Sein letzter Trick Teil 2 (Gabriel x Reader)

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(V/N) P.O.V
Gabriel entschied sich, bei mir zu bleiben und ich war mehr als froh darüber. Die Wunde heilte wirklich gut und auch der Rest verbesserte sich stetig. Aber nicht nur das änderte sich. Auch die Beziehung zwischen uns veränderte sich. Zuerst war es seltsam zwischen uns, doch bald war er wie ein bester Freund.

Mittlerweile war aber noch etwas anderes, stärkeres zwischen uns. Er flirtete ständig mit mir und die Gegenseitigen Komplimente wurden auch offensichtlicher. Ich seufzte und kletterte aus meinem Bett und tapste in die Küche, um Frühstück zu machen. Ich nahm Eier und Speck aus dem Kühlschrank und stellte eine Pfanne auf den Ofen.

Plöttlich spürte ich Arme, die sich um meine Taille schlangen. "Guten Morgen Cupcake.", flüsterte Gabriel mir ins Ohr. Ich wurde etwas rot und lachte. "Morgen Gabriel. Wie geht es deiner Gnade? Bist du schon wieder ein richtiger Engel?" Er legte sein Kinn auf meine Schulter. "Bin ich nicht immer ein Engel?", flüsterte er und mir lief ein Schauer über den Rücken.

"Natürlich bist du das. Und jetzt lass mich Frühstück machen." Er lachte und ließ mich los. Als das Frühstück fertig war, setzte ich mich zu ihm an den Tisch und fing an zu essen. Er stocherte allerdings nur in seinem Essen herum. "Hey, was ist los?", fragte ich ihn besorgt. Er seufzte und legte die Gabel weg.

"(V/N), da ist etwas, über das ich mit dir reden möchte." Er schien nervös zu sein. Ich streckte meine Hand über den Tisch und legte sie auf seine. "Alles ist in Ordnung. Du kannstmir alles sagen.", beruhigte ich ihn, während ich in Wahrheit ziemlich nervös war. Ich mochte ihn mittlerweile wirklich gern.

Er lächelte mich erleichtert an. "Um ehrlich zu sein, meine Gnade ist vollkommen wiederhergestellt und meinen Flügeln geht es auch besser..." Er sah mich schuldig an. "Wie lange schon?", fragte ich. Er sah einen Moment nach unten, um dann wieder in meine Augen zu sehen.

"Eine Woche." Ich nickte und sah traurig zu Boden. Ich seufzte und stand auf. Ich brachte mein Geschirr zur Spüle und vermied seinen Blick, der mir in den Rücken bohrte. "Warum bist du dann noch hier? Niemand hält dich auf und die Tür ist auch nicht verschlossen.", murmelte ich traurig.

Ich hörte, wie er aufstand und zu mir kam. "Um ehrlich zu sein gibt es da schon etwas, das mich aufhält." Ich drehte mich zu ihm und sah ihn verwirrt an. Er lächelte und kam einen Schritt näher. "Du bist es. Aber es sind nicht deine Worte, die mich aufhalten, es sind meine Gefühle dir gegenüber. Zuerst war alles ziemlich seltsam zwischen uns. Ich war wirklich dankbar, dass du mir geholfen hast, aber es fühlte sich seltsam an. Vielleicht, weil ich zu diesem Zeitpunkt das erste Mal menschlicher war als jemals zuvor."

Er kam einen weiteren Schritt auf mich zu. "Aber ich habe mich hier schnell wohl gefühlt und ich habe deine Gesellschaft genossen. Jetzt ist alles komplizierter. Am liebsten würde ich einfach für immer hier bei dir bleiben." Mittlerweile stand er genau vor mir und strich mir eine Haarsträhne aus dem Gesicht und hinters Ohr.

Von dort wanderte seine Hand zu meiner Wange. Er strich mit seinem Daumen über meine Wange und lächelte mich an. Ich lächelte zurück und legte meine Hand auf seine. "Dann tu es doch.", antwortete ich ihm. Sein Lächeln wurde nur noch größer und er legte seinen anderen Arm um meine Taille, um mich dann noch ein Stück näher zu sich zu ziehen.

Wir waren nur noch Zentimeter von einander entfernt und ich wurde wieder etwas rot. "Du siehst wirklich süß aus, wenn du rot wirst.", flüsterte Gabriel. Ich lächelte und im nächsten Moment schloss er die Lücke zwischen uns. Ich schlang meine Arme um seinen Hals und zog ihn noch ein Stück näher.

Im nächsten Moment spürte ich seine Hände an meinem Hintern und er kniff hinein. Überrascht stieß ich einen kleinen Schrei aus, den er nutzte, um den Kuss zu einem Zungenkuss zu machen. Es fühlte sich einfach so richtig an und ich seufzte zufrieden. Wenig später trennten wir uns, um Luft zu holen.

Ich sah ihn grinsend an. "Wow.", war alles, was ich raus bekam. Er grinste zurück. "Allerdings wow. Was meinst du, wie lange ich das schon tuen wollte Cupcake. Du bist einfach atemberaubend." Bei seinen Worten wurde ich rot und zog ihn erneut in einen leidenschaftlichen Kuss.

"Wirst du trotzdem gehen?", fragte ich ihn, nachdem wir uns wieder lösten. Er lächelte. "Ich gehe überall da hin, wo du auch hin gehst Cupcake." Ein breites Lächeln machte sich auf meinem Gesicht breit und ich schloss ihn in eine feste Umarmung. Er drückte mich fest an sich und vergrub sein Gesicht in meinen Haaren.

"Es hat sich wirklich gelohnt, meinen Bruder auszutricksen. Eigentlich hatte ich es nur für diese beiden Dumpfnasen gemacht, aber du bist es definitiv mehr wert. Ich bin so froh, dass du mich gefunden und aufgenommen hast."

Er gab mir einen Kuss auf die Haare und plötzlich spürte ich etwas flauschiges, dass sich um mich wickelte. Als ich aufsah, sah ich zwei golden schimmernde Flügel, die mich ebenfalls umarmten. "Hey Gabe, sie sind wunderschön.", flüsterte ich ihm zu. Ich spürte, wie er in meine Haare lächelte. "So wie du Cupcake.", flüsterte er zurück.

Wir lösten uns aus der Umarmung und sahen uns tief in die Augen. Diese wunderschönen, goldenen Augen schafften es immer, mich zum schmelzen zu bringen. Plötzlich spürte ich eine Hand unter meinen Knien und die andere an meiner Taille. Ehe ich mich versah, lag ich in seinen Armen. Ich wurde rot und schlang meine Arme um seinen Hals, aus Angst, er könnte mich fallen lassen.

Er lachte. "Keine Angst, ich lasse dich nicht fallen! Was hältst du davon, wenn wir uns einfach wieder hinlegen und einen Film gucken?" Ich grinste. "Ich finde, das ist eine großartige Idee!" Er grinste und gab mir einen Kuss auf die Wange. "Das habe ich mir gedacht." Dann ging er ins Schlafzimmer und wir kuschelten uns aufs Bett und sahen einen Film nach dem anderen. So konnte es gerne weiter gehen. Hätte mir jemand gesagt, dass ich mich in den Mann verlieben würde, den ich verletzt auf der Straße finden würde. ich hätte ihn für verrückt erklärt.

Ich kuschelte mich an Gabriel und schlief zufrieden in seinen Armen ein.

Yay noch mehr Gabriel für alle! :)
Bis denne
Eure Autor-chan

Supernatural OneshotsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt