KAPITEL XIV: ES TUT MIR LEID

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Leon setzte sich neben mich auf die Liege, im Sanitätszimmer. "Laika, es tut mir so unfassbar doll Leid!" Flüsterte er. "Du musst mir glauben, ich wollte das nicht!" Ich nickte. "Schon okay, beim Sport verletzt man sich halt!" "Aber ich habe übertrieben!" Man sah Leon an, dass er wirklich verzweifelt war. Fürchtete er die Konsequenzen?
Ich hatte keine Ahnung. "Zeig Mal, ist es schlimm angeschwollen?" Fragte Leon. Ich streckte ihm meinen Arm hin. Und dann nahm er meine Hand in die eine Hand, die andere legte er an meinen Ellenbogen. Und auch wenn mein Handgelenk ziemlich schmerzte, Leone Berührungen fühlten sich verdammt gut an. "Scheiße sieht gar nicht gut aus!" Flüsterte er. Das Handgelenk war blau geworden und noch mehr angeschwollen. "Wie soll ich denn so beim Training mitmachen?" Fragte ich verzweifelt. "Keine Ahnung, aber vielleicht solltest du ersteinmal zum Arzt gehen, bevor du wieder ans Training denkst", antwortete Leon. "Ich hoffe trotzdem dass ich bald wieder trainieren kann! Eigentlich kann ich es mir gerade jetzt so kurz vor der Meisterschaft, nicht mehr erlauben ein Training zu versäumen", erklärte ich. "Macht ihr euch da sehr viel Stress, du und die anderen?" Ich nickte. "Nicht nur darum!" Daraufhin sah Leon mich fragend an. "Wie meinst du das?" Wollte er wissen. Ich schwieg.
"Es tut mir so Leid!" Murmelte er nocheinmal. "Das habe ich auch begriffen!" Sagte ich ernergisch, langsam konnte ich sein "es tut mir so Leid" nicht mehr hören. Ich war nicht wütend auf ihn, er hatte es ja nicht böse gemeint.
Wir sagten eine Weile lang beide gar nichts mehr. Irgendwann wandte ich meinen Kopf zu ihm und sah seinen Blick auf mir ruhen. Wie lange hatte er mich schon angeschaut?
Und dann legte Leon einen Arm um mich. Vielleicht war der Tag zumindest teilweise sehr erfolgreich gewesen...
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Ein kurzes Kapitel für heute... ich hoffe es hat euch trotzdem gefallen

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