor, es ihm zu sagen, aber ich musste es ihm sagen.
H> Ich ... Ich habe Angst, verletzt zu werden.
Mit trauriger und verletzter Stimme sagte ich.
H> Ich ... Ich habe Angst, nur die kleine Besserwisserin, die kleine Miss-know-it-all zu sein. Damals, als ich mit Ron zusammen war, ist er fremdgegangen. Ich war nur ein Zeitvertreib, mehr nicht.
Ich fing wieder an zu weinen. Ich merkte, wie er zwei Finger unter mein Kinn legte, um es nach oben zu drücken.
S> Hermine, ICH LIEBE DICH. Du bist KEIN Zeitvertreib. Ich liebe nur dich. Ich gehe auch nicht fremd, das könnte ich nicht. Du bist alles, was ich will. Bitte, Hermine, gib mir eine Chance, es zu beweisen. Ich liebe dich. Ich würde alles tun, um dich zu beschützen oder dich zum Lachen zu bringen, wenn du traurig bist, oder dich aufzumuntern, wenn du am Ende bist. Ich liebe dich. Bitte, Hermine, gib mir, gib uns eine Chance?
Seine Worte ließen Tränen in mir hochkommen, aber nicht vor Trauer, sondern vor Freude. Vor Freude fiel ich ihm um den Hals. Keine Ahnung, wie lange wir da schon standen und uns umarmten. Als wir uns wieder losließen, sahen wir uns an.
S> Heißt das, du gibst uns eine Chance?
Fragte er mit hoffnungsvoller Stimme.
H> Ja, Severus, ich gebe uns eine Chance.
Diesmal küsste ich ihn. Er zog mich an meiner Taille näher zu sich, um den Kuss leidenschaftlicher zu machen. Aus Luftmangel ließen wir uns los.
S> Ich liebe dich, Hermine.
H> Ich liebe dich auch, Severus.
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Als wir uns verabschieden wollten, wollte ich nicht, dass er geht. Ich hielt ihn am Handgelenk fest.
H> Kannst du heute bei mir bleiben?
Er zog mich wieder zu sich heran und flüsterte mir ganz leise ins Ohr.
S> Aber natürlich, meine Prinzessin.
Severus Sicht :
Die Bitte, dass ich bei ihr bleiben durfte, konnte ich nicht abschlagen. Ich hob sie hoch und trug sie im Brautstil zur Couch. In dem Moment, als ich sie zur Couch trug, wurden ihre Wangen knallrot.
S> Du siehst echt süß aus, wenn deine Wangen rot werden.
sagte ich, sie drehte peinlich berührt ihren Kopf nach unten
S> Prinzessin, das muss dir doch nicht peinlich sein.
Sie drehte ihren Kopf wieder zu mir und sah mich an, während ich sie auf die Couch setzte. Ich machte das Feuer im Kamin an und zauberte eine Decke herbei, um uns zuzudecken. Hermine lag in meinen Armen zusammen gekuschelt und gemeinsam beobachteten wir das Feuer im Kamin.
H> Severus?
S> Ja?
H> Du bist mein Amortentia-Geruch. Der Geruch von frischer Minze und Kräutern.
S> Hermine, du bist auch mein Amortentia-Geruch. Der Geruch von süßer Vanille und Erdbeeren. Ich liebe den Geruch an dir.
Ich war einfach nur glücklich. Ich musste meine Gefühle nicht mehr vor ihr verstecken. Ich konnte sie einfach lieben und sie liebte mich. Eines stand fest: Ich würde mir Hermine von niemandem wegnehmen lassen. Sie gehört nur mir. Ich werde sie beschützen und werde sie immer lieben, egal was ist. Ich schaute zu ihr und musste schmunzeln. Sie war eingeschlafen. Ich löschte das Feuer im Kamin und trug sie ins Schlafzimmer. Dort legte ich sie ins Bett. Ich verwandelte mit einem Zauber ihre Klamotten in Schlafsachen und deckte sie zu. Dasselbe machte ich bei mir auch und legte mich dann zu ihr. Ich zog sie zu mir und gab ihr einen Kuss auf ihren Kopf. So schlief ich überglücklich ein.
