12.Kapitel

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Gideon

Ich habe mich als erster wieder gefasst. Neben dem Chronograf auf dem Boden liegt ein kleines Mädchen. Ihr einer Ärmel ist rot gefärbt, Blut. Sofort laufe ich zu ihr. Doktor White hat sich auch wieder gefasst. Ich knie mich neben das Mädchen und nehme ihre Hand um den Puls zu fühlen. Er rast, genauso wie Gwens vorhin. Das Mädchen dreht sich zu mir und flüstert mit schwacher Stimme: „Grace, Grace Montrose.“ Dann fallen ihre Augen zu. „Wir müssen sie sofort Operieren. Gideon hilf mir.“ Sagt Doktor White und ich helfe ihm das Mädchen in seine „Praxis“ zu bringen. Dort handelt er schnell. Ich weiß zwar was er macht, als Medizin Student, aber können tu ich das nicht. Er schließt das Mädchen an verschieden Schläuche und Geräte an. „Du stehst mir hier nur im Weg. Warte draußen.“ Grummelt er. Ich laufe zurück in den Drachensaal. „Gideon, hat das Mädchen irgendetwas gesagt?“ werde ich empfangen. „Ja sie sagt Grace Montrose.“ Melde ich. „Meine Mum?“ fragt Gwen ungläubig. „Gut zuerst verständigen wir sie und dann wen sie wieder zu sich gekommen ist, fragen wir sie.“ Sagt Falk. Mr. George betrachtet den Chronografen. „Dass müsst ihr euch ansehen.“ Sagt er. Als wir zu ihm kommen wollen wir unseren Augen nicht trauen. Stand denn 12 Edelsteinen und Klappen sind dort nun 14 Edelsteine und Klappen. Vorsichtig öffnet Mr. George denn Chronograf, damit wir hinein schauen können. Ein rosaner sitzt zwischen Saphir und Turmalin, der andere zwischen Jade und den Karneolen, er ist lila. Mr. George reift vorsichtig hinein und holt sie heraus. So wie es aussieht, lassen sie sich sehr schwer lösen. „Das ist unglaublich.“ Murmelt er und betrachtet die Beiden Steine. Da hört man ein klatsch und alle drehen sich zu Gwendolyn um. Sie hat sich die Hand gegen die Stirn geschlagen. „Tante Maddys Vision. Jetzt fällt es mir ein.“ Sagt sie und faltet einen Zettel auseinander. Sie reicht ihn Falk und der runzelt nur die Stirn und reicht mir den Zettel: der Drachensaal, er ist mit Licht erfüllt. Da ein Schrei, ein Rosa Schein und ein Mädchen. Sie ist verletzt. Eine Kette, eine Birke, an der ein Schlüssel hängt. Sie gehören zusammen wie schwarz und blau. Zwei Steine drei Menschen.

Oh man die Frau ist total durchgeknallt. „Ich weiß nicht warum aber die Birke, das bin ich und schwarz und rot sind vielleicht Paul und Lucy.“ sagt Gwendolyn und ausnahmsweise muss Falk ihr Recht geben. „Möglich. Die Birke… das kannst nur du sein. Es ist deine Bedeutung. Schwarzer Turmalin und blauer Saphir. Den rosa Schein, damit muss das gemeint sein, was hier vor wenigen Minuten passiert ist. Ich glaube Madeleine Montrose hat ausnahmsweise mal recht.“ Sagt Falk und setzt sich an seinen Schreibtisch. In diesem Moment passiert etwas so schnell, das wir es gar nicht begreifen. Etwas kommt aus dem nichts und trifft mich genau am Kopf. Dann wird alles schwarz. Als ich meine Augen öffne sehe ich in ein grelles Licht. „Gideon. Gideon, nun sag doch was.“ Höre ich die Stimme von Falk. Ich öffne meine Augen und stöhne. Mein Kopf dröhnt und alles dreht sich. „Was ist passiert?“ frage ich. „Irgendetwas kam aus dem nicht und hat dich am Kopf getroffen.“ Sagt Mr. George und hebt etwas Schwarzes auf. „Da müssen Bücher drin sein, oder do was.“ Murmelt er und öffnet die Tasche. „Ach du liebe Zeit.“ Ruft er und holt ein großes Buch hervor. Ich richte mich vollständig auf und sehe mich um. „Wo ist Gwendolyn?“ frage ich. „Sie ist bei Dr. White, er will sie nochmal untersuchen. Wegen der Sache heute Morgen.“ Sagt Falk. Mr. George legt das große schwere Buch auf Falks Schreibtisch. Morganit und Amethyst. Steht in verschnörkelter Schrift auf dem Deckel. Mr. George schlägt die erste Seite auf. „Alles was notwendig ist für die Freiheit der Beiden, wird aus seiner Hand geschehen.“ Liest er vor. „Das hört sich so an als wären darin Hinweise auf die Beiden neuen Steine.“ Sage ich und behalte Recht. Denn als er umblättert steht dort das alt bekannte Gedicht, aber abgewandelt.

Opal und Bernstein das erste Paar,

Achat singt in B, der Wolf Avatar,

Duett-Solutio!- mit Aquamarin,

es folgen machtvoll Smaragd und Citrin,

die Zwillings-Karneole im Skorpion,

und Jade, Nummer acht, Digestion,

in E-Dur: schwarzer Turmalin,

Saphir in F, wie hell er erschien.

Und fast zu gleich der Diamant,

als elf und sieben, der Löwe erkannt.

Projectio! Die Zeit ist im Fluss,

Rubin bildet den Anfang, doch nicht den Schluss.

Die dreizehn geht auf,

Morganit und Mond klettern hinauf und ringen.

Die Freiheit, werden sie bringen.

Der Amethyst er ist zu zweit,

sie bringen die Wende und das glorreiche Ende.

Was soll das denn Bitte jetzt bedeuten? Frage ich mich. Ich bin wohl nicht der Einzige. Onkel Fak runzelt die Stirn und Mr. George kratzt sich am Kopf. „Wir sollten dringend eine Sitzung einberufen.“ Sagt Falk. „Die Anderen müssen davon erfahren.“ Sagt er in diesem Moment kommt Mrs. Jenkins in den Drachensaal. „Das sollten sie sich ansehen.“ Sagt sie und schaltet den kleinen Fernseher an. Der wie immer in einem Regal neben Falks Schreibtisch steht. „Wir berichten nun über den Stromausfall, heute Nacht. Der die ganze Stadt lahm gelegt hat.“ Man sieht einen Reporter im Studio. „Wir schalten jetzt Life zu unserer Reporterin Amy. Amy, du bist in der Nähe, von wo sich der Stromausfall ausgebreitet hat. Wo genau bist du?“ „Ja ich stehe hier in dem Viertel von London, von wo Zeugen berichten, hier sei der Strom zuerst ausgefallen.“ Die Reporterin steht genau vor Temple. Neben ihr steht eine ältere Dame. „Mrs. Roberton, sie sagen, in diesem Haus habe die ganze Zeit Licht gebrannt?“ die Reporterin wendet sich an die ältere Frau. „Ja, dort oben in dem Fenster, war ein ganz helles Licht. Ich habe zuerst gedacht es wäre der Vollmond der sich dort Spiegelt, aber dieses Licht war viel heller. Ich sage ihnen, das war kein elektrisches Licht, keine Kerze, es war etwas Übernatürliches.“ Sagt die ältere Frau und reist die Augen weit auf. „wir melden uns nach der Werbung noch einmal Life aus diesem Gebäude.“ Sagt die Reporterin. Man sieht gerade noch wie eine schwarze Limousine auf den Parkplatz fährt. „Das muss Grace sein.“ Sagt Falk und geht mit eiligen Schritten aus dem Saal. Wir folgen ihm. „Diese Lästigen Reporter wollen doch nicht ernsthaft, hier in dieses Gebäude?“ frage ich Mr. George. Wir kommen an der Treppe zu Eingangshalle an und erstarren auf dem Treppen Absatz.

Sorry, das Gedicht ist nicht so gut gweorden:(

MorganitrosaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt