14.Kapitel

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Luna

Ich stehe bei Madame Rosini, während sie mich vermisst und mir Stoffe vorlegt. „Engelchen, welche Augenfarbe hast du? (französischer Akzent)“ fragt sie mich. Ich sehe in den Spiegel vor mir. Meine Augen? Das ist eine lustige Geschichte, an meiner Geburt hatte ich die Augen meiner Mutter, aber seit ich meinen Initanionssprung hatte, wechseln meine Augen zwischen Saphirblau, Bernsteingelb und Morganitrosa. Im Moment habe ich Saphirblaue Augen. „Saphirblau, aber es kann sein, das sie morgen eine andere Farbe haben. Sie wechseln die Farbe zwischen Bernsteingelb, Saphirblau und Morganitrosa.“ Erkläre ich ihr. „Dann schlage ich vor, ein leichtes Creme und weiß. (französischer Akzent)“ sagt sie und sieht mich an. „Du erinnerst mich an den hübschen Saphir. (französischer Akzent)“ sagt sie. Ich weiß das sie von Lucy redet, behalte es aber für mich. Mich durchfährt ein Kribbeln. Ich sehe meine Mutter, meinen Vater und Margret. Mama weint und Papa auch. Margret auch. Sie machen sich Sorgen um mich. Mamas Gedanken schreien. Ich halte mir die Ohren zu. „Engelchen.“ Holt mich Madame Rosinis Stimme wieder zurück. „Ja?“ frage ich sie. „Ist alles ok? Deine Augen sie waren auf einmal rosa. (französischer Akzent)“ sagt sie. Ich nicke. Es klopft und ein Mädchen kommt herein. „Ach mein Schwanenhäschen.(französischer Akzent)“ ruft Madame Rosini. „Ich soll sie mit hochnehmen.“ Sagt das Mädchen. „Keine Angst, ich bin Gwendolyn. Ich tu dir nichts.“ Sagt sie und reicht mir ihre Hand. Vorsichtig nehme ich sie. Ich drehe mich noch einmal zu Madame Rosini. „Merci Madame.“ Sage ich und mache einen höfflichen Kicks. Inzwischen habe ich auch wieder mein Kleid an. Meine Haare hängen mir über die Schulter und Wellen sich am Ende. Sie sind schwarz-rot. Eigentlich eher untypisch für meine Familie. Aber da ich sowieso ein bisschen aus der Reihe tanze passt es zu mir. Gwendolyn führt mich die Stufen nach oben. „Kannst du auch in der Zeitreisen?“ frage ich schließlich. „Ja, ich bin der Rubin, ich bin die der nichts erzählt wird und du?“ fragt sie mich. „Ich bin der Morganit. Ich tanze immer aus der Reihe sagt meine Mutter. Ich habe dich schon mal gesehen.“ Stelle ich fest. Sie hat schwarze Haare und saphirblaue Augen. Wie meine Mutter und ich. „Du hast auch Saphir Augen.“ Sage ich. Gwen sieht mich an, wie bitte, wieso Saphir. Ich bin doch nicht der Saphir. Höre ich ihre Gedanken. „Nein aber du bist eine Montrose, wie ich.“ Sage ich. „Was? Aber du bist doch mit meinem Vater verwandt und nicht mit meiner Mutter?“ sagt sie schließlich. „Ich kenne deinen Vater nicht aber deine Mutter.“ Sage ich. Wir bleiben vor einer großen Tür stehen. Gwendolyn öffnet sie. Dort werden wir schon erwartet. Viele Männer starren mich an. Schnell verstecke ich mich hinter Gwendolyn. Grace steht an der Seite neben ihre zwei Rothaarigen Kinder. Ein Junge und ein Mädchen, aber Beide älter als ich. Ich bleibe trotzdem hinter Gwendolyn. Sie strahlt etwas aus. „Luna.“ Flüstert sie und schiebt mich vor sich. Die vielen Männer machen mir Angst und ich drücke mich gegen Gwendolyn. „Du sagst also ein fünf jähriges Mädchen, soll hier neben dem Chronograf gelandet sein?“ höre ich einen der Männer. Jetzt werde ich sauer und Funkel den Mann böse an. „Ich bin sechs Jahre alt und glaube kaum, dass sie eine Ahnung von mir haben, wozu ich alles im Stande bin.“ Sage ich gereizt. Ich balle meine Rechte Hand zu einer Faust und das Licht fängt an zu flackern. Die Männer fangen an zu tuscheln und ich höre so viele Gedanken auf einmal, dass ich mir wieder die Ohren zuhalten muss. Schließlich halte ich es nicht mehr aus und schließe auch meine Augen. „Seit still.“ Höre ich jetzt Grace Stimme. Vorsichtig öffne ich ein Auge. „Dieses Mädchen, mag zwar keine 16 Jahre alt sein. Aber sie hat mehr Erfahrung als alle von euch zusammen. Gideon, greif sie an.“ Sagt sie. „Wie bitte ich kämpfe doch nicht mit einem kleinen Mädchen, von sechs Jahren.“ Sagt ein Junge mit schwarzen kurzen Haaren. Das weckt meinen Kampfgeist und ich grinse ihn an: „Hast du etwa Angst zu verlieren?“ das wirkt. Er kommt auf mich und holt aus. Geschickt und gekonnt weiche ich aus, nehme seinen Arm und wenige Sekunden später liegt er auf dem Rücken. Stöhnend richtet er sich auf. Gwendolyn kichert und ich muss grinsen. „Meine Güte für ein kleines Mädchen  bist du ganz schön stark.“ Stöhnt der Junge. Er sieht mich perplex an. „Hattest du nicht gerade blaue Augen?“ fragt er. „Sind sie jetzt Bernsteingelb?“ frage ich und sehe ihn an. „Ja.“ Sagt er und beugt sich zu mir. Er ist noch größer als Gwendolyn. Seine grünen Augen blitzen auf. Wie ist das möglich, eben hatte sie doch noch Gwens Augen. Höre ich seine Gedanken. Ich sehe ihn an. Gwen? Ah Gwendolyn. „Ich glaube es wird Zeit zu gehen.“ Sagt Grace und nimmt meine Hand. „Gwen, Nick, Caroline, Tante Maddy wir gehen.“ Sagt Grace und ich laufe ihr hinterher. Die zwei Rothaarigen Kinder folgen ihr. Auch eine alte Dame hat sich mühevoll aus einem Sessel erhoben. Das muss Tante Maddy sein. Der Man der vorhin mit Grace gekommen ist, folgt uns. „Gwendolyn wird nach der Schule abgeholt und du bringst dann wohl Luna her oder?“ fragt er Grace und die nickt. Dann gehen wir zusammen den Gang entlang. An einer Treppe bleibe ich stehen. Unten stehen sehr viele Menschen. Mit komischen Apparaten in der Hand. Ich staune. Das Mädchen steht jetzt neben mir. „Ich bin Caroline und du bist dann wohl Luna.“ Sie lächelt mich an. „Ja.“ Flüstere ich. Wir gehen durch eine große Tür und dort steht eine Art Blechdose auf Rädern. Dort steigen wir ein. Ich sehe staunend aus dem Fenster in London hat sich sehr viel verändert. Wir halten vor einem großen Haus. Ein Mann öffnet uns die Tür. Was mich dann begrüßt, hätte ich mir nicht träumen lassen.

hi Leute hier ist ein neues Kapitel:)

MorganitrosaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt