29.Kapitel(Familiendram teil 3)

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Milan

Ich kann es nicht glauben, sie sieht mir so ähnlich. Dass kann doch nicht sein. „Blossom, ich muss mit dir reden. Jetzt.“ Zische ich und ziehe sie grob mit mir raus. „Au lass mich los.“ Sagt sie und reißt sich los. „Ist sie es?“ frage ich wütend. „Wen meinst?“ fragt sie und reibt sich ihr Handgelenkt. „Du hast mir verschwiegen, dass ich seit sechzehn Jahren eine Tochter habe.“ Sage ich und bin kurz davor die Beherrschung zu verlieren. „Du hast mir wehgetan.“ Sagt sie. „Ich bin unschuldig gewesen, aber du wolltest er mir nicht glauben. Ich saß unschuldig im Knast.“ Sage ich. „Ich,… ich wusste erst von Chloe nach unserer Trennung.“ Flüstert sie. „Warum hast du nie geantwortet auf meine Nachrichten?“ frage ich sie traurig. „Ich habe mich so geschämt, dafür, was ich dir alles an den Kopf geworfen habe.“ Jetzt läuft ihr eine Träne über die Wange. „Lass mich meine Tochter kennenlernen, bitte.“ Sage ich und drücke sie kurz an mich. „Sie weiß ja nicht dass du ihr Vater bist. Sie wird ausrasten, weil sie denn ganzen Tage nur die Musik deiner Band hört. Ein Wunder dass sie dich nicht erkannt hat.“ Sagt sie und lächelt. „Sie hat deine Augen.“ „Bitte rede mit ihr.“ Flüstre ich. Sie nickt, vor Dankbarkeit drücke ich sie fest an mich. Dann gehen wir zurück zu den Andern. Also wen Chloe meine Tochter ist und Lula Elias Tochter, dann ist Lula ihre Halbtante. Schon lustig irgendwie. Im Saal warten schon alle auf uns. Ich kann nicht anders und drücke Lea vor Glück an mich. „Du erdrückst mich ja gleich.“ Sagt sie und ich lasse los. „Also, sind alle Familiendinge geklärt?“ fragt der Mann, den mir Lea mit Mr. De Villiers vorgestellt hat. „Ich schlage vor, wir treffen uns morgen alle nochmal hier und besprechen, wie wir vorgehen.“ Sagt er und verlässt den Saal. „Blossom wir treffen uns nachher im Hotel.“ Sagt Amapola und geht. Elia bleibt sitzen. „Milan warte.“ Sagt Blossom plötzlich. Sie holt etwas aus ihrer Tasche. „Den wollte ich schon immer abschicken, habe mich aber nie getraut.“ Sagt sie und reicht mir einen Umschlag. „Danke.“ Sage ich und lege den Arm um Lea. Blossom geht mit ihrem Mann und ihren Kindern aus dem Saal. Elia sitzt immer noch auf dem Sofa. Lea geht zu ihm. „Es tut mir Leid.“ Sagt sie. Elia sieht auf: „Dir sollte es nicht leidtun. Ich bin der dem es leidtun sollte. Schließlich habe ich dir ein riesen Problem bereitet.“ Sagt er und lächelt. Lula nimmt meine Hand. „Naja du hast mir ein großen Geschenk gemacht.“ Sagt Lea und kommt wieder zu uns. Ich nehme ihre Hand und wir gehen nach draußen. Elia folgt uns langsam.

Hi Leute, ich weiß, dass ist jetzt vermutlich ein bisschen zu viel Familiendrama, aber ich wollte es unbedingt noch mit rein bringen.

MorganitrosaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt